Benimmregel für Brot und Salz

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Da man vom Besuch der Nachbarn, die Brot und Salz übergeben möchten, nichts wissen kann, muss man sie auch nicht hereinbitten. Eine jedem Nachbarn offene und zuvor mündlich oder durch Zettel angekündigte Einweihungsparty ist damit nicht zu vergleichen. Zu diesem Zweck bereitet man einen Empfang mit Kaffee und Kuchen - oder zu späterer Tageszeit mit Sekt und Knabbereien vor. Man muss kein schlechtes Gewissen haben, wenn man überraschend vor der Tür stehende Leute aus der Nachbarschaft nicht bewirten möchte. Man nimmt das Geschenk an, bedankt sich dafür und verweist eventuell auf einen Termin für die Einweihungsparty oder ein Kaffeekränzchen mit allen neuen Nachbarn. Mit dem überbrachten Brot und Salz kann man tun und lassen, was immer man will. Es handelt sich hierbei lediglich um eine nette Tradition, die sicher bald aussterben wird, da die jüngeren Leute dies nicht mehr kennen.

Normalerweise nimmt man das Geschenk entgegen,bitte den Nachbarn auf ein Kaffee oder so rein. Aus Höflichkeit. Besser noch ihr macht eine Einweihungsparty mit den ganzen Nachbarn oder ihr stellt euch schnell vor. Dann ist das abgehakt.

Ich würde das mitgebrachte Brot und Salz zur Seite legen (oft sind es ja auch schön verzierte Brote) und die Gäste mit eigenem "Salzbrot", also zum Beispiel Brot mit gesalzenem Schmalz, bewirten. Etwas Sekt zum Anstoßen wird sicher auch gern gesehen.