Bengalkatzenhaltung

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Hallo Maroni,

Du hast recht, Bengalkatzen sind sehr spezielle und aufgeweckte Tiere und sie brauchen extrem viel Bewegung und Beschäftigung.

Ich selbst habe keine Bengalen und kann deshalb nur von dem schließen, was ich selbst mal über die Tiere gelesen habe. Bevor ich Katzen hatte, habe ich mich auch stark für Bengalen interessiert, weil sie so toll aussehen. Habe mich dann aber für "ganz normale" Katzen entschieden und bin selbst auch sehr glücklich mit dieser Entscheidung.

Wie das in deinem Fall wäre kann ich nicht beurteilen, es ist deine Entscheidung und Du wirst auch mit den Konsequenzen leben müssen. Ich selbst sehe meine Katzen übrigens auch nicht als "Testobjekte" oder "Vorbereitung auf eine Bengalkatze" oder so etwas an. Es sind wundervolle Tiere, jede hat ihren eigenen Charakter. Und mir reicht schon der Aufwand, den ich mit meinen normalen Katzen habe. Denn auch die brauchen Bewegung und Beschäftigung und ich mag mir gar nicht vorstellen wie extrem aufwändig das sein muss, zwei Bengalen daheim zu haben.

Ein großer Unterschied zwischen Bengalen und der typischen Hauskatze ist z.B. dass Bengalen häufig Wasser sehr gerne mögen. Habe schon von Bengalbesitzer gehört deren Miezen mit unter die Dusche hüpfen oder die gerne mit Schwimmbällen in kleinen Plantschbecken oder dem Waschbecken spielen. Außerdem apportieren Bengalen häufig Spielzeug und viele gehen wohl auch "gerne??" am Geschirr Gassi, wobei ich das mal als fraglich hinstellen würde, ob das tatsächlich auch so ist und was generell davon zu halten ist.

Die Bengal ist zwar in der Züchtung schon weiter von einer wilden Katze entfernt und kann deshalb auch als Haustier gehalten werden, dennoch sollte man nie vergessen, dass eben doch ein recht großer Wildkatzenanteil vorhanden ist. Deshalb auch der starke Bewegungsdrang etc. Das Bedeutet für Dich als Halter, dass Du dich auch möglichst stark an der Natur dieses Tieres orientieren solltest was ihr Lebensumfeld angeht. Bengale klettern gerne und sie sollten bei Dir auch definitiv mehr als eine Kratzbaum-Klettermöglichkeit haben. Am Besten auch einen "Catwalk", der in mehreren Zimmern verfügbar ist und viele Auf- und Abgänge hat. Bedenke, dass Bengalen unfassbar hoch springen können - Schau also was in deiner Wohnung für so etwas anfällig und ggf. für so eine Katze gefährlich sein könnte (bzw. was durch sie umgeworfen oder zerstört werden könnte, woran sich das Tier verletzen könnte usw.).

Wenn Du noch nie eine Katze hattest, kannst Du dir wahrscheinlich auch gar nicht vorstellen, auf was für "dumme" Gedanken schon eine normale Katze kommt. Dieser Radius erweitert sich bei einer kreativen Bengalkatze die deutlich höher springen kann als eine "normal" natürlich nochmal um ein ganzes Stück.

Gerade wenn Du Jungtiere anschaffst (mal ganz unabhängig von der Rasse) kann das durchaus eine sehr stressige Zeit werden weil die einfach total viel Energie haben, überall hin kriechen, viel Mist anstellen und sich selbst auch erst ausprobieren und noch nicht gut einschätzen können. Das Sofa wird zerkratzt werden auch wenn es die Tiere nicht mutwillig als Kratzmöglichkeit missbrauchen. Sie sind halt noch nicht so sicher im Springen etc. Es wird höchstwahrscheinlich vieles kaputt gehen. Ich habe damals ganz schön große Augen gemacht in der ersten Zeit als meine beiden Racker bei mir einzogen. Und wie gesagt, das sind ganz normale Hauskatzen. Auch bei ihnen ist die Beschäftigung nicht gerade anspruchslos, auch sie wollen dass man viel Zeit mit ihnen verbringt und sie körperlich und mental fordert.

Ich kann mir vorstellen dass mit einer Bengal auch Clicker Training gut funktionieren kann, sie sind ja sehr intelligent und wollen auch beschäftigt werden.

Weißt Du was passieren kann, wenn eine Katze unzufrieden ist bzw. unterfordert oder wenn sie nicht das bekommt, was sie braucht? Ich frage das nur weil das sehr viele Katzenhalter und va auch Neulinge oft unterschätzen. Eine Katze ist nicht einfacher zu halten als ein Hund oder so, nur weil man nicht täglich mehrfach mit ihr Gassi gehen muss. Sie haben teilweise auch sehr hohe Ansprüche, denen man Gerecht werden muss. Man muss viel über die Tiere lesen und sich mit ihnen beschäftigen, um die Tiere im allgemeinen und sein Exemplar im besonderen halbwegs verstehen zu können und somit auch in der Lage zu sein zu erkennen, ob dem Tier gerade etwas fehlt oder nicht. Spätestens wenn das Tier richtig unzufrieden ist wird der Besitzer es dann aber auch merken und das ist der Zeitpunkt, wo viele Tiere leider dann auch im Tierheim laden oder an andere Leute abgegeben werden, weil sich dann "herausstellt", dass man sich eine "Problemkatze" ins Haus geholt hat.
So eine Unzufriedenheit bei der Katze kann sich in vielen verschiedenen Dingen herausstellen. Manchen Katzen geht das an die Psyche und man merkt es erst recht spät. Sie ziehen sich zurück, oft treten Unsauberkeiten auf oder Streit zwischen den Tieren weil ein Tier den Frust am anderen (i.d.R. dem schwächeren) auslässt. ...

Maddi86  12.02.2013, 16:07

... manche Katzen verfallen in extremen Putztrieb und lecken sich sogar kahl bzw. wund an manchen Stellen usw.

Andere Katzen versuchen ihrer Unterforderung anders Luft zu machen, werden anderen Tieren oder auch den Menschen gegenüber aggressiv, rasen maunzend durch die ganze Wohnung, missbrauchen Türen, Treppen, Böden, Tapeten und Möbel als Kratz- und Klettermöglichkeiten oder legen irgendwelche anderen Eigenheiten an den Tag in der Hoffnung, Aufmerksamkeit und Beschäftigung zu bekommen.

Gerade bei reinen Wohnungskatzen trägt man hier als Besitzer die komplette Verantwortung dafür, darauf zu achten dass das Tier entsprechend so ausgelastet wird, dass es sich auch wirklich wohl fühlen kann. Und es ist nicht damit getan anfangs mal ein paar Kratzbäume und Klettermöglichkeiten zu installieren. Jeden Tag muss man sich mehrere Stunden intensiv mit den Tieren beschäftigen, und zwar auch bei normalen Katzen, bei Bengalen noch viel mehr. Auch wenn es einem mal schlecht geht. Wenn man mal ein paar Tage weg ist braucht man auf Dauer jemanden der bereit ist, dieses Beschäftigungsprogramm für einen Durchzuführen. Futter hinstellen und Klo säubern einmal am Tag reicht da nicht.

Ob es bei den Bengalen ganz spezielles Futter gibt oder nicht, weiß ich nicht. Generell ist zu sagen dass man auf Trockenfutter verzichten sollte, da dies schlecht für die Katze ist (Dehydrierung, Blasensteine, schlecht für die Zähne etc.) Hier noch ein Link dazu: http://www.hauspuma.de/Gesundheit/Ernaehrung/trockenfutter.htm

Du solltest dich generell mal über das Thema Katzenernährung informieren, auch einfach um beurteilen zu können welche Futtermittel hochwertig sind und welche nicht. Grau getreidefrei, Om Nom Nom, Herrmann's sind z.B. hochwertige Nassfuttersorten mit hohem Fleischanteil und ohne Zucker und Getreide. Es gibt noch einige andere Marken. Die artgerechteste Fütterungsmethode ist aber wohl das BARFen (biologisch artgerechte Rohfütterung), doch die ist auch mit sehr viel Verantwortung verbunden und man muss sich sehr gut auskennen, da man das zu verfütternde Rohfleisch mit Nährstoffen supplementieren muss damit die Tiere keine Mangelerscheinungen bekommen. Ich poste im Nachfolgenden noch einen Link dazu.

Zu den Tierarztkosten... für gleiche Behandlung wird der TA i.d.R. nicht mehr verlangen als bei einer normalen Katze auch. Ob sich durch die Rasse selbst Krankheiten oder Behandlungsnotwendigkeiten ergeben die häufig zusätzlich zum "Normalen" auftreten, weiß ich jedoch nicht. Manche Rassen sind für besondere Erbkrankheiten besonders anfällig usw. aber so weit bin ich nicht ins Detail gegangen als ich mich informiert hatte da für mich persönlich schnell klar war dass ich keine Bengalen halten werde. Ich selbst habe für mich entschieden dass mir das Risiko zu groß war, einem solchen Tier vllt nicht alles geben zu können was es braucht, da ich selbst eben kompletter Katzenneuling war. Und ich denke das war auch gut so. ;-)

So. Ob man das sich um Geschwister kümmern mit (kleinen) Katzen vergleichen kann das kann ich nicht beurteilen. Ich habe einen Bruder auf den ich ab und zu mal aufgepasst habe und ich persönlich würde sagen dass es schon ziemlich weit auseinander geht, allerdings war mein Bruder auch kein Säugling mehr...

Du bist für deine Katzen halt selbst verantwortlich, für jeden Mist den sie bauen, für alles was ihnen passiert usw. Von demher denke ich ist es generell schonmal ein bisschen ein anderes Gefühl, und auch weil Du weißt dass das jeden Tag 24h und für viele Jahre so sein wird und nicht nur in einer Zeit, in der die Eltern grad mal nicht da sind oder so. Es ist deine alleinige Verantwortung. Außerdem kannst Du einer Katze nicht einfach sagen "hör auf mit xy, denn das ist nicht gut, weil...". Sondern du kannst mit deiner Katze eben nicht auf diese Weise kommunizieren. In einem bestimmten Rahmen wirst Du lernen mit deinem Tier kommunizieren zu können, aber auf jedenfall nicht so dass Du es so im Griff haben wirst dass es mit etwas aufhört, wenn Du es darum bittest. Je nachdem wo Du wohnst musst Du dich ggf. auch mit Nachbarn auseinander setzen müssen, die sich von dem Tier gestört fühlen könnten (wenn es z.B. jede Nacht am Fenster sitzt und durchgehend bis zum morgen maunzt weil ihm in der Nacht so langweilig ist) usw. Von demher glaube ich nicht unbedingt, dass man das vergleichen kann, zumindest nicht im großen ganzen. Klar, einige Parallelen sind schon da, z.B. dass Du gerade bei Kitten/Jungen Katzen am Besten ständig in der Nähe sein solltest damit sie keinen Blödsinn aushecken oder so ;-) aber richtig vergleichen kann man es nicht. Schon alleine deshalb nicht, weil es eben eine Katze ist und kein Mensch. Auch wenn man mit einem Säugling auch nicht so sprechen kann und ihm alles erklären kann, ist es dennoch das "gleiche" wie Du, ein Mensch. Deshalb funktioniert die Kommunikation da automatisch besser. Katzen kommunizieren ganz anders (übrigens so gut wie gar nicht über Laute, fast ausschließlich über Körpersprache)

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Maddi86  12.02.2013, 16:09
@Maddi86

Puh. So ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen auch wenn ich auf die Bengalen selbst jetzt nicht so extrem eingegangen bin. Da Du Katzenneuling bist dachte ich wäre es auch interessant und wichtig für Dich zu wissen, wie es generell mit einer Katze so ist. Alles, was speziell zum Bengal gehört kommt dann zusätzlich noch oben mit drauf ;-)

Hier wie versprochen ein Link zum Thema BARFen, da ist eigentlich recht schön erklärt was das ist und auch so ein bisschen drumherum wie man es macht und so: http://blaue-samtpfote.de/barf/barf001/barf001.html

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Die Bengalkatze ist eine sehr aufgeweckte und bewegungsfreudige Katze, und das bis ins hohe Alter! Ob Du als Katzenanfänger diese Rasse halten sollst, das möchte ich nicht beurteilen. Aber ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass das schon eine sehr spezielle Rasse ist.

Wenn Deine Wohnung groß genug ist, dann solltest Du zwei große Kratzbäume aufstellen, mit ausreichend Kletter und Turnmöglichkeiten. Außerdem sollte der Kratzbaum auch weiter oben Schlafplätze haben, da Bengalen gerne oben liegen um alles überschauen zu können.

Statte den Kratzbaum mit reichlich interessantem Spielzeug aus. Spielzeug das raschelt, klappert, knistert oder eine besondere Oberfläche hat finden diese Katzen toll. Du solltest auch Spielzeug im Kratzbaum befestigen. Verwende dazu Sisalschnürre (bekommst Du im Fachhandel), da Gummischnürre sehr schnell durchgebissen werden.

Wenn sich die Katzen eingewöhnt haben, dann werden sie Deine ganze Wohnung erobern. Das heißt, sie finden auch auf den höchsten Kasten rauf, oder liegen oben auf den Küchenschränken. Auch wenn Bengalkatzen perfekte Kletterer und Springer sind, musst Du am Anfang mit kaputten Sachen rechnen. Also entferne alle Gegenstände die Dir lieb und Wert sind und kaputt gehen könnten. Lass keine wichtigen Briefe und andere Papiere herumliegen, die Katzen machen ganz schnell Konfetti daraus.

Ich habe meinen Bengalen das Schlafzimmer in der Nacht verboten. Soll heißen, am Abend war die Schlafzimmertüre zu. Nur so kannst Du Deinen Schlaf auch wirklich genießen. Am Anfang haben sie versucht die Türe zu öffnen. Da hab ich die Türschnalle nach oben montiert. Dann saßen sie einige Nächte jämmernd vor der Tür, das hab ich ignoriert. Nach ca. zwei Wochen haben sie diese Maßnahmen akzeptiert, von da an war Ruhe.

Bei zwei Katzen solltest Du ca. fünf 20kg Säcke Katzenstreu pro Monat einrechnen. Ich benutze BioCats klassik, da kostet ein 20kg Sack ca. € 10,00. beim Futter solltest Du möglichst hochwertiges kaufen. Leider ist die Auswahl im Fachhandel sehr beschränkt, die größere Auswahl findest Du im Internet. Ich selber füttere "Grau", "Select Gold", "Mac's" und "Moonlieght". Das findest Du im Fachhandel. Außerdem gibt's bei mir "Porta21", "Ropocat", " Applaws", Herrmanns Biomenü", "Defu Biofutter" und "YarrahBiofutter" das findest Du im Internet (z.B. Zooplus.de).

Trockenfutter solltest Du nur in geringen Mengen füttern, und das auch nur 2-3 mal in der Woche. Sollte eher ein Snack sein. Auch hier solltest Du gute Marken füttern z.B. "Sanabelle no grain", "Applaws" oder "Taste of the Wild". Ist auch im Internet erhältlich. Auch rohes Fleisch ist eine willkommene Abwechslung. Am besten Pute, Huhn und Rind. Bitte auch hier KEINE Abfälle! Ich ersetze 1-2 Mahlzeiten pro Woche durch rohes Fleisch.

Die Futtermenge kann bei Katzen stark variieren! Ich habe eine türkisch Angora, die frisst nur 200g pro Tag. Meine türkisch Van fressen je 300-400 g pro Tag. Ich würde mal von 400-600g pro Tag für BEIDE Katzen ausgehen, das sind 1,5 Dosen zu 400g. Bei hochwertigem Futter beginnt der Preis bei ca. € 1,80 pro Dose und geht bis zu € 2,99. Bei 600g täglich solltest Du zwischen € 2,70 und € 3,60 pro Tag rechnen. Ich füttere verschiedene Marken, dadurch würde ich aus meiner Erfahrung heraus die Kosten zwischen € 80,00 bis € 120,00 veranschlagen. Wenn Du nur Ropocat und Mac's fütterst, dann wird es deutlich billiger. Wenn Du im Internet schaust, dann wirst Du sehen, dass dort häufig Aktionen angeboten werden. Bei der Abnahme von 6,12 oder 24 Dosen wird der Grundpreis teilweise erheblich billiger. Das gilt auch für Trockenfutter. Ab 4kg pro Sack ist der Grundpreis deutlich geringer. Ich bewahre das Trockenfutter in eigenen Futtertonnen auf, da nimmt es keine Luftfeuchtigkeit auf, und hält lange frisch.

Bengalkatzen brauchen den Tierarzt nicht häufiger oder seltener als andere Katzen. Ich habe einen Straßenkater aus Kroatien, der hat ein Hautproblem. Für diese Katze gebe ich beim Tierarzt deutlich mehr aus. Du solltest allerdings nicht nur die jährliche Impfung mit Gesundheitscheck und die Kastration sowie die regelmäßigen Wurmkuren einrechnen. Ich lege mir jedes Monat € 50,00 zur Seite, und beim Urlaubs- und Weihnachtsgeld jeweils € 200,00. so habe ich immer einen Polster, und muss bei einer plötzlichen Verletzung oder Krankheit nicht bangen ob ich mir den Tierarzt leisten kann.

Ich hoffe, die Informationen sind für Dich brauchbar.

LG Cat

SharoniMaroni 
Fragesteller
 12.02.2013, 14:01

Sehr hilfreich, vielen lieben dank.

ich wohne in einem altbau und hab sehr sehr hohe wände, da würde sich was daraus machen lassen :)

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CrazyCat001  12.02.2013, 14:41
@SharoniMaroni

Ein Altbau ist natürlich ideal, da Du für den Kratzbaum nach oben reichlich Platz hast. Ich habe meinen Kratzbaum selbst gebaut. Habe bei IKEA ein IVAR Regal gekauft. Genau genommen habe ich 2 Seitenteile mit 226cm Höhe und 50cm Tiefe genommen, dazu 4 Einlegeböden und 2 Stützkreuze als Grundelement gekauft. Dann einzelne, verschieden große Sisalstämme (aus dem Fachhandel). Mehrere Holkästen aus dem Baumarkt, und 2 schöne Stücke Kirschholz (hat mir ein Bekannter überlassen als er den Baum umschnitt). Das Kirschholz musste allerdings ca. 6 Monate trocknen bevor ich es in den Kratzbaum integrieren konnte. Wenn Du nähen kannst, dann kannst Du Plüschstoff kaufen, und doppelt zusammennähen. Das sind perfekte Unterlagen/Einlagen für die Schlafkisten. Außerdem sind sie nicht teurer als gekaufte, und Du kannst sie mit 40 Grad waschen ohne das was einläuft!

Habe die Einlegeböden in verschiedenen Höhen montiert, die Kratzsäulen auf den Einlegeböden fixiert. Wenn Du die Holzkisten auf den Kopf stellst, dann kannst Du in die Seitenwände größere, runde Öffnungen schneiden (lassen, wenn jemand in Deinem Bekanntenkreis handwerklich begabt ist!). Die Schnittstellen solltest Du mit feinem Schleifpapier bearbeiten, damit das Holz nicht ausfranst, oder scharfkantig ist. Wenn Du kleine Winkeleisen kaufst und versenkbare Schrauben, dann kannst Du die Holzkisten mit dem Boden nach oben montieren. Jetzt legst Du noch eine Unterlage rein, und fertig ist die Schlafhöhle!

Die restlichen Holzkisten stellst Du richtig in die verschiedenen Etagen, und fixierst sie auch mit Winkeleisen, damit sie nicht verrutschen oder ständig runterfallen. Wenn Du an Naturholz kommst, dann plane den Platz dafür gleich am Anfang ein. Montieren kannst Du sie später.

Den Kratzbaum kannst Du noch mit dem Spielzeug an Sisalschnürren für die Katzen interessanter gestalten.

Bitte das Regal an die Wand schrauben, damit nichts kippen kann!

Das Holz sollte unbehandelt bleiben! Wenn Du was verändern/erweitern willst, ist das durch die einzeln erhältlichen Teile, jederzeit möglich.

So kannst Du die Bedürfnisse der Katzen mit einbinden, die Optik an die Wohnung anpassen, und Deinen persönlichen Geschmack einbringen. Außerdem hält dieser Kratzbaum wesentlich länger als die herkömmlichen, im Handel erhältlichen. Und sollte mal wirklich was kaputt gehen, dann kannst Du jedes einzelne Teil nachkaufen.

So, jetzt hab ich Dich genug zugetextet!

Alles Liebe Cat

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SharoniMaroni 
Fragesteller
 12.02.2013, 14:02

38 stunden woche, aber das gute ist das meine mitbewohnerin immer dann da ist wenn ich arbeiten muss und umgekehrt

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CrazyCat001  12.02.2013, 14:45
@SharoniMaroni

Der Vollzeitjob ist kein Thema, wenn Du Dir nach der Arbeit genug Zeit nimmst. Außerdem willst Du ja zwei Katzen, die sich auch sehr viel miteinander beschäftigen.

Allerdings solltest Du Dir beim Einzug der Tiere ein, zwei Wochen Urlaub nehmen, damit Dich Deine Katzen genauer kennenlernen können.

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