Bei einem Stromausfall. Kann ich ein Notstromagregat an eine Steckdose anstecken.Damit ich wieder mit Strom versorgt bin? Oder muß ich jeden Verbraucher einzel?

5 Antworten

Du kannst ein mit einem Akku gepuffertes Notstromversorgung (USV) an der Steckdose aufladen, solange alles i.O. ist und den Verbraucher am Notstromgerät einstöpseln. Bei Ausfall des Hausstroms wird der Verbraucher dann einige Minuten lang mit Akkustrom versorgt.

https://www.alternate.de/USV

Theoretisch Ja, in der Praxis Lebensgefährlich! Man sollte nicht einfach Strom in die Steckdose einspeisen, da es gefährlich werden kann. Man kann an seinen Hausanschluss von einem Elektriker einen Umschalter und ein Einspeisesteckdose einabuen lassen. Hier würde ich aber darrauf achten einphasig den Strom einzuspeisen. Wenn du das nötige Geld hast, kannst du dir einen Notstromaggregat leisten, der Kraftstrom kann und alle Phasen überwacht und notfalls alle Phasen abschaltet.

Woher ich das weiß:Hobby

Nein das kannst du nicht,du musst den Verbraucher an den Stromgenerator hängen.

JEIN!!!

theoretisch geht es, praktisch gibt es ein paar Dinge zu beachten!

  1. die meisten Installationen sind Drehstrom. d.h. du brauchst, damit das gesamte Gebäude funzt, eine Drehstromsteckdose. der Generator selbst darf auch Wechselstrom liefern, Allerdings gehen dann Drehstromgeräte wie Kompressoren nicht.
  2. Du musst je nach Leistung des Generators aufpassen, dass du ihn nicht abwürgst. d.h. nicht mehr Strom abferlangst, als er liefern kann. Manche Generatoren, nicht nur der fabrikneue billigschrott, haben keinen gescheiten Überlastungsschutz. können also tatsächlich Schaden nehmen
  3. Bevor du auf diesem Wege einspeist, muss sichergestellt sein, dass der Rest des Stromnetzes sicher getrennt wird. Das kann man bei einer Bastellösung mit zwei Steckern eben nicht garantieren.
  4. Ein Kabel mit zwei Steckern birgt immer die Gefahr, dass man an den offenliegenden Kontakten, wenn nur eine Seite eingesteckt ist, einen elektrischen Schlag bekommt

Im Idealfall baust du in die Verteilung einen Netzumschalter ein. Der Ausgang geht ins Hausnetz, EIngang A kommt vom Stromzähler, Eingang B von einem Einspeisepunkt z.B. einem Wandstecker. das ist quasi eine Steckdose, aber umgedreht. d.h. es wird die Kupplung eines Verlängerungskabels eingesteckt.

DAS ist sicher.

abgesehen davon sollte eine Installation, die an eine solche Notstromversorgung angeschlossen wird, stets TN-S sein. d.h. Schutz- und Neutralleiter sauber von einander getrennt.

lg, Anna

gadus  19.06.2022, 20:00

Ich bewundere wieder einmal dein Fachwissen. LG gadus

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Utotlein560 
Fragesteller
 19.06.2022, 20:44

Eine Solar Balkon Anlage wird aber einfach angesteckt

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bikerfan73  19.06.2022, 20:51
@Utotlein560

Das sind aber auch (maximal) 800Wp. Meistens weniger. Damit kannst Du nicht viel betreiben.

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Peppie85  20.06.2022, 06:42
@Utotlein560

Das Balkonkraftwerk verfügt über einen sogenannten Gridguard. das bedeutet, wenn man den Stecker zeiht oder oder es einen Stromausfall gibt, schaltet es ab.

lg, Anna

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Nein. Die Rückwärtseinspeisung über eine Steckdose kann Gefährlich sein. Die ganze Last (sofern die Sicheringen das zulassen würden) würde auf einer Steckdose Lasten. Brandgefahr!