Bei Einbau von Wärmepumpe, berechnet man zuerst den Heizwärmebedarf und macht dann ein hydraulischer Abgleich und erneuert entsprechend Heizk. oder umgekehrt?

2 Antworten

Man berechnet den Heizwärmebedarf, um die benötigte Leistung der Wärmepumpe festzulegen. Nach dieser Rechnung werden dann auch erstmal grob die Heizkurve sowie die Durchflussmengen der einzelnen Heizkreise eingestellt. Durch Einzelraumthermostate werden hier dann gewöhnlich zu hohe Heizleistungen je Raum eingestellt (ERT macht ja zu, wenn Solltemp. erreicht ist) meistens bleibt es dann dabei. Will man seine Heizleistung optimieren, muss man selbst aktiv werden, Heizkurve sowie Durchflussmengen anpassen. Das kostet Zeit. Immer wieder messen im Winter, bei verschiedenen Außentemperaturen an trüben Tagen usw. Das übernimmt kein Installateursbetrieb. Können die zeitlich gar nicht leisten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Von Experte atoemlein bestätigt

Zuerst schaut man mal ob eine Wärmepumpe Sinn macht ( Art der Heizkörper, Flächenheizung, Wassertemperatur und Bedarf, Dämmung, Art der Wärmepumpe).

Dann rechnet man die Heizleistung aus um zu wissen wie groß der Wärmetauscher sein muss. Dann muss man noch schauen welche Vorlauftemperaturen der Wärmetauscher bringen muss. Dann bestimmt man den Wärmetauscher und baut ihn ein.
Der hydraulische Abgleich ist jetzt nichts Spezielles für eine Wärmepumpe. Das macht man bei jedem Heiztyp um Heizkosten zu sparen.

Woher ich das weiß:Hobby – Heimwerker, Bastler, Reparierer, Erfinder, Gartenfreund