Barhuf beim Springen?

7 Antworten

Meine Huforthopädin hat in der Kundschaft einen Springausbilder, der Pferde zum Beritt nur annimmt, wenn er sie auf barhuf umstellen darf. Er startet in den ersten Monaten nach Eisenabnahme nur auf Sand, bis der Tragrand so gut ist, dass er wirklich eingreift. Aber er sagt, er macht das, weil die Pferde ein viel besseres Gefühl für ihre Beine haben und er damit das Risiko für Stürze erheblich senken kann, was für ihn wichtig ist, weil ihm, wenn er sich verletzt, sein Einkommen ausfällt. Er stellt bis Klasse S diese Pferde vor. Natürlich, wenn's Gräben und Wälle sind und nass wird, zieht er auch mal einen Start zurück, denn dann wären Stollen angebracht, aber im Sand geht eh alles und auf Gras im ersten Jahr nur, wenn es wirklich trocken ist, danach dann eben auf ebenem Rasen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981
Baroque  10.04.2019, 20:08

Ach ja, dazu ist schon wichtig, dass der Hufbearbeiter gute Arbeit macht und einen Tragrand am ausbalancierten Huf herstellen kann, man sieht ja doch viele eher nicht so funktionstüchtige Hufe rum laufen.

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Natürlich. Hat den Vorteil, dass du keine Stollen rein drehen musst... die man dann gerne mal zuhause vergessen hat...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

Gras würde ich da eher nur bei trockenem Boden reiten, wenn enge Wendungen geplant sind und es höher wird. Bei gutem Sandboden ist selbst M-Höhe kein Problem, nicht mal bei engen Wendungen.

Solange du nur auf E-/A-Höhe springst, ist das kein Problem. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es ab einer L-Höhe und besonders auf feuchtem Rasen rutschig werden könnte.

MfG

Pferdchen1999

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja, wenn es nur kleine Sprünge sind und du in der Halle bzw auf Sand reitest wo du keine Stollen brauchst dann schon.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich reite seit meinem 6.Lebensjahr und habe zwei Pferde