Babykatze vom Bauernhof?

4 Antworten

eine babykatze ist sowieso eine zu wenig. dass du eine bekommen würdest spricht für sich, das ist mit das schlimmste was man ner babykatze antun kann

bei bauernhofkatzen weißt du nicht was du bekommst. sie sind medizinisch völlig unterversorgt, wenn du wirklich glück hast sind sie entwurmt. geimpft eigentlich nie und flöhe haben sie auch gern mal. von katzenschnupfen ganz abgesehen. rechne pro kitten ca 100 euro um nachzuholen was an medizinischer versorgung fehlt plus einen nciht definierten betrag um zu beheben was nciht behandelt wurde

sinnvoll ist das nicht. diese sinnlose produktion on kitten, häufig mit inzucht als dreingabe weil die katzen eines hofes eig immer vewandt sind, unterstützt man nicht. besser wäre tierschutz

Hi,

das ist eher schlecht. Deine Freundin sollte die Mutterkatzen kastrieren! Dann hat sie auch keinen Katzenüberschuss!

Ich tippe darauf, dass sie sich nicht die Mühe macht, die Mutterkatzen zu impfen oder die Kleinen zweifach gegen Schnupfen/Seuche geimpft abzugeben?

In der Regel werden Bauernhofkatzen auch viel zu früh von der Mutterkatze getrennt :-(

So etwas solltest du nicht unterstützen, auch wenn es deine Freundin ist.

Such' dir lieber ein Kitten von einer Pflegestelledes Tierschutzes, wo es die Kitten wirklich gut haben und liebevoll aufgezogen werden!

October

Hallo, es kommt darauf an: willst du eine reine Wohnungskatze, nimm dir zwei ganz junge Tiere ( 8-10 Wochen). Alleine in der Wohnung fühlt sich ein Einzeltier allein!

Wenn sie rauskann: Hole sie bis sie ca 15 Wochen alt ist, gewöhne sie ein paar Wochen an dich und Wohnung- dann kann sie langsam raus.

Ansonsten: besser vom Hof holen, die meisten Hofkatzen vermehren sich unkontrolliert und viele sterben früh an Krankheit oder werden überfahren. Am besten kastriert deine Freundin die weiblichen Tiere, wenn sie so viele sind!

Tiere vom züchtet nehmen allen anderen Tieren aus Heimen und von der Straße / Hof eine Chance auf ein zuhause...

October2011  18.05.2014, 21:45
Tiere vom züchtet nehmen allen anderen Tieren aus Heimen und von der Straße / Hof eine Chance auf ein zuhause...

Katzen vom Züchter sind schlecht - aber Vermehrerkitten vom Bauernhof sind OK???

Man soll keine liebevoll aufgezogene Rassekatze holen - damit die Bauern weiterhin nicht kastrieren müssen und Kitten mit Katzenschnupfen abgeben können?

Octobedr

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October2011  18.05.2014, 22:06
Hallo, es kommt darauf an: willst du eine reine Wohnungskatze, nimm dir zwei ganz junge Tiere ( 8-10 Wochen).

Die Kleinen sollen also viel zu früh von der Mutter getrennt werden, damit man sie noch als Wohnungskatzen umerziehen kann?

Wie egoistisch ist das denn!

October

3
Kathy34  18.05.2014, 22:32

@ Luckyjen: Sorry, total unqualifizierter Beitrag!

Erstens sollten Babykatzen mindestens 12 Wochen (besser wären 16) bei der Mutter bleiben. Dabei geht es neben Sozialisierung auch um eine langfristig gestärkte Immunabwehr. Die Rede ist von Muttermilch, die dem Aufbau der Abwehrkräfte dient, was keine Alternativnahrung dergestalt hinbekommt, siehe auch http://www.tierschutz-lauf.de/abc/vermittlung.htm. Katzenwelpen, die zu früh von der Mutter getrennt werden, können zeitlebens krankheitsanfälliger sein als Artgenossen, die lange genug beim Muttertier waren.

Zweitens ist Freigang auch für ein 15 Wochen altes Tier noch nicht aktuell, Stichwort Gefahren. Der optimale Zeitpunkt ist nach der Kastration und im Alter von 6-8 Monaten.

Und drittens sollten alle Katzen (d. h. weibliche und männliche) kastriert werden, und zwar aus folgenden Gründen:

  • Wenn sie ausbüxen, kommen sie nur allzu häufig tragend zurück, was ich bei Katern natürlich in Klammern setze.
  • Kastrierte Tiere haben ein kleineres Revier, weshalb sie seltener Kämpfe austragen. Bissverletzungen, bei denen tödlich verlaufende Krankheiten übertragen werden können (z. B. FIV = Katzenaids), sind dann seltener indiziert (es gibt noch keinen Impfstoff).
  • Je kleiner das Revier desto geringer das Verletzungsrisiko im Straßenverkehr und desto geringer das Risiko, dass sie entlaufen.
  • Ebenso verhindert eine Kastration typisches Stressverhalten, das mit Paarungsbereitschaft einhergeht, z. B. ständiges Maunzen, Schreien oder gar Markieren von Wohnungsmobiliar.
  • Kastration trägt dazu bei, dass weibliche Katzen keinen Gesäugekrebs und keine lebensgefährlichen Gebärmuttererweiterungen entwickeln. Beide entstehen durch Dauerrolligkeit, d. h. wenn trotz wiederkehrender Paarungsbereitschaft keine Deckung stattfindet.

Künftig bitte erst informieren, dann kommentieren. Alles andere ist nicht im Sinne der Ratsuchenden sowie deren Tiere!

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October2011  18.05.2014, 23:13
@Kathy34
Zweitens ist Freigang auch für ein 15 Wochen altes Tier noch nicht aktuell, Stichwort Gefahren. Der optimale Zeitpunkt ist nach der Kastration und im Alter von 6-8 Monaten.

Ein ganz wichtiger Punkt! Eine unkastrierte Katze gehört gar nicht in den Freigang. Ganz junge Katzen sind noch sehr unbedarft, auch deswegen ist Freigang mit 15 Wochen arg früh .....

October

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Das ist schlecht, damit unterstützt Du die ununterborchene Vermehrerei von Katzenelend.

Eine Katze ist sowieso schlecht da Katzen hochsoziale Tiere sind und in Einzelhaltung leiden.

Wende Dich an ein Tierheim (oder an mehrere), da sind die Katzen auch schon entwurmt, geimpt und ggfs schon kastriert.