Auslandsjahr USA Regionwahl?
Schönen Abend!
Ich (w/15) möchte 2022/23 ein Auslandsjahr in die USA machen. Meine Eltern und ich haben uns schon reichlich informiert und AIFS, EF, Stepin und Yfu kommen eigentlich in Frage. Ich weiß, dass es noch sehr lange hin ist aber ich wollte mich einfach mal zusätzlich informieren was die Regionenwahl bei diesen Organisationen betrifft.
Und zwar will ich auf gar keinen Fall eine Staatenwahl treffen. Ich will mich überraschen lassen. Dennoch will ich umbedingt in einen warmen Staat - wo es auch im Winter warm ist hat. Keine Organisation hat darüber Informiert und im Internet steht auch nichts. Man kann zwar Southern Regionen angeben aber dann sind ja die ganzen anderen Staaten wie z.B. Kalifornien oder Arizona ausgelassen.
Kennt ihr vielleicht eine andere gute Organisation die warm states anbietet oder wisst ihr vielleicht ob sogar eine von den oben genannten das macht? Ich glaube es wäre einfach nicht das gleiche in einen kälteren Staat zu gehen - zumindest nicht für mich.
3 Antworten
"Umbedingt warmer Staat"?
Vielleicht solltest Du Dir zunächst mal klar machen, welche Bedeutung die Bildung hat. Und da hat das Klima wohl zurück zu stehen. Im Sommer möchtest auch Du nicht in Florida sein.
Hey lalalou77,
ich war mit EF 2018 für ein Jahr in Arizona und habe insgesamt auch eine super Erfahrung mit EF gemacht. Ich wollte genau wie du keine Staaten auswählen, weil ich mit allem zufrieden gewesen wäre und das Abenteuer gesucht habe. Im Basisprogramm von EF wird für dich in jedem Staat nach einer Gastfamilie gesucht was natürlich die Chance darauf, dass es perfekt passt erhöht. Du Kannst aber auch eine Regionenwahl machen, was bedeutet, dass du z.B. die Küste auswählen kannst oder Süden oder Norden. Die letzte Option ist, dass du deine Lieblingsstaaten auswählst und nur in diesen nach deiner Gastfamilie gesucht wird. So wie ich EF kenne könnte man dieses Wahrscheinlich so ausweiten, dass du alle warmen Staaten als deine Wünsche angeben kannst und dann aus einem davon deine Gastfamilie kommt ohne das du dich selbst auf einen festlegen musst. Ich würde dir empfehlen einfach mal im EF Office anzurufen, die sind alle super nett und hilfsbereit und machen dir alles s passen wie nun eben möglich. Wenn du noch weitere Fragen speziell zu EF hast schreib mir gerne auf Insta @carlphilippbenn
Viele Grüße,
Carl
Dein Austauschjahr sind keine Ferien, es geht um die Kultur, die Menschen, den Spracherwerb und es kommt darauf an,, dass du genau das beginnst wahrzunehmen, dass man eine andere Sichtweise annehmen könnte.
Was gibt es für einen Grund solch eine Organisation zu suchen?
die warm states anbietet oder wisst ihr vielleicht ob sogar eine von den oben genannten das macht
Das macht keinen Sinn. Sei offen und flexibel oder lass das mit dem Austausch. Die äußeren Bedingungen sind nur sekundäre Bedingungen
Beachte bei der Staatenwahl, dass du dadurch deine Platzierungs-Chancen sehr reduzierst. Sei lieber auf dein Kaff gefasst als auf L.A. Lieber auf gemischtes Wetter als nur auf nur warm. Es gibt auch sehr heißes Wetter in Regionen, die sonst nur warm sind. Auch in Kalifornien kann es Schnee geben.
Du musst wissen, dass Familien kein Geld dafür bekommen dürfen, wenn sie einen Gastschüler unter dem J-1 Visum aufnehmen .
Was glaubst du wo nette Familien leben, die Platz und Lust haben einen Schüler aus dem Ausland gratis aufzunehmen?
Gerade liegt die US Wirtschaft am Boden, die Arbeitslosenzahlen sind hoch, es wird sowieso schwer werden geeignete Familien zu finden. Viele, die dann konkrete Wünsche (warm) haben, werden spät oder gar nicht platziert. Das war nach der Finanzkrise 2008 auch so.
Anders sieht es aus, wenn du ein Privatschulprogramm buchst. Da weißt du genau auf welche Schule du gehst. Meist sind Internate angeschlossen. Diese Programme sind aber teuer. Da musst du mit 20000€ und mehr rechnen. Diese Programme finden unter dem F-1 Visum statt.
Alles was dir wirklich wichtig ist, kannst du in den „Host Letter“ schreiben. Das ist dein Steckbrief an die zukünftige Gastfamilie, mit diesem „Brief“ wird die Hostfamily in den USA oder eben Teilen davon online gesucht. Da kommen die Pferdenarren mit ihrem Hobby zu Wort oder du eben mit deinem Sinn für „das Warme“ Welchen durchschlagenden Erfolg das hat musst du abwarten.
Wenn man mit Gastfamilien in den USA spricht, kommt man aber schnell darauf, dass ihnen andere Dinge wichtig sind bei ihrer Auswahl. Da wird auf soziale Verträglichkeit geschaut, auf spannende Hobbies, Begeisterung für Dinge. Nicht so sehr ob sie deine Bedingungen erfüllen.