Ausbildung Immobilienkaufmann/Frau?

5 Antworten

Meine Erfahrung: In der Regel arbeitet man auf Provisionsbasis. Oftmals werden Umsätze vorgegeben, bei Nichterreichung ist man den Job los. Man erwartet gute Kontakte, Networking, Mitgliedschaft in Vereinen etc. Dein Hauptgeschäft ist Kunden mit Immobilien an Land zu ziehen. Dafür brauchst Du viel Ausdauer, eine hohe Frustrationstoleranz und solltest bereit sein auch an Wochenenden und im Urlaub erreichbar zu sein.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hi,

Makler ist kein Ausbildungsberuf sondern nur ein anderes Wort für Verkäufer.

Der Makler (oder Handelsmakler; englisch broker) ist ein Absatzmittler, der gewerbsmäßig für andere Wirtschaftssubjekte – ohne von ihnen auf Grund eines Rechtsverhältnisses ständig damit betraut zu sein – die Vermittlung von Verträgen über Anschaffung oder Veräußerung von Waren oder Wertpapieren, über Versicherungen, Güterbeförderungen, Schiffsmiete oder sonstige Gegenstände des Handelsverkehrs übernimmt.
Schule27 
Fragesteller
 18.09.2021, 17:22

Was kann man dann nach der Ausbildung als immobilienakufmann machen/ in welchem Bereich ?

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herja  18.09.2021, 17:25
@Schule27

Ich habe ja nicht geschrieben, dass du nicht auch als Makler arbeiten kannst.

Du kannst auch in deinem erlernten Beruf arbeiten.

Immobilienkaufmann bzw. Immobilienkauffrau ist ein in Deutschland und Österreich staatlich anerkannter Ausbildungsberuf der Immobilienwirtschaft. Immobilienkaufleute arbeiten in der Verwaltung und Bewirtschaftung von Immobilienobjekten und der Abwicklung von Immobiliengeschäften. Wikipedia
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Eine ehemaliger Klassenkamerad hat die Ausbildung gemacht, ist im Unternehmen geblieben und macht auch noch einen Ausbilderschein.

Auf der einen Seite verdient man auf dem Papier sehr wenig, du bekommst zwar einen festen Lohn, dieser ist aber lächerlich gering. Auf der anderen Seite kannst du sehr viel verdienen und auch arbeiten wie du willst. Dein Verdienst kannst du durch Vermietung/Verkauf von Immobilien extrem steigern durch die Provisionen, auch kannst du weniger als 40h die Woche arbeiten wenn du erst mal deine Kontakte hast. Anfangs musst du jedoch viel Zeit reinstecken um Immobilien zu finden und die Besitzer davon zu überzeugen, dass du die Immobilien verkaufen darfst.

Als Immobilienkaufmann wird man vielfältig ausgebildet, was die Bewirtschaftung, Abrechnung, Finanzierung und Vermittlung von Immobilien betrifft.

Grössere Wohnungsbauunternehmen suchen deshalb oft Immobilienkaufleute zur Bestandspflege und Abrechnung.

Desweiteren suchen Banken oft angestellte Immobilienkaufleute zur Vermittlung von Immobilien.

Der selbständige Immobilienmakler dagegen braucht eine Zulassung nach § 34 c Gewerbeordnung. Da wird die Zuverlässigkeit geprüft, insbesondere die wirtschaftlichen Verhältnisse. Nicht abgefragt werden dabei fachliche Kenntnisse. Eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann, oder ähnliche Ausbildung, ist deshalb förderlich, aber nicht zwingend um Immobilienmakler zu werden.

Du kannst definitiv auch in der gleichen Firma bleiben und sogar die gleichen Tätigkeiten wie in der Ausbildung ausüben. Dazu erlernt man ja einen Beruf. Natürlich kannst du auch als Makler arbeiten, nur ist deine Ausbildung in jedem Fall mehr wert als nur ein Makler. Makler kann sich jeder nennen, es ist kein Ausbildungsberuf.