Augenprobleme nach der Kastration?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nein, das ist nicht normal.

Bei Operationen bekommen die Tiere eine Tränenersatzflüssigkeit in die Augen geträufelt, weil diese unter Narkose meistens halb offen bleiben, damit die Hornhaut trotz fehlendem Lidschluss nicht austrocknet. Wer aber ne halbe Stunde oder mehr mit halboffenen, klebrig-feuchten Augen rumliegt, der kann sich schon mal ein Haar, einen Fussel oder sonstwie einen Krümel einfangen.

Wenn der später durch das Tränen und Wischen nicht rausgeht, müssen Du oder der TA sich das mal kurz anschauen, ob man Fremdkörper findet.

Bei keinem meiner 3 Kater hatte ich sowas. Die haben zwar alle relativ lange gepennt, sind danach noch unsicher auf den Beinen gewesen, aber geschwollene oder tränende Augen hatte keiner.

Vielleicht rufst Du sicherheitshalber nochmal Deinen Tierarzt an und fragst, den, was es sein könnte und was Du dagegen tun kannst.

is zwar schon ne zeitlang her, aber ich erinner mich noch dunkel an meinen kater nach der op. der hat geschielt ind seine augen waren auch etwas vertränt. das kommt von der narkose. wenns nach 48 stunden nicht besser ist würde ich aber trotzdem nochmal den arzt fragen. ist er noch benommen? mein kater ist ziemlich heftig durch die gegend getorkelt damals. vielleicht hat sich deiner auch irgendwo gestoßen? ein bild wäre hilfreich.

cyroth  13.07.2011, 09:13

Meiner auch, der war mindestens 24 Stunden total neben der Spur. Lustigerweise wird das Aufwach-Mittel, mit dem die Narkose aufgehoben wird, schneller abgebaut als das Narkosemittel. Es kann also dazu kommen (und bei meinem war das so), dass er recht munter von der OP nach Hause kommt, und dort dann wieder die Reste des Narkosemittels zu wirken beginnen. Meiner ist plötzlich wieder angefangen zu torkeln, und musste seinen Rausch auf meinem Schoß ausschlafen. Hätte ich ihn nicht festgehalten, wäre er im Schlaf runter geplumst, so platt war er. ;-)

0
Dielustigenzwei 
Fragesteller
 13.07.2011, 09:19

Er ist noch sehr müde,aber er benimmt sich schon wieder relativ normal,er frisst und trinkt auch wieder,er scheint nur noch etwas bockig mit mir zu sein :)

0
cyroth  13.07.2011, 09:21
@Dielustigenzwei

Das wäre ich auch, wenn man mir gerade die Klöten abgeschnippelt hätte. :-D

0
Dielustigenzwei 
Fragesteller
 13.07.2011, 09:25
@cyroth

Ja,irgendwie hat er auch noch nicht verstanden das sie weg sind :)

0

Vielleicht hat er während der OP im "Durchzug" gelegen. Er konnte sich ja nicht selbst wegbewegen. Wenns schlimmer wird, geh lieber zum Tierarzt. MAnchmal helfen schon Tropfen...

ich kann dir die frage zwar nicht 100% beantworten aber eine freundin von mir hat vor kurzem ihren hund kastrieren lassen. Der übergibt sich jetzt ständig und sieht auch nichtsmehr :/

cyroth  13.07.2011, 09:07

Das klingt nach einem anderen, möglicherweise ernsten Problem. Ist es eine Hündin, wurde sie evtl. wegen einer Pyometra/Gebärmuttervereiterung kastriert? Blindheit und Erbrechen können z.B. Hinweise auf Nierenversagen oder Diabetes sein.

0