Auerhuhn, generell raufußhühner?
Was denkt ihr, sollte man als Jäger zur Zeit machen, um die raufußhühner effektiv zu helfen? Gerade Auer-Birk-und schneehühnern, sollte man was machen. Wie sieht ihr das so? Gerade die Jäger im Süden würden mich interessieren. Gerne auch von Leuten die keine Jäger sind, eine Antwort;)
2 Antworten
- Vernetzung
- Beersträucher (Erwachsenennahrung) fördern
- Ameisen etc. (Jungtiernahrung) fördern
- Zäune verblenden (die sind zu doof dafür)
- Besucherlenkung (NICHT Ausschluss!)
In entsprechend hochwertigen Naturschutzflächen sind sowohl Besucherlenkungskonzepte (auch bzw. gerade zur Erhaltung des Betretungsrechts) als auch Artenschutzförderprogramme (hier Mehraufwendungen bei Zäunen) durchaus üblich...
Natürlich kann man sich da sowohl als Grundbesitzer als auch Jäger auch freiwillig engagieren...
Speziell die Jäger könnten z. B. über ausreichenden Abschuss (Reh- und Rotwild und/oder Gams, nicht die Hühner natürlich...) Zäune ganz entbehrlich machen, das wäre für Wald und Huhn am besten ;o)
Eine Aufhebung des Betretungsrechts dagegen halte ich für weder notwendig noch zielführend - da wäre nur das Huhn vorgeschützt um was generell von bestimmter Seite ungewolltes loszuwerden... Nö, keine Chance ;o)
Man greift ja als Jäger eigentlich nur in Zeiten ein, in denen die Tiere Schwierigkeiten haben, Futter zu finden. Bei den Rauhfußhühnern ist Futter glaube ich eher das kleinere Problem. Ich denke, das größere Problem ist der Lebensraum an sich.
An was für Maßnahmen hast du denn genau gedacht?
Wer bezahlt den Aufwand, bzw. wer stellt das Personal?
Dafür müsste man die heilige Kuh des Betretungsrechts endlich mal opfern und gänzlich aufheben, so das die Waldbesitzer, schlicht Wanderer und Co aussperren können.
Dann kann man auch ggf. Arbeitsstellen und Bußgelder schaffen um das Betreten von Gebieten zu unterbinden.
Mit den heutigen Bußgeldern rentiert sich eine echte Lenkung nicht, das kontrolliert niemand.