attest für sport wegen psychischen Problemen?
ich leide seit Jahren unter psychischen Problemen und war auch des öfteren. aktuell bin ich wieder seit einem Jahr in Therapie. nun ist mein problem das ich feststellen musste das der Schwimmunterricht bei mir der trigger für eine dissoziative episode ist. daher habe ich große Panik vor sport und dieser Episode, da in einer solchen auch die Intensität meiner Suizidalität signifikant zunimmt. Ich habe mit der Schulseelsorge und meiner Sportlehrerin gesprochen. Beide haben mir ein Attest von meiner Psychologin für den Rest des Halbjahres empfohlen. Aber mein Therapie Termin musste 2x ausfallen weil ich Corona hatte und meine Therapeutin nun im Urlaub ist. Daher bekomme ich kein Attest vor der Benotung in Sport und ohne Attest würde diese mit 0 Punkten bewertet werden. Meine Frage ist nun ob ich einfach zu meinem Hausarzt gehen kann und danach fragen kann (mein Hausarzt hat mich zu dieser Therapeutin weitergeleitet).
Zudem wollte ich nachfragen ob man so ein Attest auch nachreichen kann und was ich dann der Ärztin sagen soll, da es mir äußerst unangenehm genauer darüber zu reden.
Bitte keine Antworten wie "Beiß die Zähne zusammen" o. ä.
Wenn das eine Option gewesen wäre würde ich nicht auf Gute Frage fragen.
Vielen Dank für die Antworten.
1 Antwort
Sowohl die Infektion mit COVID und auch der Urlaub Deiner Therapeutin sind nachvollziehbare Entschuldigungen.
Ich würde das mit Nachdruck noch einmal im der Schule klarmachen, und um Aufschub bitten.
Zu Deinem Hausarzt würde ich nicht unbedingt mit dem Problem gehen, denn es genügt, wenn Du mit der Psychologin Deine Probleme besprichst.
Sollte man Dir keinen Aufschub geben, würde ich sowohl der Schulseelsorge als auch der Sportlehrerin sagen, dass Du schließlich deren Empfehlung nachkommen willst, es aber durch triftige Gründe noch nicht klappt.