Arme und beine im Winter besser wärmen?

3 Antworten

Dein Problem ist mir bekannt, ich habe darüber nachgedacht und stehe zufällig unmittelbar vor der handwerklich-praktischen Lösung:

Pullover können bestenfalls die Arme wärmen, aber nicht die Beine. Lange Wollstrümpfe halte ich für unpraktisch, lange Unterhosen ebenfalls. Beides ist teuer wie aufwendig konstruiert und wird zu oft in der Waschmaschine strapaziert, die lange Unterhose am oberen, die Strümpfe am unteren Teil. Und die Strümpfe verschleißen im Fußbereich schon allein durch die Reibung in den Schuhen und die Bohrwut der Zehennägel (Darüber ärgerte sich bekanntlich schon der Socken-Muffel Albert Einstein).

Beide Kleidungsstücke verschmutzen und verschleißen sehr wenig zwischen Schritt und Fußknöchel. Deshalb finde ich es viel komfortabler, die reine Beinbekleidung zwischen diesen Grenzen als separate, schlauchförmige Kleidungsstücke zu konstruieren. Die sind bei aktuellem Bedarf einfacher an- und auszuziehen (einfach unter die Jeans schieben, eventl. sogar über die Schuhe!) als lange Strümpfe oder lange Unterhosen. Die Schläuche werden kaum strapaziert und nur ganz selten gewaschen. Diese erfinderische Überlegung führte mich in das Internet. Ich versuchte es spontan mit dem Wort "Beinling" und wurde sofort fündig. In diesem Sinne werden im Web auch "Armlinge" angeboten. Die schiebt man bei Bedarf einfach über die Hände unter die Jackenärmel. Dabei muss man nicht einmal die Jacke ausziehen. Auch wenn die Armlinge dabei nicht immer ganz bis zur Achsel hochrutschen: Es kommt vor allem auf die Bedeckung der nackten Haut zwischen Handschuh und Pullover-Ärmel an (z.B. auf dem Fahrrad). Das gelingt damit viel besser als mit klassischen Kleidungsstücken.

Bei mir liegt noch ein sehr großes, altes Wollschal herum. Das gedachte ich gerade in diesen Tagen zu Beinlingen umzugestalten. Der nächste Winter kommt bestimmt!

lange unterhose oder leggins unter die jeans ziehen.

eventuell zusätzlich beinstulpen.

darauf achten, schuhe mit gut isolierenden sohlen zu haben, damit die füsse von unten nicht kalt werden.

wollsocken und darüber baumwollsocken anziehen - die wolle transportiert die feuchtigkeit vom fuss weg und die baumwollsocke hält sie dort fest. ein trockener fuss bleibt besser warm.

pulswärmer an die arme, ein halstuch oder einen schal tragen - und in jedem fall eine mütze aufsetzen. die meiste wärme geht über den kopf verloren.

unterhemd, t-shirt und zwei dünne pullis übereinander wärmen mehr, als ein dicker pulli.

und ab minus 10 grad sollte man mit dem gedanken spielen, die michelin-männchen version zu nutzen. schneehose, moonboots, nierenwärmer und ein zweites paar pulswärmer. unter die mütze gehört dann noch ein dünnes stirnband.

5 tshirts sind unnötig

Handschuhe, Mütze, Schal, ein wärmer Pullover, drunter eine sweatshirt, Jens und drunter eine lange Unterhose oder blickdichte Strumpfhosen. Festes schwer Mut einer Isolierung an den Sohlen und gut ist