Argumente für eine kleindeutsche Lösung?

2 Antworten

Ich bin mir sicher, wenn du recherchiert um was es in der Frage ging und wie sie sich entwickelt hat, könntest du daraus Argumente ableiten.

Du könntest zB als völkisch Deutscher für die Kleindeutsche Lösung argumentieren, weil in der Habsburgermonarchie so viele andere Sprachgruppen leben, die nicht in dein Deutsches Reich gehören und du es auch nicht sinnvoll erachtet, die Habsburgermonarchie zu zerreißen, weil sie irgendwann als Bündnispartner praktisch sein könnte. Oder aber die Habsburger sind dir zu degeneriert und die Österreicher eh keine echten Deutschen. Und außerdem würde das ganze Gebilde ja viel zu groß und unübersichtlich.

Andererseits könntest du für eine Großdeutsche Lösung argumentieren, wegen der Tradition (Hl. Röm. Reich). Oder weil damit die Chance besteht, ein Riesenreich von der Nordsee bis Triest zu haben, mit Potenzial zur Nr. 1 in Europa. Du könntest auch argumentieren, dass Multikulti cool ist (wäre aber eine Sicht des 21. Jh, nicht grade historisch).

Bei alldem ist die Frage, ob du rein mit historischen Sichtweisen argumentieren oder auch kreativ sein darfst.

Die Preußen wollten die alleinige Vormachtstellung in Deutschland haben und die kleindeutsche Lösung, also ohne Österreich-Ungarn, hätte bedeutet, dass die Habsburger kein Mitspracherecht in Deutschland haben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Physikstudent