Anschlussverteilung Kabelfernsehen
Hallo,
in unserem Haus kommt der Hausübergabepunkt im Keller an. Von dort aus wird per Hausanschlussverstärker an die einzelnen Dosen sternförmig verteilt - derzeit sind es 8 an der Zahl. Komischerweise treten vereinzelt Empfangsstörungen auf - so z.B. im 2. OG, aber auch im EG.
Zudem werden einzelne Sender (i.d.R. Pro7, Sat1 etc.) gar nicht mehr angezeigt.
Woran könnte das liegen? Dass die Leistung bis zum 2. OG nicht mehr reicht leuchtet ein, aber warum gibt es schon auf so kurzer Strecke (2m Kabel) Probleme??
Lassen sich die Frequenzbereiche, die der Verstärker bei so einer Anzahl und Strecke abdecken muss, ermitteln?
2 Antworten
Der Frequenzbereich den der Verstärker abdecken sollte liegt bei 864 MHZ,und der ist nicht von der Strecke abhängig.Die Leistung sollte wenn es fachgerecht verlegt und eingemessen wurde an jedem Anschluss gleich sein,das wird durch unterschiedliche Dämpfung der Anschlussdosen geregelt.Und da kann das Problem liegen,das die falschen Anschlussdosen verwendet wurden,und da ist dann auch die Frage über was für einen Verteiler nach dem Pegelverstärker die einzelnen Anschlüsse der Wohnung versorgt werden.Jedes digitale Empfangsgerät hat die Möglichkeit über das Suchlaufmenü,da bei Fernsehern über den manuellen Suchlauf,so oft auch bei Receivern,die Signalstärke der einzelnen Frequenzen anzeigen zu lassen,das sollte bei jedem Anschluss einmal überprüft werden,da auch die Signalqualität.Was meinst Du eigentluch mit Sternförmig,das zu jedem Wohnungsanschluss eine eigene Leitung läuft,oder eine Stichleitung,da wird die Leitung von Anschlussdose zu Anschlussdose verlegt,jede benötigt andere Anschlussdosen.Was für Dämpfungswerte steht auf den Anschlussdosen,und bei Durchgangsdosen was für eine Durchgangsdämpfung?
Sorry das ich erst so spät antworte.10 DB sind gar nichts,da findet auf der Frequenz,und wahrscheinlich auch einigen anderen keine Verstärkung statt,entweder ist ein Fehler in der Verkabelung vorhanden,oder es wurden alte Anschlussdosen verbaut,dort werden die Sonderkanäle S2 und S3 nicht für Fernsehen durchgelassen,das sind alte Radiofrequenzen,und auf denen liegen die angegebenen Sender Pro 7 usw bei einigen Kabelnetzbetreibern wie Kabel Deutschland.Da sollten einmal andere Antennendose,für digitales Fernsehen eingesetzt werden.Auch müssen dann in der Verteilerweise in jeder Wohnung Enddosen angebracht sein,das bedeutet das sie keinen Ausgang haben,oder wenn doch dann muss dort ein Widerstand sitzen
Danke für die Hilfe :)
Hm kann teilweise durchaus sein, dass alte Dosen verbaut wurden ... Woran erkenne ich die und was sind zB neue, "digitale" ?
Sind jedenfalls alles Enddosen, nirgendwo sind Ausgänge vorhanden. Wo könnte denn zB ein Fehler in der Verkabelung liegen...? Bzw. was kann man da alles falsch machen?
Der Fachmann passt eigentlich auf dass alle Leitungen ein ähnliches Signal haben. JEDER Verstärker verstärkt hohe Frequenzen besser als niedrige, da hohe eine stärker Kabeldämpfung haben. Wenn der Verstärker im Keller zu stark ist, dann kann der Fernseher der das kürzeste Kabel hat übersteuern. Dann muss ein Dämpfungsglied rein. Ob das Signal nun zu stark oder zu schwach ist, kann nur der Fachmann testen und dann geeignete Massnahmen treffen. Entweder die lange Leitung verstärken oder die kurze dämpfen.
Hm weiß nicht so richtig, ob ich das alles verstanden habe.
Mit "sternförmig" meine ich, dass die Leitung direkt vom HÜP an einen Verstärker geht, vom Verstärker an einen Verteiler mit 8 Ausgängen und jeder Ausgang geht an jeweils eine Dose im ganzen Haus. Bei einer, wo momentan zB kein Pro7 etc. läuft, sind es 10dB (die anderen muss ich morgen mal aufmachen). Kann ich die Signalqualität selber überprüfen?
Achja und bei Kabelfernsehen war es ja glaub ich möglich, von Dose zu Dose zu gehen, was aber im kompletten Haus wie bereits oben geschrieben nicht der Fall ist.. Danke aber schonmal für die schnelle Info!