Ans atmen denken?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das ist ein Untertyp von Zwangsgedanken. Das ist eine somatosensorische Störung mit Hyper Fokussierung auf den Atem. Ich hab das selbst seit gut 6 Wochen. Ich habe im Internet schon einiges darüber gelesen. Guck mal auf You Tube bei Jil K.

Das hat mir sehr weitergeholfen. Es geht auch schon ein bisschen besser. Am Anfang war es bei mir permanent, mittlerweile denke ich auch oft nicht mehr daran.

Wichtig ist, die Angst und Gedanken wirklich zuzulassen, damit du merkst, dass du keine Angst davor haben musst.

Am besten wäre es natürlich, einen Therapeuten zu finden, der sich damit auskennt.

Guck mal hier:

https://youtu.be/Wqbl12aWJXU

Ich hoffe, es hilft dir auch weiter.

Lunamuel 
Fragesteller
 17.12.2021, 12:23

Danke erstmal für deine Antwort! Bei mir ist das schon seit fast 5 Jahren so. Der Auslöser war, dass ich plötzlich ein stechen in der Brust hatte. Ich habe mich voll reingesteigert, hatte Panik und das Gefühl ich kriege keine Luft. Ich habe das jeden Tag ich denke an nichts anderes mehr. Manchmal ist das so schlimm, das ich denke ich sterbe. Das stechen war nichts schlimmes, das kam von Verspannungen im Rücken. Aber die Angst und Panik ist geblieben.

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KathrinLucky712  18.12.2021, 20:00
@Lunamuel

Ich denke auch täglich dran aber nicht mehr den ganzen Tag. Auch ist es mittlerweile bei mir zwar sehr unangenehm aber ich habe keine Angst zu sterben. Ich hoffe natürlich, dass ich das bald auch wieder in den Griff bekomme. Versuche bitte einen Therapeuten zu finden. Aber es gibt leider wenige, die sich gut damit auskennen. Wichtig ist, die Angst zu verlieren. Bleib in Gedanken so lange beim Atmen mit deinen Gedanken, versuch dich nicht abzulenken. Irgendwann wird die Angst weniger. Lies Berichte über Zwangsgedanken. Alle werden ähnlich behandelt. Hast du jemanden, der dich versteht, dem du alles erzählen kannst? Teil dich mit. Und versuch Meditation. Auch wenn man da auch auf den Atem achten soll, mach das ganz bewusst.

Ich hoffe, ich konnte dir etwas Mut machen. Ganz liebe Grüße!!!

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Lunamuel 
Fragesteller
 20.12.2021, 00:14
@KathrinLucky712

Mit jemanden zu sprechen traue ich mich nach fünf Jahren immer noch nicht. Ich habe einfach zu sehr Angst das keiner mich versteht und die Person denkt ich sei verrückt. Aber du hast mir wirklich weitergeholfen, mir Mut und Hoffnung gemacht, das ich es schaffen kann. Ich danke dir sehr und wünsche dir alles gute!!!

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KathrinLucky712  20.12.2021, 11:31
@Lunamuel

Das freut mich! Man kann das schaffen. Ich drücke uns beiden die Daumen. Das ist tatsächlich behandelbar. Sprich mit jemandem. Ich weiß, es ist immer schwer zu erklären aber ich habe meiner Familie die Erklärungen aus dem Internet gezeigt. Ich sitz zum Beispiel grade auf dem Sofa und atme aktiv bewusst und denke mir, ich hab trotzdem einen guten Tag gehabt und ich kann trotzdem ein schönes Leben haben. Es wird immer besser aber es braucht Zeit. Ganz liebe Grüße!

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Normalerweise läuft das automatisch, wenn du nicht daran denkst. Vielleicht vergisst du es ja wieder, wenn du ne Zeitlang meditierst und dabei bewußt auf deine Atmung achtest.

Vielleicht hilft Ihnen dabei über Panikattacke zu lesen. Natürlich sollen Sie eine Profi aussuchen, wenn Sie sich zu viel Sorge machen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung