Angst vor Vögel und Hunden?
Ich habe Angst vor Vögeln und Hunden, heute z. B war ein Vogel vor mir und ein Mann hat mich komisch angeglotzt war bisschen peinlich. Oder einmal als ich noch jünger war hat ein Hund mich mal gejagt, Hunde kommen irgendwie immer zu mir. 😩
Was kann ich dagegen tun?
LG sakura
4 Antworten
Da es Dich offensichtlich in Deinem Alltag einschränkt, wäre eine Behandlung Deiner Phobie beim Therapeuten wohl sinnvoll. Die Welt ist nunmal voll von Vögeln und Hunden.
Übrigens, wenn Tiere Deine Nähe suchen, ist das eigentlich etwas Positives. Sie wissen, wer ihnen gut tut und wer nicht.
Wenn der Hund keine Aggressionen zeigt, dann Versuch Mal dich aufrecht hinzustellen, dich als groß zu machen und ihn abzustarren. Versuch dabei Ärger/Zorn zu fühlen und gedanklich dem Hund zu sagen "Geh Weg!" Dabei musst du selbstbewusst und dominant auftreten. Die Meisten Hunde sollten dann einen gewissen Abstand einhalten.
Und Vögel... Naja, also Gänse sind fies und Dohlen unter Umständen auch. Aber ansonsten kommen die einem doch nie wirklich zu nahe...
Das wollte ich eigentlich noch ergänzen:
Bellt der Hund, oder Knurrt er, oder wird selber steif in der Körperhaltung, würde ich die Technik allerdings nicht anwenden. Das könnte er als Herausforderung betrachten. Alle anderen Hunde sollten das aber als Aufforderung sich fernzuhalten verstehen.
Was du tun kannst wenn ein freundlicher oder sehr kleiner aggressiver Hund auf dich zukommt ist mit einem Fuß in seine Richtung zu stampfen. Also du trittst dann auf den Boden, nicht nach dem Hund. Das interpretieren die als "Schnappen", was in Hundesprache so viel heißt wie "Das geht zu weit, lass den scheiß oder das nächste Mal beiße ich dich"
Ich kenne auch Hunde, die das aus völlig entspannter Haltung heraus als Provokation betrachten und entsprechend reagieren. Dieser Rat ist wirklich sehr mit Vorsicht zu genießen.
Und nein, Hunde interpretieren auf den Boden stampfen nicht als schnappen. Das ist absoluter Blödsinn.
Außerdem kommt Selbstsicherheit doch erst mit Wissen. Man muss verstehen wie Hunde ticken, damit man mit ihnen umgehen kann. Und dass dieses Ankommen und um einen rumschawänzeln eigentlich freundlich ist, haben ja bereits andere hier geantwortet.
Meine Schwester war mit unserem Rüden (Basset-Goldenretriever Mix mit sporadischen Leinen Aggressionen)immer sehr unsicher wenn ihr andere Menschen mit Hunden entgegen gekommen sind. Bis ich ihr erklärt habe, dass sie aufrecht und zielstrebig an denen vorbei gehen soll, wärend unser Hund auf der Seite geht, auf der die entgegenkommenden nicht sind. Ich hab an den Aggressionen vorher schon trainiert und wenn man unseren Hund konsequent geführt hat, hat er dieses Verhalten bereits nicht mehr gezeigt.
Und aufeinmal ging's dann auch bei meiner Schwester. Sogar bei einem Hund, bei dem er kurz zuvor komplett ausgerastet ist, als der auf der Gassirunde um neun kleinen See das erste Mal an uns vorbei gekommen ist. Also doch, Unsicherheit kann man überwinden.
Es ist eine Drohung. Wenn ich das Mal bei meinem Hund gemacht habe, ist er zurück gewichen und hat mich doof angeschaut. So ähnlich reagieren Hunde, die von anderen Hunden gemasregelt werden. Hunde tun das aber eben durch schnappen in die Luft. Also so, dass sie mit Absicht den anderen Hund nicht erwischen.
Natürlich lässt sich Unsicherheit überwinden. Das habe ich auch nicht gesagt. Ich sagte, Unsicherheit kann man nicht einfach so kaschieren. Und das insbesondere dann nicht, wenn jemand offensichtlich eben keine Erfahrung und kein Wissen über Hunde hat und auch nicht wirklich das Interesse daran besteht.
Ich weiß, was Abschnappen bedeutet, danke für die Erläuterung. Ich habe selbst eine Hündin. Vor ihr auf den Boden stampfen bewirkt außer einer Verwirrtheit darüber, was mit ihrem Frauchen wohl falsch ist, rein gar nichts bei meiner Hündin. Und da ich beruflich täglich mit vielen Hunden zu tun habe weiß ich auch, dass viele Hunde sich davon so gar nicht beeindrucken lassen würden.
Gut, meiner Meinung nach sollte man sich Grade mit Themen vor denen man Angst hat auseinander setzen, aber das fällt einigen vermutlich schwer. Da hast du schon Recht.
Wenn Hunde sich Maßregeln durch das Scheinschnappen, gibt es dann irgendeine Möglichkeit das als Mensch so nachzuahmen, dass das für den Hund verständlich ist?
Fremde Hunde sollte man überhaupt nicht "maßregeln". Man bittet viel mehr über Distanz den Halter, dass er sein Tier anleinen möge und sagt im Zweifelsfall offen und ehrlich, dass der Hund noch so lieb sein kann, aber man Angst hat und keinen Kontakt wünscht.
Das wäre zu schön um wahr zu sein, wenn die Leute darauf auch hören würden...
Tun sie doch meist. Ich bitte auch ständig darum, dass andere ihre Hunde anleinen, weil ich mit meiner Hündin keinen Kontakt zu ihnen möchte. Das geht meist problemlos.
Ja, meistens. Kommt aber auch noch drauf an wo man wohnt und wie die Leute da drauf sind... Ich bin Mal mehr oder Weniger über den Windhund gestolpert, weil der plötzlich vor mir stand... Herrchen stand am teure Auto und war in sein Telefon am brüllen... Für mich war das nicht schlimm, aber das war mitten in der Stadt und jemand der Angst vor Hunden hat oder sie einfach nicht mag findet sowas bestimmt nicht toll.
...davon können bestimmte Hunderassen erst recht aggressiv werden (selbst wenn se es nicht vor hatten).
Kein guter Rat!
Was für bestimmte Hunderassen? Jemand der mir damit kommt dass ein Pittbull schneller aggressiv wird als ein Labrador, braucht mir gar nix erklären...
Hier geht es nicht darum, dass manche Hunde schneller aggressiv werden als andere, sondern eher um das, was in der Genetik der jeweiligen Hunderasse liegt. Das muss nicht Aggression sein, aber beispielsweise ein ausgeprägter Instinkt zu schützen.
Wie wäre es mal eher mit dem Rat sich behandeln zu lassen, das scheint mir wesentlich nötiger zu sein, als Mitgeschöpfe unserer Welt als Gefahren zu betrachten, das scheint das Stadtleben aus Menschen zu machen…wohin das noch führt…
Wenn ich weiß wie ich mich behauptet kann, macht es mir auch keine Angst mehr. Ist zu mindestens bei mir so
Ja gegen Vögel muss man sich behaupten können!
Diese kranke Denkweise führt zu solchen Verbrechen die täglich geschehen!
Was denn für krank? Ein Vogel der Sturzflüge auf einen Macht, nur weil man durch den eigenen Garten läuft darf ich also nicht verscheuchen indem ich mit Ben Stock rumfuchtel? Oder indem ich meinen Hund mit raus nehme, damit er mit die Viecher vom Leib hält?
Und einen Hund soll ich alles tun lassen was ihm gefällt, auch wenn ich das nicht mag? Dem Hund auf humane Art deutlich zu machen dass ich das jetzt Grade nicht möchte ist sich behaupten zu können. Was bitte soll daran falsch sein?
In 30 Jahren die ich nun einen eigenen Garten hatte, hier (wo ich nun auf dem Land in 800 m Höhe) wohne große Raubvögel leben hat noch nie irgendein Vogel einen Sturzflug auf mich gemacht, was bist Du für ein Mensch, das Vögel angeblich Sturzflüge auf Dich machen!?
Die ach so gefährlichen Viecher, wir reden hier von Vögeln, verstehe ich richtig, oder?
Wir reden hier nicht von Pletosauriern, richtig?
Dem Hund bringt man nichts auf Human bei, eher aber auf hündisch, denn human versteht er nicht!
Du hast vielleicht die Ornithphobie.
https://de.wikihow.com/Angst-vor-V%C3%B6geln-%C3%BCberwinden
https://phobius.at/Angstkatalog/Vogelphobie
Und die Canophobie/Kynophobie.
Wenn Hunde "immer zu dir kommen", dann mögen die dich eigentlich!
Die spüren (und riechen), wer für die "gut" ist, oder nicht soo...;)
...kann gut sein, dass hundi damals einfach mit dir spielen wollte..
Ich finde es bisschen ekelig wenn sie an mir schnüffeln :l danke für die Antwort aber
Ist aber deren "normales" verhalten...die "brauchen das", sozusagen..
Bitte niemals einen solchen Rat geben!
Einerseits kann eine unsichere Person ihre Unsicherheit niemals gänzlich kaschieren, und andererseits, und das ist viel wichtiger, kann Anstarren als Provokation betrachtet werden und im Zweifelsfall zu einem Angriff führen.