Angst das Studium nicht in der Regelstudienzeit zu schaffen?
Hallo,
ich studiere Spanisch und Geschichte in Osnabrück und habe mir mal ein groben Plan erstellt, was ich alles belegen muss, sprich welches Modul usw
Nun bin ich mir tatsächlich total unsicher, ob ich es denn wirklich schaffe in der vorgeschrieben Zeit (3 Jahre) alles zu schaffen..Man muss bedenken, dass ich eigentlich noch im 5 Semester für den Master ein 3 Monatigen Auslandsaufenthalt vorweisen muss..Dementsprechend frage ich mich, wie man das alles unter einem Hut bekommt…
6 Antworten
Dementsprechend frage ich mich, wie man das alles unter einem Hut bekommt…
Man plant das entsprechend und dann versucht man auch, jedes Modul zu erledigen. Klar kann man schieben aber wenn man das zu locker nimmt, hat man hinterher einen Berg an Prüfungen.
Also: Bestes geben und das, was wirklich gar nicht geht, nach hinten schieben. Nicht pauschal alles, wo man Problemchen sieht.
Ich kenne es nur so, dass die Regelstudienzeit einen rein symbolischen Charakter hat und nur selten mal ein Student tatsächlich in dieser Zeit fertig wird. Es gibt immer mal wieder Verzögerungen; nur wenige lassen sich kompensieren. Teilweise reicht es, zum falschen Zeitpunkt eine Woche krank zu sein, dass sich das Studium um zwei Semester verlängert.
Dementsprechend würde ich mich nicht so sehr an der Regelstudienzeit festklammern, sondern einfach nach bestem Gewissen machen und dann dauert's eben so lange, wie es dauert.
Muss der Auslandsaufenthalt zwangsweise während des Bachelorstudiums sein? Ich fand es sehr angenehm, zwischen Bachelor und Master eine Weile was anderes zu machen. Ist vielleicht auch für dich eine Option?
Dann scheint es da "übliche Vorgehensweisen" zu geben, die sicher auch für dich funktionieren ;)
Während eines Auslandssemesters ist man eigentlich beurlaubt, bzw. wird es nicht in die Regelstudienzeit gerechnet, soweit ich weiß. Das solltest du auch nochmal abklären.
Dann kommt hinzu, dass du auch Sprach-Prüfungen im Auslandssemester dir wahrscheinlich anerkennen lassen kannst. Ich gehe mal davon aus, dass Spanisch dein Hauptfach ist und du nach Spanien oder ein spanischsprechendes Land gehen würdest, um die Sprache zu vertiefen.
Und für den Fall der Fälle, dass du mal in einem Semester nicht alle Prüfungen schaffen solltest, gibt es immer Möglichkeiten, einige Prüfungen und Module vorher oder hinterher zu belegen.
Die Regelstudienzeit soll nur eine Orientierung vorgeben. Viele Studenten brauchen länger, weil sie z.B. lieber nur eine Hausarbeit, anstatt zwei oder mehr in einem Semester schreiben wollen.
Meiner Erfahrung nach ist die Regelstudienzeit in vielen Studiengängen sehr knapp bemessen und spiegelt einfach nicht den tatsächlichen Aufwand und Umfang des Studiums wider.
Daher würde ich mich nicht so sehr an die Regelstudienzeit klammern, die ist am Ende des Tages nebensächlich.
Solange du kein Bafög brauchst, sollte die Regelstudienzeit zweitrangig für dich sein. Ich kenne sehr wenige, die ihr Studium in 6 Semestern schaffen. Studier so lange wie du brauchst 👍. Ich selbst bin auch schon drüber und bemerke, dass man bei weniger Kursen/Modulen pro Semester sich besser auf die Prüfungen konzentrieren kann > bessere Noten.
Soweit ich weiß, mögen die es nicht gerne, wenn man länger studiert. Wobei jetzt mit Corona sollte doch die Regelstudienzeit erhöht worden sein auf 8 Semester (zumindest bei mir). Ansonsten erkundige dich mal bei der Studienberatung oder Studentenwerk, inwieweit man über die Regelstudienzeit hinaus studieren kann mit Bafög.
Ich weiß gar nicht ob das möglich ist. Hab die Fachschaft in Osna angeschrieben und die meinten, dass man das eigentlich im 5 Semester macht