Andauerndes Unterdrücken von Trauer und Tränen?

3 Antworten

Man stumpft ab und staut an, gleichzeitig kann es theoretisch zu weiteren psychischen und physischen Beschwerden kommen. Irgendwann, wenn man am wenigsten damit rechnet, platzt dann alles auf einmal raus.

Es ist immer gut, die Tränen rauszulassen, das hilft gegen den Stress dahinter und beruhigt mit der Zeit.

Falls du Mal jemanden zum Reden brauchst, aber keinen dafür hast (oder "keinen belasten willst" - aber dafür sind gute Freunde da), gibt es auch Hotlines wo man anrufen kann oder Chatportale für genau solche Sachen. Teils sind die kirchlich, teils von Vereinen, etc. Sowas gibt es auch für Kinder und Jugendliche.

Ich würde tatsächlich einen Termin beim Psychologen machen. Momentan sind die Wartezeiten echt lange, aber manchmal braucht man profesionelle Hilfe, damit man diesen ganzen Gefühlen klar kommt.

Und es ist überhaupt nicht schlimm, sich profesionelle Hilfe zu holen!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

In der Psychologie-Vorlesung habe ich gelernt: "Depression ist nicht zugelassene Trauer."

Es gibt sicher andere Definitionen. Aber es ist schon wichtig, die Trauer zuzulassen und auch mindestens gewissen Menschen zu zeigen. Geteilte Trauer ist halbe Trauer.