An Leute mit Kindern?

6 Antworten

Meine beiden Kinder hatten ihren Namen schon ab dem Zeitpunkt wo die Schwangerschaft sicher war. Nach 12 Wochen. Ich hatte auch 2 Fehlgeburten, jeweils in Woche 10, die hatten keinen Namen.

Eigene Personen waren die Kinder für mich auch von Anfang an.

Schwierig. Ich fand in beiden Schwangerschaften den Gedanken, dass da gerade ein kleiner Mensch in mir wächst, ziemlich abstrakt. Realer wurde es erst beim ersten Ultraschall, aber so richtig als eigene Person... schwierig. Vielleicht als die Tritte mehr und mehr spürbar wurden.

Mit dem Namen hat es nicht unbedingt was zu tun. In der ersten Schwangerschaft wussten wir zur Geburt tatsächlich noch nicht, wie das Kind heißen soll. Klar hatten wir Favoriten, aber erst nachdem wir das Kind gesehen hatten, wussten wir, welcher Name passt. Das Kind hatte also bis zur Geburt ein "Alias".

So ist es jetzt auch beim zweiten Kind. Eine richtig zündende Namensidee haben wir bisher noch nicht. Auch Kind 2 hat ein Alias, schon seit dem ersten Ultraschall.

Selbst wenn wir den Namen jeweils schon vor der Geburt gewusst hätten, hätten wir ihn nicht gesagt, weil dann jeder seine eigene Meinung dazu gegeben hätte. Es war ja schon schwierig genug, dass wir uns geeinigt haben, da brauchte ich nicht auch noch 100 Meinungen von Außenstehenden.

Wenn man den Namen erst nach der Geburt sagt, ist es halt Fakt und diskutiert wird nicht mehr.

Der Name meiner Tochter stand schon ganz früh fest, ich habe ihn nur Familie gesagt, mein Kind ist mittlerweile vier Jahre alt und die wenigsten kennen den Namen.

Ich lege großen Wert darauf die Privatsphäre meines Kindes zu wahren.

Habe mir nie darüber Gedanken gemacht wann mein Kind für mich eine Person geworden ist, aber wenn ich darüber nachdenke schon ganz am Anfang der Schwangerschaft, als ich den ersten Ultraschall gesehen habe und den Fuß erkannte. Also so 13 Woche etwa

Ab dem positiven Schwangerschaftstest.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mutter eines kleinen Regenbogenkindes