An Harvard University studieren?
Hallo
ich habe gerade gelesen,was man für eine erfolgreiche Harvard Bewerbung braucht quasi "Vorraussetzungen"...
Dort stande,dass man 2 Empfehlungsschreiben von Lehrern bräuchte (was ist das? - Eine Art Empfehlung vom Lehrer? - Muss man das machen?) und Zeugnisse der Mittelstufe und Oberstufe...
Meine Fragen:
1.Was ist ein Empfehlungsschreiben vom Lehrer? Ist das relevant/wichtig?
2.Ich war in der Mittelstufe ziemlich "schlecht" (3er Schnitt) - Ist das schlimm wenn ich früher schlechte Noten hatte,aber jetzt bessere? - da man ja auch ein Zeugnis der Mittelstufe abschicken soll?
3.Was kann ich in meiner Freizeit tun um meine Chancen angenommen zu werden zu vervielfältigen? (Sollte ich ein Instrument lernen oder Sport oder was sonst wirkt sich sehr positiv aus?)
DANKE AN ALLE ANTWORTEN!
3 Antworten
Empfehlungsschreiben werden in USA gerne verlangt, sogar beim Militär und als Offizier sowieso. Das nennt man dort einen Indorser und "Letters of recommendation" also eine Person die dich persönlich kennt und nicht nur oberflächlich kennen gelernt hat und weiß wo du dich bewirbst und meint dass du dafür die richtige Person bist. Die Indorser müssen nicht unbedingt über dir stehen. Es kann z.B. ein Pfarrer sein der dich gut kennt aber auch ein untergebener Mitarbeiter der eng mir dir zusammen gearbeitet hat.
Wichtig ist dass die Indorser in ihrer Empfehlung konkrete Beispiele anzeigen und auch welche deiner Leistungen und deines Charakters so dass alles ein Bild von dir wiedergibt warum du die richtige Person dafür bist. Also nicht blabla.
Es ist klar dass je höher der gesellschaftliche Rang des Indorsers ist, desto mehr Beachtung. Wenn du z.B. ein Empfehlungsschreiben von Obama kriegen könntest wärst du schon drin.
Na, klar doch. Du meinst doch nicht dass die US Unis mit sowas nicht rechnen? Aber du hast da einen Punkt. Heutzutage kann man alles faken. Ich würde, wenn ich Anhaltspunkte hätte dass der Indorser nur vorgeschoben ist, Erkundigungen über ihn/sie einholen und wenn es sein muss persönlich kontakten um sicherzustellen dass es keiner ist der das für Geld macht. Denn sowas gibt's auch. Die Unis kennen diese Pappenheimer. Aber egal das entpuppt sich dann oft in einem Gespräch mit dem Bewerber. Das musst du in USA nämlich auch durchmachen.
1.Was ist ein Empfehlungsschreiben vom Lehrer? Ist das relevant/wichtig?
Ja, in den USA sind Referenzen immer wichtig. Auch später im Berufsleben. Das schreiben die nicht nur so zum Spass rein. Du solltest also Empfehlungsschreiben Deiner Lehrer einreichen können. Die sollen da quasi "Werbung" für Dich machen warum sie glauben, dass Du nach Harvard gehörst.
2.Ich war in der Mittelstufe ziemlich "schlecht" (3er Schnitt) - Ist das schlimm wenn ich früher schlechte Noten hatte,aber jetzt bessere? - da man ja auch ein Zeugnis der Mittelstufe abschicken soll?
Wenn danach gefragt wird musst Du die Zeugnisse beilegen. Unvollständige Unterlagen werden nicht geprüft / berücksichtigt.
3.Was kann ich in meiner Freizeit tun um meine Chancen angenommen zu werden zu vervielfältigen? (Sollte ich ein Instrument lernen oder Sport oder was sonst wirkt sich sehr positiv aus?)
Immer gerne gesehen wird soziales Engagement. Dass Du für Dich selbst viel tust ist weniger attraktiv. Die Frage ist: Setzt Du Dich für andere Menschen ein, die z. B. benachteiligt sind. Darauf wird Wert gelegt. Ehrenämter, etc.
Ok danke! Ich habe dennoch einige Fragen:
Zu 1.:
Wieso sollten das die Lehrer für mich machen? Unsere Schule hat nicht gerade freundliche bzw. gute Lehrer?
Zu 2.:
Ich meinte ob es schlimm wäre wenn ich die Zeugnisse abschicke und ich früher nicht so gut war?
Zu 3.:
Wäre ein Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr gut? Oder ein freiwilliges soziales Jahr?
Dürfte alles im Internet zu finden sein. Musst halt mal die englischsprachigen Seiten durchwühlen. Englisch musst Du ja eh perfekt können, wenn Du da studieren willst.
Zu 1.: Weil den Lehrern an der Förderung herausragender Schüler liegen sollte.
Zu 2.: Es wäre natürlich besser, wenn die Noten besser wären. Wie "schlimm" das allerdings ist, kommt wohl auf die Fächer, die Auswahlkriterien und die Mitbewerber an.
Zu 3.: jegliches ehrenamtliches soziales Engagement wird berücksichtigt, je länger desto besser. Ob ein FSJ gut ankommt, kann ich dir nicht sagen.
Man sollte Voraussetzungen richtig schreiben können.
Man sollte sich schon seit Jahren ehrenamtlich engagiert haben.
Man sollte herausragende Leistungen in irgendeinem relevanten Bereich gezeigt haben.
Dann könnte man vielleicht eine Chance haben...
ok danke!
P.S.: Am Smartphone kann man auch mal daneben/doppelt tippen...
ja aber dann könnte ja jeder dahergelaufene *** das faken und einfach in Harvard reinkommen..? Oder gibt es einige Sicherheiten um sicher zu gehen dass man diese nicht "gefaked" hat?