An die Hundebesitzer: Kennt ihr dieses nervige Problem?
Ich gehe oft mit meinem Hund durch die Kleinstadt und dort sind sehr viele Touristen. Andauernd macht jemand dieses: „Dsds“ Geräusch, damit mein Hund zu den Menschen guckt. Ich hab dann immer Probleme den Hund wieder so hinzubekommen, wie er vorher war ( Normal ohne ziehen gehen)
Dann gibt es noch die Menschen, die ihren 25cm Hund nicht an die Leine nehmen und sich wundern, wenn mein und da immer rum springt.
Und dann gibt es noch die Menschen, die meinem Hund ohne zu fragen betatschen und leckerlies geben (Dann bekomm ich immer extreme Panik)
Und zum Schluss, die Menschen die 100x nach dem Alter, Namen und Rasse des Hundes fragen.
(Ein Mann hat mir sogar mal die Leine aus meiner Hand gerissen mit der Antwort: „Ich hab noch nie so eine Rasse gesehen“)
15 Antworten
Ich habe eine Hündin, die dem Kindchenschema entspricht, dabei aber langbeinig und agil ist - mit keinem meiner anderen Hunde wurde ich so oft angesprochen. Dazu sehe ich noch deutlich jünger aus als ich bin. Mein Highlight war die Person, die mir meine Hündin für 400€ abkaufen wollte :D
- Meine Hündin liebt Menschen und lässt sich leicht ablenken, außerdem mag sie es nicht, wenn man "unnötigerweise" anhält. Deshalb nehme ich sie nicht mit in die Stadt, wenn ich es verhindern kann. Und falls ich sie doch mitnehmen muss, muss ich dafür sorgen, dass ich interessanter bin als meine Mitmenschen. (Ich könnte die Situation zwar gezielt trainieren, will ich nur nicht.)
- Unangeleinte Hund, am besten in Kombination mit uneinsichtigen Haltern, sind nervig. Da muss man dazwischen gehen und seinen Hund schützen. Seinen Hund "rumspringen" zu lassen, ist keine Option. Erst recht nicht, wenn dadurch ein erhöhtes Verletzungsrisiko für andere besteht. Die anderen Hunde können selbst nichts dafür, wenn sie nicht erzogen werden.
- Niemand hat meinen Hund ohne mein Einverständnis anzufassen und erst recht nichts an sie zu verfüttern. Da kann ich auch sehr unfreundlich werden. Sorg dafür, dass die Leute gar nicht erst an deinen Hund rankommen, dann kann auch niemand die Leine greifen oder ihm Leckerlis geben.
- Damit müssen alle leben, die mit einem "interessantem", "niedlichem" oder "hübschen" Tier unterwegs sind. Menschen sind halt neugierig. Es gibt auch Leute, die meinen einem einen Vortrag halten zu müssen, warum man keinen Hund vom Züchter oder aus dem (Auslands-)Tierschutz holen soll oder die einem unaufgefordert "Erziehungstipps" geben wollen.
Die "Tipps" solcher "Experten" sind meist einfache Basics und/oder wurden bei irgendeinem Hundetrainer im Fernsehen aufgeschnappt oder sind völlig veraltet und teilweise sogar Tierquälerei. (Gerade bei großen Hunden vertreten einige leider die Meinung, die bräuchten eine "harte Hand"). Bei "meiner" Angsthündin war es besonders schlimm. Aber auch bei den anderen Hunden, u.a. Chihuahuas, eine Dt. Dogge und Tierschutzhunde, die nach zwei Wochen noch nicht leinenführig waren, kann ich ein Lied davon singen :D Meine Hündin musste eine Zeit lang einen Maulkorb tragen, weil sie alles fressen wollte. Was habe ich da "Tipps" für meinen "aggressiven Hund" bekommen xD
Je nachdem wie freundlich die Person ist, lasse ich (freundlich) durchblicken, dass ich weiß, was ich tue, ignoriere sie, zeige mein Wissen weniger freundlich oder sage, dass ich lieber auf meinen Trainer höre (egal ob ich gerade einen habe oder nicht). Die meisten Leute meinen es ja nicht böse.
Nö. Hier gibt es keine Touristen, die Unangeleinten kann ich uns ganz gut vom Leib halten und was das "Unbekannte Rasse" angeht... Ich hab nunmal keinen alltäglichen Hund. Man gewöhnt sich daran.
Wenn ihr in der Stadt zu viel Stress habt, meide die Gegend erstmal solange, bis ihr euch dort sicherer bewegen könnt.
Bring deinem Hund bei, dass ein Maulkorb das geilste auf der Welt ist... Dann halten die Menschen von alleine Abstand 😂...
Leider ist das fast ein Ding der Unmöglichkeit, dass der Hund den Maulkorb wirklich toll findet, somit würde dein Hund unter dem Verhalten anderer leiden....
Gegen die Leckerlis: sobald das erste Leckerli drin ist: entsetztes Gesicht machen, schockiert fragen was das für ein Leckerli war. Egal was als Antwort kommt: dein Hund ist höchst Allergisch auf das Leckerli und du musst sofort zum Tierarzt! Dann einfach ganz schnell weiter laufen....
Oder bevor das Leckerli kommt direkt sagen dass der Hund praktisch nichts verträgt oder dass er beißt!?....
Bei nervigen Fragen kannst du ja sagen dass du auf dem Weg zur Hundeschule/ Hundetreff/ Freunde besuchen bist und leider keine Zeit hast...
Bei sowas wie der Leine darfst du auch gerne mal ein Ar***loch sein...
Woher weisst du, dass es keine Einheimischen sind? Das sich Leute für den Hund interessieren und danach fragen, ist ganz normal. Das Fremde den Hund ungefragt füttern, habe ich noch nie erlebt und kann ich mir nicht vorstellen. Nervig finde ich, wenn andere Hundebesitzer meinen, meinen Hund besser zu kennen als ich selbst und mich belehren wollen. Sehr oft kommen Ansprachen wie "Ihr Hund humpelt!" oder " Oooooooh, was hat denn der aaaaarme Hund?" Kann ich verstehen, mein Hund hat halt nur nur 3 1/2 Beine, nerven tut es aber trotzdem. Und manche versuchen auch, sie ungefragt anzufassen, aber das klappt nie 😁
Ich hab nen Husky und mir wird auch andauernd unterstellt, ich sei ein Tierquäler, weil ich einen Husky bei diesen Temperaturen halten würde… Dabei ist der Sommer in Sibirien nicht viel besser
Du hast mit 15 bestimmt keinen Husky, sondern deine Eltern. Und ja, viele sehen die Haltung von Huskys als Haustier kritisch, ich auch, aber nicht wegen den Sommertemperaturen, sondern wegen der meist zu geringen Auslastung dieser Arbeitsrasse.
Ich werde ihn schon genug auslasten. Und wieso meine Eltern? Die haben den Hund bezahlt , ja. Aber ich bin derjenige der ihn auslastet und das Futter bezahlt
Der Hund gehört deinen Eltern, weil du ein Kind bist. Und Kinder dürfen keine Tiere besitzen, egal wie viel sie damit machen. Tierhalter ist, wer im Kaufvertrag steht. Und das sind deine Eltern.
Leider gibt es Leute, die ungefragt Leckerlis verteilen -.- Die sind teilweise geschockt, wenn man es unterbindet, obwohl sie es "doch nur gut meinen". Verantwortungsbewusste Halter "gönnen" ihren Hunden halt nichts 🤷🏼♀️
Ich denke, dass jeder Hundehalter das irgendwann mal erlebt (hat).
Wir haben aber größere "Probleme" mit den ganzen Vorurteilen und Besserwissern: "den musst du aber sehr streng erziehen", "den kriegst du doch nie gehalten", "das ist doch ein Rottweiler" (ja, klar :D), "ich habe mal gelesen/gehört...",...
Das Locken hab ich bisher nur mit Jugendlichen erlebt, die sich einen Spaß draus machen, den "großen gefährlichen Hund" zu provozieren.
Haben das auch mit Fußbällen und Basketbällen, die dann ganz zufällig 20 Mal unseren Weg kreuzen und zwischendrin gibts dann Gekicher und Lachen.
Das Problem mit den (vor allem) kleineren Hunden haben wir auch. Laufen ohne Leine rum und belästigen alles was nicht rechtzeitig flüchtet und total uneinsichtige und ignorante Hundehalter, die aber plötzlich laut aufschreien, wenn man deren Hund anmeckert und wegschickt.
Das mit den Erziehungstipps kenn ich 😅 Ich hab einen Husky und mir werden andauernd Dinge gesagt wie: „Die haben Ausdauer“ oder „Du musst konsequent sein“ Dabei hab ich mich doch informiert, was für einen Hund ich hole😂 Mir wollte sogar mal jemand erklären, dass ich den Kopf meines Hundes fest auf den Boden drücken muss, wenn er nicht hört…