An alle Christen: Glaubt ihr an den Teufel?

Das Ergebnis basiert auf 54 Abstimmungen

Ja 61%
Nein 39%

27 Antworten

Der Teufel ist, genau wie Gott, eine Versinnbildlichung.

Er steht für das Böse, das Schlechte. Ohne das eine gibt es dass andere nicht.

Im Wesen sind sich gut und schlecht gleich, aber graduell unendlich verschieden.

Somit gibt es das Negative, und wer es den Teufel nennen mag, der soll das tun.

Ja

Der Teufel ist eine reale und die gefährlichste Geistperson im Universum. Aber die Hölle existiert nicht.

Was bedeutet "Hölle"?

"Von den frühen Übersetzern der Bibel ist viel Verwirrung gestiftet und sind viele Mißverständnisse dadurch hervorgerufen worden, daß sie das hebr. Wort Scheol und die griech. Wörter Hades und Gehenna ständig mit dem Wort Hölle wiedergegeben haben.“ (The Encyclopedia Americana, 1942, Bd. XIV, S. 81).

"Hölle" bedeutet nichts anderes, als "Scheol" oder "Hades" — nämlich "Grab".

Schwierig... in meinem Firmunterricht hatte ich einen liberalen Pfarrer. Er erklärte klar, dass es den Teufel als gehörntes Männchen und mit Schwanz und Pferdfuss nicht gibt, so wenig wie Gott ein alter bärtiger Mann auf einer Wolke ist.

Gott ist etwas das zu groß ist, als das Menschen es erfassen können und genau so ist "der Teufel" ein Sinnbild für dass was Menschen nicht fassen können.

Wenn Gott für alles steht, was rein und gut ist, dann muss es auch etwas geben, dass für alles Unreine und Ungute steht.

Wenn Gott uns, als Beispiel, die Tugend schenkt; wer ist dann verantwortlich, wenn man etwas nicht tugendhaftes tut? Kann ein Mensch sich göttlichem Willen widersetzen? Hat Gott die Geschenke zurückgezogen? Nein, es muss einen Gegenpart geben.

Dann kam irgendwann die Idee, dass der Mensch sein Schicksal selbst bestimmen und selbst entscheiden kann, aber es gab die Idee eines passiven Gottes, der den Menschen den Weg zur Erlösung weißt, aber erwartet, dass man es selbst schafft; und es gab den Versucher, der versuchte einen vom Weg abzubringen.

Ich persönlich glaube, dass es eine Wesenheit gibt, die größer ist als wir und spreche diese Wesenheit als Gott an. Den Teufel, den hat aber jeder ganz persönlich in sich und mit dem muss jeder selbst umgehen. Es sind keine Einflüsterungen von gehörnten Männchen die einen irgendwelchen Blödsinn machen lassen, sondern es ist die eigene Entscheidung.

Ja

Jeder Christ glaubt an den Teufel, wo liesst du da von Christen Widersprüchliches?

Dann solltest du eher fragen ob diejenigen die vorgeben Christen zu sein wirklich Christen sind.

Satan kommt in der Bibel einige male mit erwähnug vor.

Bekannte Aussagen dazu sind in Hiob zu finden wo Satan durch oder über die Welt zieht und die Menschen beobachtet.

Zweit bekannte Aussage ist Jesu Begegnung mit Satan nach seiner Taufe in der Wüste wo er in den Bereichen wo der Mensch am Leichtesten zu Fällen ist angegangen wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen
SinaLife 
Fragesteller
 28.07.2019, 21:18

Schau Dir doch die Umfrage an. Viele haben mit nein abgestimmt.

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Aus Anlass von Goethes 150-jährigem Geburtsjahres haben wir mal ein Projektsemester durchgeführt mit Themen, die Goethe behandelt hat. Mein Thema war der Teufel. Der damalige Stand der Dinge war, dass der Glaube an den Teufel in Deutschland fast ausgestorben, aber eben doch wieder im Kommen war, während in Italien das Gegenteil der Fall war.

Ja, ein interessantes Bürschchen ist er. Carl Gustav jung widmet ihm ja einen eigenen Archtypus im menschlichen kollektiven Unbewussten, also eine angeborene Wahtrnehmungsbereitschaft der Menschen, jemanden oder etwas als eben diesen wahrzunehmen: den "Trixter". Davon ausgehend erscheint es als leichter, an den Teufel zu glauben als an Gott.

Die Aussage, dass der oder das Böse existiert, macht den Glauben an einen Erlöser, also das Christentum und andere Erlösungsreligionen (wie den Mahayana-Buddhismus) erst plausibel. Welchen Namen man ihm gibt, ob im Singular oder Plural, ob bildlich vorgestellt oder nicht, ist dabei eher gleichgültig.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Ottavio  31.07.2019, 09:58

Es war natürlich der 250-jährige Geburtstag. 12 Semester Mathestudium reichen einfach nicht, rechnen zu lernen.

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