also ist das normal als christ das man sowas erlebt steht irgendwas in der bibel das sowas mal vor kommen kann (christentum..)?

3 Antworten

Vielleicht ist es sinnvoll, diese Frage mal Eckard Haase von Achtung Lichtarbeit zu stellen. Er kennt müsste sich in diesen Themen gut auskennen und ist sehr nett. Auf Bibel TV kam auch mal ein Bericht über ihn. Seine Mailadresse findet sich links unten auf der folgenden Seite: http://www.achtung-lichtarbeit.de

Sehr interessant sind auch die Erlebnisberichte, die sich auf dieser Seite finden, in denen Menschen ganz verschiedene Dinge in der Esoterik, im Okkultismus usw. erlebt haben und Befreiung aus dieser negativen Situation erleben durften.

Es ist immer schwierig, soin einem Forum wie diesem den Psychoanalytiker zu spielen. Aber irgendwie möchte ich dir helfen. Ich will mal eine Deutung versuchen, die nicht richtig sein muss, aber vielleicht kann sie dir helfen, selbst genauer darüber nachzudenken und deine eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen.

Zunächst mal kann ich dich beruhigen! Du hast es nicht mit einem tatsächlichen Dämon zu tun.

Aber mit Ängsten. Die, bildlich gesprochen, dämonischen Charakter haben.

Du hast unbewusst sicher schon länger gespürt, dass in der Familie irgenwas faul ist. Du hängst aber an deiner Familie. Im Traum ist dass dann die Gestalt, mit der du einerseits Kontakt pflegen möchtest und deren Zustand dir Sorgen bereitet (vielleicht hast du gemerkt, dass dein Vater einsam war?), wo du aber auch Angst davor hast, nämlich dass du die Situation nicht im Griff hast und daran kaputt zu gehen drohst.

Die Bilder der Träume haben sich so in deine Seele hineingefressen, dass sie auch tagsüber hochkommen. Das war die Sache mit der Gestalt, die du bei deiner Schwester gesehen hast. Sie war nicht wirklich da, aber in deinem Kopf, in deinem Unterbewussten war sie da, und zwar so intensiv, dass du das wie ein reales Geschehen erlebt hast.

Jetzt kommt ein bischen Religionsgeschichte mit hinzu. Im traditionellen Christentum, so in der Zeit von der Mitte des 13. bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts glaubte man an Dämonen, die als Gegner Gottes und der Christen verstanden wurden. Diese Motive poppten im 19. Jahrhundert in Gruselromanen (Dracula und so) wieder hoch in sind heute noch in Horrorfilmen präsent. Deswegen klebt an allem, was wir als dämonisch empfinden, also auch dein Erlebnis bei deiner Schwester, die Vorstellung von einem Angriff auf den Glauben dran. Deswegen hast du vielleicht auch Probleme mit dem Glaubensleben. Nicht, weil ein echter Angriff auf den Glauben vorliegt, sondern weil du beides unbewusst miteinander in Verbindung bringst. Daher kommen die Stimmen, besonders, wenn es still ist.

Also bete vorläufig immer nur kurz, nur einen Satz. Normalerweise empfehle ich Christen, in Gebetszeiten auch Raum für Stille zu lassen, aber dir rate ich vorläufig davon ab. Stille passt gerade nicht in deine Situation, da kommt zu viel hoch.

Ein kurzer Psalmvers oder ein Lobpreis oder eine einfache Anrufung genügt. In der orthodoxen Kirche ist der Satz "Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme dich meiner" geläufig. Es kann auch eine andere Anrufung sein, z. B. "Herr, mein Licht und mein Heil, erbarme dich meiner!" Das ist vollkommen ausreichend, um mit Gott in Verbindung zu sein. Wenn man so einen Vers im Rhythmus des ganz normalen Atmens integriert, dann geht es irgendwann ganz von alleine.

So, was ist nun zu tun?

Ganz wichtig ist, dass ihr eine Familientherapie oder zumindest eine Familienberatung in Anspruch nehmt. Damit ihr alle eure Sorgen und Probleme mal mit fachlich versierten Personen besprechen könnt und nicht mit irgend so einer dahergelaufenen Aleqasina im Internet. ;-) So eine Beratung kann euch über die Diakonie oder die Caritas vermittelt werden. Die haben oft auch selbst Familientherapeuten.

Was deinen Glauben betrifft: bete regelmäßig, also täglich mehrmals über den Tag verteilt, auch wenn du nichts dabei spürst. Glauben ist zunächst mal keine Gefühlssache, sondern eine Angelegenheit des Willens. Das muss nich lang sein.

Schreibe dir aus der Bibel, die Verse aus Röm 8, 38.39 auf einen Zettel:

Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Gewalten der Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

Steck dir den Zettel griffbereit in deine Tasche, ins Portemonaie oder so. So dass du ihn immer griffbereit hast. Lies ihn dir oft laut oder halblaut vor, lerne ihn am besten auswendig.

Nein, das ist kein magischer Spruch. Aber es ist eine Zusage Gottes, dass du in seiner Liebe vollkommen sicher bist!

Du kannst übrigens auch deine Träume beeinflussen. :-) Wenn dir wieder von diesem Mann träumst, dann bete für ihn, nicht gegen ihn. - Das geht auch im Traum.

Nur Mut! <3

helmutwk  28.10.2023, 21:37
Jetzt kommt ein bischen Religionsgeschichte mit hinzu. Im traditionellen Christentum, so in der Zeit von der Mitte des 13. bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts

Meinst du bei Beginn das 13.Jh. vor Christus, also die jüdische Vorgeschichte? 13.Jh. n.Chr. ist jedenfalls zu spät angesetzt, wie ein Blick ins NT zeigt. Auch Jesus hat von Dämonen gewusst und sie ausgetrieben …

Ein kurzer Psalmvers oder ein Lobpreis oder eine einfache Anrufung genügt.

Beim Beten sollte man doch sein Herz vor Gott ausschütten … den Tipp, laut zu beten finde ich gut, aber eben nicht nur was »aufsagen«, sondern echt beten (mit Gott reden).

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Aleqasina  28.10.2023, 22:54
@helmutwk

"13.Jh. n.Chr. ist jedenfalls zu spät angesetzt,..."

Stimmt. Aber zu dieser Zeit wuchs ein größeres Interesse an dem Thema, das dann zu Ängsten in der Bevölkerung führte..

Aber egal, das hilft dem Fragesteller hier nicht weiter. :-)

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Keine Sorge vertraue diese Begegnung Jesus Christus an und mache Schluss mit deinen Gewohneitssünden und bitte Jesus um Vergebung, dann gebiete dem Dämon im Namen Jesu von dir zu weichen. Du wirst dann keine Belastung mehr haben. Lerne die biblischen 10 Gebote und in Matthäus Kapitel 5 Jesu Gebote kennen und einhalten. Dann wirst du durch Jesu Erlösung zudem ewiges Leben bekommen und ein glückliches Leben führen.