Als Europäer ins Buddhistische Kloster?

5 Antworten

Nepal hat relativ strenge Einreisebestimmungen - als Tourist wirst du da gerne genommen, aber eine Aufenthaltsgenehmigung für längere Aufenthalte ist schwer zu bekommen. Es gibt daher sehr wenige Europäer, die einen festen Wohnsitz in Nepal haben.

Und die meisten Kloster haben auch andere Sorgen, als verwöhnte Europäer mit durchzufüttern... (Übrigens sind die wenigsten Nepalesen Buddhisten - und nicht alles, was wie ein buddhistisches Kloster aussieht, ist auch eines - die Klöster im Khumbu sind Bön-Klöster. Und Eremit ist man da besser auch nicht, zumindest wenn man nicht gleich im ersten Winter verhungern will).

Gruß Ragnar

Für jemanden, der das ernsthaft will und nicht nur mal drüber spekuliert, gibt es diese Möglichkeit schon. Nepal wäre aber - nach Ragnars Erklärung - eine schlechte Wahl. Es gibt andere Länder mit buddhistischen Klöstern, in die man aufgenommen werden kann; natürlich nur, wenn das ernsthafte Interesse auch trägt. Eine vernünftige Klostergemeinschaft wird das mit Sicherheit auch genau prüfen. Ich habe im Lauf meines Lebens mehrere Menschen kennengelernt, die das gemacht haben. Ayya Khema z. B., eine ziemlich bekannte Nonne der Theravada-Schule, war in Sri Lanka im Kloster. Sie stammte aus Berlin und ging erst in ihren Vierzigern ins Kloster. Ein Patient von mir war viele Jahre in einem Zen-Kloster auf Hokkaido (Japan) und bei einem Vortrag habe ich eine Frau kennengelernt, die aus England stammte und in einem Kloster der tibetischen Tradition lange Zeit lebte.

Und ganz nebenbei bemerkt: Es gibt mittlerweile Klöster mehrerer buddhistischer Schulen in Deutschland; es ist also gar nicht nötig, ins Ausland zu gehen. Gruß, q.

Das wird ihm nicht gefallen. Aufnahmerichtlinien sehr streng sind. Europäische Jungs sollten im Kindesalter 11/12 Jahre beitreten, als erwachsener Mensch kommt man da nicht mehr rein. Auch ist der Kontakt zur Außenwelt tabu, keine Eltern besuchen, keine Freunde besuchen, kein Handy und Internet. Will er das wirklich? Den ganzen Tag meditieren, putzen, Gartenpflege, aus religiösen Büchern lernen, sich mit religiösen Dingen beschäftigen. Ich glaube, er täuscht sich da gewaltig.

Nach Nepal nicht. Aber nach Thailand ist es so einfach. Ihr könnt da einfach als Deutsche hingehen, geht in ein Theravada Kloster und sagt das ihr Mönche werden wollt. Die nehmen euch dann sofort auf und ihr könnt sofort da bleiben. Ihr bekommt dann auch sofort eine Aufenthaltsgenemigung und könnt dann solang in Thailand bleiben wie ihr wollt. Und falls es doch nix für euch ist könnt ihr einfach wieder gehen. Ist relativ einfach und unkomplitziert. Allerdings ist es auch nur in Thailand so einfach und auch nur in Kombination mit Mönch werden.

schlag doch deinem kumpel vor, dass er sich mal eine woche in ein zimmer zurück ziehen soll.

stecker ziehen - kein tv kein handy kein kontakt nach draussen - gegessen wird reis und gemüse 3x am tag.

wenn er das durchhält kann er sich mit buddisten in deutschland austauschen, die werden ihm dann sicher weiterhelfen.