Akzeptieren Gläubige Atheisten?

Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen

Kommt drauf an. 43%
Ja. 30%
Nein. 26%

12 Antworten

Kommt drauf an.

Böse formuliert: Katholiken, Moslems und Juden wohl eher nicht.

Aber die reformierte (evangelische) Kirche jedenfalls ist i.d.R. offen für jeden.
"Liebe Deinen Nächsten" gilt dort auch für den Atheisten.

Ich selber bin als Atheist einmal im Monat im Repair Café tätig. Dieses findet in den Räumen einer freien evangelischen Gemeinde statt. Dort finde ich nur freundliche Menschen, denen meine religiöse Gesinnung offensichtlich egal ist. Ich tue etwas für's Gemeinwohl und die Gemeinde, und damit bin ich akzeptiert.

Kommt drauf an.

Wenn der Austausch von Meinungen auf Augenhöhe geschieht - Nein.

Wenn man selber Atheist gewesen ist, dann versteht man deren Argumente gut.

Atheisten, welche von Märchenbüchern schreiben oder den Glauben an Gott mit dem Glauben an einen Osterhasen gleichsetzen, kann ich nicht ernst nehmen.

Solche Fragen:

  • wie lange gibt es Menschen auf dieser Erde
  • gab es die Wunder von Jesus wirklich
  • weshalb musste ein Mensch am Kreuz für die Menschen, die an ihn glauben, sterben
  • gibt es wirklich eine Hölle oder/und ein Paradies

Die kann ich nachvollziehen und darüber kann man auch austauschen.


Schwarzcore  10.08.2023, 04:12

Das kannst Du nachvollziehen?? Wie alt bist Du? 12? Deine "Fragen" würden selbst die meisten Theologen peinlich erröten lassen. Deswegen wird in der Richtung dann auch von "Volksglauben" gesprochen.

Du wirst in Europa wohl keinen Theologen, zumnidest keinen der es sich an einer Universität gutgehen läßt, finden der sich mit Deiner 1. Frage auch nur befasst.

Auch die Frage nach den Wundern ist heute eher unangenehm, denn den meisten Theologen ist natürlich klar das sie, wenn sie einräumen würden das Jesus irgendwelche Wunder vollbracht hätte es keinen nachvollziehbaren Grund gibt warum nicht die unzähligen anderen Wunder die von anderen Religionen behauptet werden nicht auch wahr sein sollten. Ausserdem sollte man ja annehmen das aufsehenerregende Wunder wie sie z.B. von Jesus berichtet werden eine Menge außerbiblisches Aufsehen erregt haben müsste. Schon alleine eine Tochter des Jairus oder ein Lazarus hätte wohl auch den widerspenstigsten Sadduzäer auf die Knie fallen lassen.

Die Neutestamentarische Forschung hat selbstfreifreilich längst belegt, wie die ganzen Wundererfindungen (Man denke an 2000 Schweine die 60 km zum nächsten See rennen), Dubletten und Summarien Einzug in die kanonischen Evangelien erhalten haben, von den willkürlich apokryphen Evangelien ganz zu schweigen (wie Jesus z.B. einen Jungen tötet der ihn ärgert).

Selbst Paulus, der Erfinder des Christentums, berichtet abgesehen von der Auferstehung (und den Visionen die er gehabt haben will) über keine Wunder.

Wenn überhaupt wird Jesus noch als Heiler und Exorzist betrachtet.

Was die viel spätere Heidenchristliche Umdeutung der Soteriologie betrifft , die auch auf Paulis Mist gewachsen ist, dieses ganze blutige Scheingeopfere, schließlich ist Jesus ja nicht gestorben, er hat sich nur eine dreitägige Auszeit gegönnt, tut sich die moderne Theologie natürlich schwer damit, schließlich steht und fällt mit dem göttlichen SM-Mythos ja das ganze Kartenhaus. Aber auch wenn man da unendlich viel Tinte für verschwendet hat. Einen Sinn kann man dem Menschenopfer nicht entnehmen. Gott hätte euch ja auch einfach so lieb haben können obwohl ihr ja irgenwas schlimmes gemacht haben sollt.

Nach dem Tod Jesu hat sich christologisch jedenfalls nichts geändert, schon gar nicht zum besseren.

Über Himmel und Hölle kann man dementsprechend auch nicht diskutieren, denn ohne Hölle, mit der ja auch Jesus angeblich ständig gedroht hat, fliegt das ganze Luftschloß endgültig davon.

Du jedenfalls solltest nicht denken oder den Eindruck erwecken Deine Fragen wären irgendwie tiefgründiger oder philosophischer, theologisch wertvoller als Märchenbuch und Osterhase!

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Also wie meinst du genau, wenn du meinst Beziehung/Heiraten und so dann nicht, aber normal so reden Befreundet sein (Nur mit Mädchen, bin ja weiblich, dann kein Problem). Aber ich akzeptiere jeden Menschen so wie er ist, bin Muslim allhamdullialah, LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Was die "religiösen" Ansichten angeht JA, dort wo sie dabei sind anderen zu schaden, NEIN. Das gilt aber auch für Andersgläubige!

Ja.

Wenn jemand nicht zur Wahrheit finden will, ist es seine Sache. Es ist schade, dass diese Menschen verloren gehen, aber es werden nicht alle Menschen gerettet.