Agressives Verhalten beim Hund durch Pubertät, was tun?
Nun.. Mein 'Welpe' (6 Monate alt) kommt langsam in die Pubertät und fängt an, sich unschöne Verhaltensweisen anzueignen. Wie zum Beispiel das Knurren und zubeißen wenn ihm was nicht passt. Nun kann es aber nicht immer nach seinem Kopf gehen und ich weiß nicht, wie ICH mich zu verhalten habe in solch einer Situation um ihm das schnell wieder ab zu gewöhnen und ihn nicht darin zu bestärken.
Jemand Erfahrung damit oder eine Idee?
Von auf den Rücken legen und unterwerfen, wie es der Züchter empfohlen hat halte ich nicht viel. Es muss doch auch anders gehen!
6 Antworten
Den Rat des Züchters nicht zu befolgen halte ich für eine gute Idee. Trotzdem besteht natürlich Handlungsbedarf.
An Deiner Stelle würde ich keine Tipps ausprobieren, die Du hier bekommst. Bei einem Hund, der dazu neigt, Ressourcen zu verteidigen oder nach vorne zu gehen, kann das mächtig in die Hose gehen. Such Dir einen mobilen Trainer (cumcane, Easy Dogs, Trainieren statt dominieren). Gewaltfreies Training funktioniert sehr gut, aber das Timing und der richtige Ansatz sind wichtig. Beides solltest Du Dir von einem erfahrenen Trainer vor Ort zeigen lassen.
siehst du was dir der Züchter empfohlen hat ist nun mal nicht immer abwendbar, natürlich kannst du dich auch vor ihn hinsetzen und es mit ihm ausdiskutieren. Wenn du damit erfolgreich bist, dann gebe mir Bescheid, ich übernehme es dann sofort.
Ich arbeite nach dem Ampelsystem, d.h. Name des Hundes & Kommando = Hund macht das Gewünschte, dann erfolgt Lob. Absolute Grünphase.
Gelbphase: Zischlaut & Kommando, wenn Grünphase nicht funktioniert. Wenn der Hund dann das Gewünschte macht erhält er sein Lob.
Rotphase wenn beide vorherigen nicht funktioniert haben kommt der körperliche Kontakt, durch knuffen und je nach Situation auch der viel umstrittene Schnautzengriff. Den Schnautzengriff kennen alle Hunde seit ihrer Geburt, von daher also der Natur angepasst. Bitte nur im äußersten Fall anwenden.
Hallo,
Mein 'Welpe' (6 Monate alt) kommt langsam in die Pubertät und fängt an,
sich unschöne Verhaltensweisen anzueignen. Wie zum Beispiel das Knurren
und zubeißen wenn ihm was nicht passt.
Das ist nicht unbedingt eine normale "Folge" der Pubertät. Wenn der Hund anfängt sich gegen seinen Halter zu stellen, ist vorher schon massiv was schief gelaufen!
Bitte besuche mit deinem Hund eine gute HUndeschule oder hole dir einen kompetenten Trainer ins Haus
Ich würde euch auch zu einen gewaltfrei arbeitenden Trainer raten, der zu euch nach Hause kommt. Der kann euch dann zeigen, wie ihr euch in der jeweiligen Situation Verhalten müsst.
Tipps aus dem Internet solltet ihr nicht ausprobieren. Damit würdet ihr die Situation eventuell sogar noch verschlimmern. Keiner von uns kann die Situation und die Körpersprache aller Beteiligten sehen. Auserdem ist das Timing in der Hundeerziehung sehr wichtig.
Oh wow, 6 Monate und schon agressiv...? Geh in eine Hundeschule, der Trainer wird euch aufzeigen was ihr alles falsch macht und euch zeigen wies richtig geht 😉
Nein ohne Quatsch, ihr müsst nicht grob sein um konsequent zu sein. Der Hund hat keinen Respekt und nimmt euch nicht ernst. Dies müsst ihr ändern. Wenn er schon mit 6 Monaten so ist, wollt ihr nicht wissen, wie er mit 2 Jahren ist!
Konsequenz bekommt man super gewaltfrei hin, über positive Bestärkung und Allem was ihr wollt. Aber ihr müsst euch einen Trainer holen, der euren Fall individuell anschaut.