Abschlussarbeit Schreibprogramm?

11 Antworten

Word: Einfach zu verwenden, sieht auch halbwegs vernünftig aus. Bilder einfügen oder verschieben führt aber häufig zu Wutanfällen.

Tex: etwas aufwendiger zu verwenden, mit einer geeigneten Vorlage gehts ganz gut. Sieht, gerade für technische / wissenschaftliche Arbeiten einfach mega aus. Bilder und Formatierung einfacher als Word.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

IProxy  08.07.2018, 23:24

Und bei langen Dokumenten schmiert Word auch ganz gerne mal ab.

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Textmaker von Softmaker Office zB

OpenOffice Writer

Hallo!

Wenn es nicht unbedingt Word sein muß, dann ist Dir bereits sehr geholfen. :-)

Also gute MS-Office-Alternative kann ich Dir z.B. SoftMaker Office Pro empfehlen. Das gibt es für Windows, Apple Mac, Linux und Android(!).

Davon gibt es auch eine kostenfreie Minimal-Version, das FreeOffice.

http://www.softmaker.de/softmaker-office

http://www.freeoffice.com/de/

https://www.youtube.com/results?search_query=softmaker+office+2018+deutsch

https://www.google.com/search?q=softmaker%20office%20pro%20testbericht

Die Datei Im- und Export zu MS-Office soll ziemlich gut gelungen sein, wenn man den Beschreibungen glauben darf.

Ein weiteres, sehr gutes Textverarbeitungssystem ist Papyrus Autor. Das gibt es für Windows und Apple Mac.

Ich habe irgendwo gelesen, daß man Papyrus Autor mittels "Wine" auch unter einem Linux-System nutzen kann.

Es ist nach langer Entwicklung inzwischen stark auf die Bedürfnisse von Autoren zugeschnitten worden. Dazu sind einzigartige Features entwickelt worden.

Man kann damit Romane genauso gut schreiben, wie auch technische Fachliteratur und Facharbeiten.

Es bietet Literatur- und Figuren-Datenbanken. Man kann komplexe Inhaltsverzeichnisse und Index-Register erstellen. Auch Querverweise innerhalb der Texte, Tabellen und der internen Datenbank sind möglich. Es hat eine (im Text) integrierte Tabellenkalkulation und starke Rechenfunktionen die quasi überall genutzt werden können.

Es enthält seit seinen Anfängen auch gewisse Fähigkeiten als DTP-Programm.

Auch das Self-Publishing ist eine Stärke dieses Programms. Vom eBook, über einen PDF-Export, bis hin zu Dateien, die direkt an Druckereien gehen könnten. Und es beherrscht die Umwandlung zu Normseiten für ein professionelles Lektorat. Und vieles weitere mehr.

Es arbeitet äußerst präzise und geht in der Bedienung allerdings teilweise andere Wege als das "gewohnte" Word an die Aufgaben heran. Man muß hier also ein klein wenig umlernen, aber es lohnt sich.

https://www.papyrus.de/

https://www.youtube.com/results?search_query=papyrus+autor+deutsch

https://www.google.com/search?q=papyrus%20autor%20testbericht

Die beiden Textsysteme SoftMaker Office Pro und Papyrus Autor beinhalten beide die beste deutsche Rechtschreib- und Grammatik-Korrektur: Den Duden-Korrektor. Sie sind allerdings darin nicht identisch.

Papyrus ist darüber hinaus noch in der Lage Texte auf ihre Lesbarkeit hin einzuschätzen. Es verfügt auch über einen extrem umfassenden Thesaurus (Synonym-Datenbank). Es kombiniert dazu Anteile des Duden-Korrektors und des freien "Open-Thesaurus".

Wie gesagt, es beherrscht viele Features, die einen zunächst erschlagen, aber problemlos auch ausgeblendet werden können.

Dann sieht es beinahe aus, wie ein einfacher Texteditor.

Ich habe vor vielen Jahren auch mit TeX, bzw. LaTeX meine Erfahrungen gemacht.

Ich habe damit auf dem Atari ST (8MHz), bzw. Atari Falcon030 (16MHz) gearbeitet und war der Grund für meine erste Festplatte (52MB). Das TeX-System belegte ca. 15-20MB.

Damals gab es noch keine speziellen WYSIWYG-Text-Editoren dafür. Es wurde also "nativ" mit den entsprechenden LaTeX-Kommando-Strukturen gearbeitet. Also wie in einer eigenständigen Programmiersprache. Eigens programmierte Makros im Texteditor waren damals der einzige Komfort.

Und die jeweiligen Berechnungszeiten dauerten teilweise mehrere Stunden. Heute sind es eher nur Sekunden.

Mit den heutigen TeX-, bzw. LaTeX-Systemen kenne ich mich nicht aus. Sie sind aber immer noch im Einsatz. Es erfordert aber immer noch eine gewisse Einarbeitung.

Es ist etwas völlig anderes, als wenn man mit einem normalen Textprogramm arbeitet. Aber dafür können die Ergebnisse sehr überzeugen. Ganz besonders der mathematische Formelsatz ist immer noch unangefochten.

https://de.wikipedia.org/wiki/LaTeX

https://www.youtube.com/results?search_query=latex+tutorial

https://www.heise.de/download/blog/Einfuehrung-in-LaTeX-3599742

https://www.google.com/search?q=LaTeX%20einführung

Ich nutze privat das aktuelle Papyrus Autor, auch wenn ich die meisten Funktionen gar nicht benötige. Ich bin in größeren Etappen seit "Papyrus 5" auf dem Atari ST dabei. Und irgendwann gab es das Papyrus Office nicht mehr, sondern nur noch das Papyrus Autor.

Ansonsten habe ich noch das kostenfreie LibreOffice installiert. Allerdings nur die Tabellenkalkulation "Calc". Da ich hin und wieder mal eine entsprechende Tabelle für die liebe Verwandtschaft entwickeln mußte.

https://de.libreoffice.org/

https://www.youtube.com/results?search_query=libreoffice+deutsch

...

Ansonsten kann ich (unabhängig von allem anderen) als Wissensdatenbank noch das Programm MemoMaster empfehlen. Die Basis-Version ist kostenfrei, allerdings empfehle ich die Standard-Edition mit dem erweiterten Funktionsumfang.

https://www.jbsoftware.de/memomaster/

https://www.youtube.com/results?search_query=memomaster

Ich hoffe, ich konnte einen kleinen Eindruck verschaffen.

Gruss,

Martin

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

LaTeX... bei mir gabs eine Vorlage im Uni-Design.

Aber ich bin auch so einfach vom Schriftbild überzeugt. Außerdem muss man nicht weiter auf Formatierung achten, Silbentrennung, Zeilenumbrüche, ... werden abgenommen, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis automatisch (auf, ich finde einfache Weise) erstellt. Referenz zu Grafiken funktioniert sehr einfach...

Aber man sollte LaTeX sicher nicht zum ersten Mal (unter Zeitdruck) für eine Abschlussarbeit nutzen... Bisschen Eingewöhnung braucht es schon.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung