Abiturzulassung durch Fehlstunden beschränkt?
Hallo zusammen, ich bin gerade in der Endphase des letzten Oberstufenhalbjahres, also kurz vorm Abitur (Saarland) Da ich über die vier Halbjahre hinweg ca. 150 Fehlstunden angesammelt habe (Ich habe nicht übermäßig viel geschwänzt, war häufig wegen Migräne nicht in der Schule und habe auch alle Stunden entschuldigt), mache ich mir Sorgen dass das meine Abiturzulassung gefährden könnte. An unserer Schule geht nämlich das Gerücht um, dass man nur 150 besitzen darf und sonst nicht zugelassen wird, andere behaupten dass sei falsch und man würde nur dann nicht zugelassen wenn die Zahl und die Begründung des Fehlens nicht mehr nachzuvollziehen und zu rechtfertigen sei. Ich weiß nicht so recht, was ich glauben soll... In der Prüfungsordnung steht jedenfalls nichts davon. Was denkt ihr?
5 Antworten
Wenn du alle Fehlstunden entschuldigt hast, könntest du sogar nach längerem Fehlen wegen eines Krankenhausaufenthaltes (2 Monate = 8 Wochen, mehr als 150 Stunden) zugelassen werden. Entscheidend ist, ob du beurteilt werden kannst, damit alle Kurshalbjahre auch zu einer Benotung in den Fächern führen. Dazu könnte jeder Lehrer, in dessen Unterricht du häufiger gefehlt hast, eine Leistungsfeststellungsprüfung "anordnen": schriftliche und mündliche Prüfung.
Üblich ist es, von einer "stillschweigenden Abmeldung" auszugehen, wenn ein erwachsener Schüler mehr als 2 Wochen im Stück unentschuldigt fehlt.
Ja, genau das dachte ich. Denn solange ich oft genug anwesend war, damit der Lehrer mich beurteilen und benoten kann, dürfte das ja klar gehen. Danke :)
Es zählen nur die erreichten Punkte zur Zulassung.
Wenn es für jeden Kurs Zensuren gegeben hat, also alle Lehrer die Fehlstunden entschuldigt haben und die Kurse als erteilt und teilgenommen gelten, wird es keine Probleme geben.
Die Prüfungsordnung zählt. Am besten einfach mal den Vertrauenslehrer oder direkt im Sekretariat nachfragen, die können einem das verbindlich sagen.
Generell geht es bei den prüfungen um Wissen und nicht um Anwesenheit. Hat man sein Wissen anders erworben ist das in Ordnung. Was allerdings nicht in Ordnung ist sind die Fehlstunden auf dem Abschlußzeugnis, kein Chef mag Angestellte die - wegen was auch immer - ständig ausfallen. Bei 150 Stunden ist schon zu überlegen das Jahr zu wiederholen!
Wenn man das Studium durchgezogen kriegt und besteht ja. Muß man aber aus irgendwelchen Gründen abbrechen, hat man mit Zitronen gehandelt!
Da haste schon recht. Aber außer aufgrund von Krankheit oder anderen schwerwiegenden Zwischenfällen, wüsste ich nicht, warum ich nicht zu Ende studieren sollte. Finanziell gibt es da kein Problem. Inhaltlich mach ich mir da auch keine Sorgen.
Ich denke wenn alle Stunden entschuldigt sind, deine Zulassung nicht gefährdet ist. Es kann immer sein dass ein Krankheitsfall intritt, da kanst du nichts dafür und wenn die Noten/Punkte stimmen sehe ich keinen Anlass dazu dass du deine Zulassung verlierst/gefährdest.
Normalerwesi wird zwischen entschuldigten und unentschuldigtem Fehlern unterschieden. Ich würde das aber direkt mit einem Lehrer oder dem Rektor klären.
Nö. Hab mir schon von den potentiellen Unis bestätigen lassen, dass die Fehlstunden keine Rolle spielen. Und nach dem Studium zählt nur dieser Abschluss und nicht mehr das Abitur. Danke :)