Ab wie viel "IQ" ist man unterbegabt?

2 Antworten

Der IQ wird von Laien immer überbewertet. Es kommt nicht auf den IQ an, sondern darauf, wie er zustande gekommen ist. Ein guter IQ TEst hat darum immer diverse Untertests, die Verschiedenes messen. Logisches Denken, räumliches Denken, Gedächtnis, Konzentration, Flüssigkeit des Denkens. etc... Zudem geht auch in gewissen Grenzen die Tagesform in den Test mit ein.

Darum KANN theoretisch jemand mit IQ 74 einigermaßen intelligent sein. WEnn er im log. Denken Herausragendes leistet, aber total versagt in Konzentration und Gedächtnis kann der IQ nicht gut sein. (In so einem Fall würde ich den Probanden dann vielleicht zum Neurologen schicken. )

Der IQ ist ja immer nur der Durchschnitt der Ergebnisse der Untertests.

Ein IQ von 100 kann bei Person A eine völlig andere Leistungsfähigkeit beschreiben als bei Person B.

Jemand, der keine Motivation hat, nicht gut mitmacht, sich langweilt wird sicher keinen guten IQ schaffen. Darum ist ja auch die Verhaltensbeobachtung während des Tests wichtig.

Ich habe schon Intelligenztests mit Probanden abgebrochen, weil sie seelisch oder körperlich in einer Verfassung waren, dass die Interpretation des Tests zu keinem Ergebnis geführt hätten.

Der IQ ist das Unwichtigste am ganzen Test. Wenn ich einen Intelligenztest bei jemandem machen muss, rechne ich bei der Auswertung diesen Wert darum selten aus, da er mich nicht interessiert. Und da ich ihn niemals bekannt gebe, macht das auch nichts

Meine Ausführungen sollten dir auch verständlich machen, warum auch die besten Onlinetests - gibt es Gute? - nichts taugen.