Ab welchem Alter sollte man aufhören mit dem Hund zu springen?

5 Antworten

Gehe im groben bei "WhiteBuddha" 's Antwort mit. Ein muskulöser, gesunder Hund kann das ab. Mir würde da das Alter weniger zu schaffen machen solange da keine größere Arthrose vorliegt.

Es kommt auf seine Motivation an, wenn er bock hat dann können die Schmerzen nicht sooo groß sein. Auch zählt bei mir viel was den Hunden denn Spaß macht.

Mein Schäferhund sollte mit seinen 12 Jahren am Wochenende auch nicht mehr 3 Stunden spazieren gehen, trotzdem geht meine Schwiergermutter eben am Wochenende manchmal solange raus und wenn ich ihn nicht mitlasse mit unserem anderen Hund ist das Geweine groß. Statt ihm das zu verweigern kriegt er eine Schmerztablette nach dem Highlight-Spaziergang der Woche und danach wird ein paar Tage wieder ruhiger gemacht.

Da ist eben leichter zu sagen, dasd er das aus freien Stücken entscheidet, als jetzt bei konditinierten Künststücken und Sprüngen, da macht er bestimmt auch viel dir zuliebe.

Muss aber sagen auch beim Hundetraining wirst du es merken, denn ich habe bei der Hundeschule einfach auch weil ich ihn zuvor kannte gemerkt "das macht ihm nicht mehr so viel Spaß" und an dem Punkt sollte man es ruhiger angehen lassen oder tatsächlich aufhören. Aber man merkt wenn der Hund das nicht mehr so gerne mitmacht, wenn man schon länger trainiert. Du kennst deinen Hund. Du hast da ein besseres Gefühl für was ihm Spaß macht als ein Tierarzt der eben bei leichter Arthrose keine Empfehlung mehr aufgrund seines Berufs aussprechen kann. Wobei da auch bestimmt viele Tierärzte sowas sagen wie "wenn es ihm noch Spaß macht, dann ja".

Guck ihn dir mal an, hat er ein gutes Gewicht, Muskeln nicht eingefallen und einen flüssigen Bewegungsablauf? In deinem Fall insbesondere beim Sprung angucken. Wenn du kein Auge dafür hast mach Videos (am Handy zumeist ja sehr gut möglich), guck diese nochmal an in normaler Geschwindigkeit und in Zeitlupe.

Also hör auf DEIN Bauchgefühl. Habt ihr BEIDE nach wie vor Spaß dabei und es gibt keine Einschränkung lets go!

Arthrose kriegt JEDER früher oder später. Hab meinen Dicken auch versucht mit Schmerzmittel in die Hundeschule zu schicken und hab aufgrund seiner fehlenden Konzentration das dann gelassen. Er hat nur angefangen zu weinen, weil er die Belohnung ja so gerne wollte, aber einfach nicht den Kopf hat mit Schmerzmittel einen neuen Trick zu lernen.

Machen wir jetzt lieber in Ruhe an einem guten Tag zu zweit :)

LG an dich und deinen Beagle-Mix, allein das du die Frage gestellt hast zeigt mir das du Wert auf deinen Hund legst 😊

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es kommt darauf an wie hoch die Hindernisse sind, wie oft der Hund springen muss und ob der Hund gesundheitlich vorbelastet ist.

Ab und zu beim Gassigehen über ein paar Baumstämme mit einem gesunden Hund springen sehe ich nicht als Problem, jeden Tag Agility mit der höchstmöglichen Einstellung der Hürden schon eher.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Dafür gibst kein "Alter X" ab dem man es nicht mehr machen sollte.

Das kommt immer auf die Rasse, den allgemeinen Gesundheitszustand, das Gewicht und den Untergrund an.

Ist schon logisch, dass es wahrscheinlich keine so gut Idee ist einen übergewichtigen Bernhardiner in 2m tiefe Betongruben springen zu lassen wohingegen ein Sprung auf der Wiese über ein 20cm Hindernis für einen gesunden, nicht fetten Terrier kein Thema ist.

Also: schau dir deinen Hund an. Schau dir an was du mit ihm machen willst. Schalte den Hausverstand ein. Und wenn dich der nicht weiter bringt, dann frag deinen Tierarzt.

Wenn er das schon seit sieben Jahren macht, dann sind die Gelenke schon im Eimer😊

ich würde auf jeden Fall damit aufhören. Wer jemals einen Hund mit Kreuzbandriss etc. hatte, weiß was ich meine…

Ich denke man kann das schon etwas verallgemeinern, ein Hund der Nornalerweise am Tag 1-2h bewegung erhält und somit Gelenke und sehnen hat, die nicht geeignet sind um auch nur Ansatzeweise herumzuspringen, sollte man generell nicht zum springen animieren. Ein Hund der 3-4h pro Tag Bewegung kriegt kann man es zumuten ab und zu mal über ein Hinderniss springen zu lassen solange er keinerlei Laufbeschwerden oder merkwürdiges verhalten nacher und am Tag darauf aufweist. Und ein Hund der 5-6h pro Tag bewegung hat und über Stock und Stein geht, kann man es schon zumuten solange er einen fitten eindruckt macht. Kleine Hunde sind älter noch fitter als grosse, gewisse Rassen haben von Natur aus ein Körperbau, der anfällig ist für Gelenkprobleme am unteren Rücken usw, die sollte man nie zum Springen animieren usw. Ich denke du wirst dir also anhand der Rasse und dessen täglicher Bewegung relativ leicht einschätzen können welches Alter dafür noch zumutbar ist. Eine Rasse mit Durchschnittsalter 12 würde ich bei eher wenig bewegung 3-4h vielleicht bis etwas etwa 6 über Hindernisse jagen und bei Hunden mit sehr viel auslauf 4h+ am Tag vielleicht etwa bis 9. Wenn jemand extrem gut darin ist anhand vom Verhalten des Hundes festzustellen ob er Beschwerden hat oder nicht kann man über diese Alter bestimmt etwas hinausgehen, aber viele Leute sehen erst, dass der Hund schmerzen hat, wenn er hinkt oder nur noch winselnd herumliegt und dass ist dann halt etwas spät.