Ab welchem Alter mit dem Welpen spazieren gehen?
Guten Morgen,
Im Frühjahr zieht bei mir ein Welpe ein und beschäftige mich schon seit Monaten mit Erziehungsratgebern in Form von Videos/Blog Einträgen oder Büchern. Aber nirgendwo hab ich gelesen, ab welchem (Wochen)alter man mit dem Welpen mehr als nur vor dem Haus Pipi machen gehen kann. Ich habe nur gelesen, dass die Sehnen bzw. Knochen sich noch nicht stark genug gebildet haben, um längere Strecken zu laufen. Deswegen möchte ich nichts überstürzen und schon nach den ersten Tagen durch den Wald laufen. Kann mir hier jemand helfen ? Danke im Voraus !
5 Antworten
Laufen - also in Form von kilometerlangen Strecken solltest du natürlich nicht.
Aber rausgehen musst du schon mit dem Hund. Er muss ja schließlich die Welt kennen lernen.
nimm dir Zeit - Zeig dem Hund alles was er für das spätere Leben braucht. Also jeden Tag ein bisschen - nicht übertreiben.
Aber eben keine körperlich wahnsinnig anstrengenden Spaziergänge.
du kannst in den Wald fahren - oder den Hund tragen. Dann lass ihn da eine halbe Stunde herumschnuppern - pass Dich seinem Tempo an. Und dann wieder nachhause.
am nächsten Tag gehst du halt in den Stadtpark - such dir eine ruhige Ecke und lass den Hund die Menschen die da rumlaufen anschauen - spielende Kinder etc.
eine Freundin Von mir züchtet Großpudel. Die bringt ihren Welpen frühzeitig alles mögliche bei.
Autofahren, in ein Geschäft gehen - Fressnapf zum Beispiel oder dehner eignen sich gut - sie fährt mit den Welpen zum Flughafen oder Bahnhof - da gibt es viel zu sehen, Geräusche usw.
Aber immer so kurz dass die Welpen nicht überfordert sind und natürlich muss peinlich genau darauf geachtet werden dass dem Hund nichts passiert und er keine Panik bekommt.
Jede neugierige Annäherung an irgendwas wird bestätigt und belohnt etc
Es ist für einen Welpen viel wichtiger viele unterschiedliche Situationen kennen zu lernen, als stundenlang Gassi zu gehen
Ich würde es nicht riskieren... Lieber eine Schleppleine, da kann er das auch und trotzdem wäre die Sicherheit da, dass er nicht weg kann.
das kommt auf das Alter des Welpen an. Es stimmt - den Folgetrieb kann und sollte man nutzen. Aber eben wirklich nur da wo nichts passieren kann. Also kein anderer Hund um die Ecke kommt kein Radfahrer kein Jogger etc. Das Gelände muss weiträumig Überblickbar sein.
Mit zunehmendem Alter werden die Kleinen auch selbstständiger und erkunden gerne mal auch alleine die Umgebung
Da muss dann die Schleppleine dran.
Also könnte man theoretisch dem Welpen Orientierung an seinem „Rudelführer“ durch den sicheren Freilauf und Leinenführigkeit mit kurzer, oder längerer Leine gleichzeitig beibringen ? Sorry für die Anfängerfragen :D
Spielerisch kannst du dem Welpen alles beibringen. Sehr kleine Welpen werden immer schauen dass sie den Anschluss an das Rudel nicht verlieren. Das kannst du ganz spielerisch machen - wenn der Hund gerade abgelenkt ist - irgendwo schnuppert etc - dann gehst du ein paar Schritte weiter und lockst ihn - er wird nachkommen - dann freust du dich und er lernt ganz automatisch dass er kommen soll. Das gleiche mit langer Leine die immer locker bleibt.
meistens wissen die Welpen ja mit ihrem Namen noch nichts anzufangen. Deshalb immer mit Namen rufen und eben „komm oder hier“
Wenn du dir nicht so einen Leckerli Junkie Heranziehen willst, dann belohne ihn mit einem Rennspiel - einem Spielzeug etc. Viel wichtiger als Leckerlis ist Freude. Du musst mental völlig bei deinem Hund sein. Deine Körpersprache muss Freude und Spaß ausdrücken, du musst stolz auf ihn sein wenn er kommt und das auch rüber bringen. Ich kenne so viele Leute die stocksteif in der Landschaft stehen, Völlig emotionslos nach dem Hund rufen, und ihm ein Leckerlis rein schieben wenn er da ist. Das Ergebnis davon sind dann meist Hunde die zwar schauen wenn man ruft, aber erst mal wissen wollen ob du einen Keks hast. Und wenn nicht dann kommen sie auch nicht. Das solltest du vermeiden
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten :)
Hallo,
Es kommt natürlich auch ganz darauf an, welche Rasse du dir anschaffen wirst. Aber grob überschlagen sagt man, so viele Wochen der Hund alt ist - so viele Minuten kannst du mit ihm Problemlos spazieren gehen. 😊 Also sprich ist der welpe 15 Wochen alt, kannst du mit ihm 15 Minuten spazieren. Das heißt natürlich nicht, dass der kleine 15 Minuten lang an deiner Seite Schritt halten muss, sondern ihr geht 15 Minuten lang gemütlich im Wald oder im Feld spazieren, er darf alles beschnuppern und du kannst auch schon erste Übungen mit ihm machen, immer mal wieder abrufen, seine Aufmerksamkeit erregen, ihm interessante Dinge zeigen ect. Du wirst sehen dass dein kleiner Freund schon nach ein Paar Minuten sehr ausgelastet ist. Mini Übungen, neue Eindrücke, viele Gerüche von anderen Tieren... Das ist viel Kopfarbeit für den kleinen Welpen und sollte nicht übertrieben werden.
Liebe Grüße
1 Monat 5 Minuten
2 Monat 10 Minuten
3 Monat 15 Minuten
USW
Diese Regel halte ich für ausgemachten Unsinn. Aber Menschen brauchen immer irgendwelche Regeln an die sie sich halten können weil sie selber nicht mehr denken können und keinerlei Einfühlungsvermögen mehr haben.
Als kompletten Unsinn würdeich es nicht titulieren!
Es ist eine Faustregel, an der man sich orientieren kann - gerade als Neuling.
(Allerdings sollte man seinen Kopf trotzdem anmachen, und zum Beispiel auf unterschiedliche Rassen Rücksicht nehmen: Habe ich einen (späteren) Jagdhund, einen Mischling aus robusten Arten oder einen Mops. Bei erstgenannten kann man es bei Bedarf etwas nach vorne ausdehnen, beim Mops, französischer Bulldogge und sowas würde ich das lassen.)
Hallo 🙋♀️
Wenn dein Welpe z.b 15 Monate alt ist kannst du mit ihm auch eine Strecke von natürlich über 20 Minuten laufen.Aber am besten immer die Strecken nach zwei bis drei Tagen wechseln wenn der Hund älter ist ▼・ᴥ・▼
Dann hat der Hund Abwechslung 😇
Am besten auch mit Hundefreunden spielen lassen.Aber nicht so viel.
Als mein Hund ein Welpe war hat er immer in der Nacht gekotzt als er sich am Tag davor Überanstrengt hat.
PS:Es kommt auf die Rasse ebenso an
Hallo! Natürlich solltest du nicht schon Kilometer lange Strecken laufen oder joggen. Uns wurde damals gesagt nach einem halben Jahr circa. kurze Strecken joggen. s kommt aber auch auf deinen kleinen Vierbeiner an, was er ganz am Anfang mit macht. Die ersten Tage und Wochen sind die kleinen schnell müde, aber das merkst du ganz schnell... fange mit kleinen Runden an und erweitere Sie Tag für Tag leicht. Beobachte den kleinen dabei genau und ihr seid schnell ein eingespieltes Team!
Zu deiner zweiten Frage: Das kannst du machen, und so spielerisch schon das abrufen bzw. zurückrufen üben. Sollest du auf Dauer merken, das es mit dem zurückrufen nicht klappt, da die kleinen ja auch sehr neugierig sind, kannst du mit einer Schleppleine auf Nummer Sicher gehen! Denn umso mehr Sie entdecken können umso besser für den kleinen!
Vielen Dank :) stimmt es, dass ich den Welpen auch im sicheren Gebiet wie zb. Den Wald ohne Leine laufen lassen kann und er so lernt, sich an mir zu orientieren ? Habe gelesen, das Welpen einen Folgetrieb besitzen und ich den unbedingt nutzen sollte..