Ab wann zur Notenbesprechung?
Hallo!
Kürzlich habe ich zwei Hausarbeiten abgegeben. Zunächst kam für die eine eine 1,0 zurück und für die andere dann eine 1,3. Da ich auch davor schon in einer Klausur eine 1,0 hatte und das bisher meine einzigen Noten im Master sind, wirkt das schon ein bisschen wie ein klitzekleiner "Schandfleck" Ich weiß, ich jammere auf sehr hohem Niveau, aber gerade bei Hausarbeiten bin ich sehr ehrgeizig.
Ich frage mich nun, ab welcher Note ist es "legitim", um eine Nachbesprechung zu beten bzw. per E-Mail zu erfragen, woran es gehapert hat. Kommt das gegenüber dem Prof. bei einer 1,3 irgendwie "großkotzig" oder lächerlich daher? Oder wird das auch bei so einer Note noch als legitimes Ansinnen erachtet?
Ich meine, mir geht es ja nicht darum, dann groß mit ihm zu diskutieren. Dass Hausarbeiten sehr subjektiv bewertet werden, weiß ich spätestens, nachdem mir ein Dozent im 1. Bachelor-Semester nach meiner allerersten Hausarbeit an der Uni (auch ne 1,3) ganz unverblümt gesagt hat - Originalzitat: "Wenn man die Hausarbeit positiv gelesen hätte, hätte man auch eine 1,0 geben können."
Mir geht es nur darum, meine entscheidenden Fehler, die die 1,0 verhindert haben, zu identifizieren, damit ich es eben nächstes Mal besser machen kann.
2 Antworten
Gehe zur nächsten Sprechstunde des Prof und rede mit ihm. Das ist besser als eine Frage per Mail zu stellen. Generell macht dies aber deinen Schnitt nicht kaputt. Eine Nachbesprechung ist dann sinnvoll, wenn du komplett anderer Meinung bist, als das Ergebnis. Du erhoffst dir eine 1 aber bekommst eine 2- oder 3, dann würde ich die Arbeit einsehen. In diesem Fall ist es nur ein Luxusproblem.
Gehe zur nächsten Sprechstunde und frage einfach, ob du das Protokoll einsehen kannst. Bei uns mussten die Dozenten zu jeder Arbeit eins schreiben.
Kannst ja auch sagen, dass du eben sehr hohe Ansprüche an dich hast und daher gerne wissen möchtest ob es nur Inhaltlich dieses mal gehapert hat oder ob es auch formale Dinge waren, die du in Zukunft vermeiden kannst.