Ab wann spricht man von Freundschaft?

8 Antworten

Ganz doof: Es gibt Freundschaften und es gibt Freundschaften.

Es gibt Menschen die sehe ich super oft und sie sind mir nah, aber es sind keine engen Freundschaften.

Es gibt Leute die sehe ich ein, zweimal im Jahr und man telefoniert zwischendurch höchstens und es sind enge gute Freunde, auch wenn ich sie manchmal nicht auf dem Schirm habe.

Ich könnte meine "Kumpels" gar nicht zählen. Grob überschlagen schätze ich mal das könnten an die 40 Leute sein. Alles Menschen die bereit wären Dinge für mich zu tun, bei denen ich mich freue wenn ich sie sehe etc. Aber niemand den ich mal von mir aus wirklcih fragen würde was zu machen.

Dann gibt es Freunde, mit denen hält man irgendwie Kontakt und sieht sich nicht nur zufällig. Da varieert das ganze stark zwischen einmal im Jahr sehen und einmal die Woche, das hat aber wenig zu bedeuten. Das sind vielleicht so 10, aber ich bin da auch mit meinen Einschätzungen sehr schwankend.

Und dann gibt es enge Freunde. Das sind für mich eine handvoll und die Menschen in deren Freundschaft ich dann wirklich Mühe, Zeit und Energie investiere und die mir enorm am Herzen liegen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Sozialpädagogischer Zug / Berufserfahrung
ElinaAlice 
Fragesteller
 31.07.2020, 00:55

Danke für die Antwort!
Also Kumpel heißt für dich Freund?

Ich kannte es bisher so, dass Freund eine Steigerung ist... bin mir aber nicht so sicher. Vermutlich umgangssprache

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Kabisa  31.07.2020, 00:56
@ElinaAlice

Das kommt völlig auf den KOntext an, ich sag zu männlichen Freunden oft Kumpel, egal wie eng wir sind.

In dem Kontext von hier meine ich damit aber schon eine STeigerung.

Kumpels in dem Sinne sind halt Beiwerk. Man sieht sie und wenn nicht dann ist es auch egal. Gute Bekannte, aber Leute mit denen ich mich so gut verstehe und gut genug kenne dass man sie anrufen könnte.

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ElinaAlice 
Fragesteller
 31.07.2020, 00:58
@Kabisa

Ohhh, okay
Das ist ja nochmal eine ganz neue definition :D

Bekannte waren für mich bisher immer Leute die man eben kennt, aber es noch keine Freundschaft ist

Der Grund wieso ich die Frage gestellt habe ist, weil ich seit einer Weile einen sozialen Kontakt habe und noch nicht einordnen kann, ob ich für die Person wohl ein Freund bin, oder eher nicht.

Ich denke man fragt so etwas nicht >_>

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Kabisa  31.07.2020, 00:59
@ElinaAlice

Ich würde das fragen. Aber jede Person hat für sowas ganz andere Kriterien. Ich kenne Menschen für die bin ich eine gute Freundin und sie sind für mich nur gute Bekannte mit denen ich phanseweise mehr zu tun habe.

Deswegen sage ich ja sowas kann sehr schwanken - Beziehungen sind ja nichts Starres, das verändert sich immer und kommt auch auf die Sichtweise an.

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Wenn man gut miteinander kann sich vertrauen tut und der Rest kommt von ganz alleine....und über längere Zeit das Vertrauen bestehen bleibt... dann sind das für mich freunde. VG

Ein Kumpel ist für mich jemand, mit dem ich mich gut verstehe, den ich mag (dies sollte auf gegenseitig beruhen :D) und mit dem ich gerne hänge und vertrauen kann.

Das Wichtigste ist jedoch Loyalität, Unloyale menschen werden nie erfahren wie es ist eine langjährige und wahre Freundschaft zu haben.

Heißt = ohne Loyalität bin ich mit keinem befreundet, egal wer.. :)

Ich selber habe wenn ich ehrlich bin nur einen Kumpel den ich wirklich (nach diesen normen) als Kumpel bezeichnen würde, wohl eher als besten.. :D..

Kenne ihn seit knapp 4 Jahren (seit der 6ten), seitdem hängen wir wirklich fast jeden Tag zusammen ab, ob wir einfach nur zocken oder uns treffen um essen,schwimmen u.s.w zu gehen ^^

Sonst hab ich noch 2-3 gute bekannte mit den ich mich ebenfalls gut verstehe, jedoch wegen den oben genannten normen nicht als freunde bezeichnen würde, da ich nicht denke das sie immer mir gegenüber Loyal wären (bei 1-2 weiß ich anhand von Geschehnissen das sie es nicht sind, aber ja ^^)

Freunde hab ich 2. Sie sind für mich echt rar.
Freunde sind für mich etwas sehr besonderes. Du kannst ihnen ALLES erzählen und sie behalten es für sich. Vertrauen, Mitgefühl, Geborgenheit.
Meine beste Freundin ist mir sehr sehr wichtig. Sie versteht mich und ist die einzige Person in meinem Alter die mich so versteht und mag wie ich komplett bin. Ich kann sie anrufen wann ich will und sie unterstützt mich. Andersrum auch.Ich sehe sie fast jeden Tag.

Es gibt diese eine Person die ich seit 7/8 Monaten nicht gesehen habe aber es ist immer noch so wie damals. (Wir kennen uns schon 10 Jahre)

Und die Kumpel/inen.
Von denen hab ich einige aber ich bin nicht (mehr) so eng mit ihnen, ein bisschen auf Abstand. Dass heißt ich erzähle keine streng vertraulichen Sachen etc.
Ich mag sie und verstehe mich gut, aber sie sind nicht wie meine Freunde. Ich achte darauf was ich wie sage sonst weiß man nicht so genau was passiert. Diese Personen Treff ich so 1/2 mal im Monat ungefähr.

Und dann die Bekannten Mit denen man mal auf Partys geredet hat und so weiter.

Ich halte meinen Freundeskreis sehr klein. Ich habe gelernt dass einige Menschen ziemlich verlogen sind.

Ich hoffe das ist ausführlich genug. :))

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
ElinaAlice 
Fragesteller
 31.07.2020, 14:39

Vielen dank!
Damit kann ich etwas anfangen :)

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Ich habe einen besten Freund. Mit ihm kann ich über alles reden. Ihn kann ich Tag und Nacht anrufen und auch umgekehrt. Er kennt mich besser wie meine eigene Familie.

Dann hab ich noch vier sehr, sehr gute Freunde. Mit ihnen hab ich sehr viel Spaß. Wir helfen uns auch gegenseitig aber alles vertraue ich ihnen nicht an im Gegensatz zu meinem besten Freund.

Es gibt auch noch einige Kumpel. Mit ihnen kann ich eine Kneipentour machen, zusammen Skifahren oder andere Sportarten und auch mal Blödsinn machen.

Bleiben zum Schluss noch Bekannte. Mit ihnen ist es schön mal über "Gott und die Welt" zu plaudern und vielleicht auch Mal ein bisschen Spaß haben aber nicht Recht viel mehr.

ElinaAlice 
Fragesteller
 31.07.2020, 00:56

Dankesehr, das klingt gut verständlich

So in etwa habe ich das bisher auch definiert :)

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