Ab wann merke ich, dass die Vergesellschaftung, für Kaninchen, gescheitert ist?
Hallo,
von meiner Cousine ist Kaninchen gestorben und sie möchte kein Weiteres mehr. Da ich zwei Löwenkopfkaninchen (1 Jahr) habe, weiblich und männlich. Dachte mir, ihr Kaninchen aufzunehmen da ich auch genug Platz habe. Es ist jetzt so ihr Kaninchen kommt heute Abend zur VG, ich weiß, dass es auf neutralem Boden sein muss usw. Meine Frage ist jetzt: Wann weiß ich, dass eine Vergesellschaftung abgeschlossen ist? Wann merke ich, dass sie gescheitert ist? Ist es über haupt gut dieses alte Kaninchen (11) zu so jungen zu setzen? Weitere Tipps könnt ihr mir gerne zu schreiben
Ich würde mich auf Antworten sehr freuen!
PS: Bevor es wieder heißt Kaninchen brauchen viel Platz...usw.:
Meine Ninis haben ein ganzes Zimmer für sich und sind nur im Käfig, wenn ich putzeund bei schönem Wetter habe sie den ganzen Balkon zur Verfügung. Und das Männchen ist kastriert.
2 Antworten
Naja, wenn sie friedlich zusammen fressen, nebeneinander liegen oder sich putzen, dann ist so eine Vergesellschaftung erfolgreich gewesen.
Ein Scheitern würde ich wohl daran ausmachen, wenn ein Tier über einen längeren Zeitraum regelrecht gemobbt wird (vom Futter vertrieben z.B.) oder wenn es zu blutigen, schweren Verletzungen kommt.
Ich persönlich bin ja ein Verfechter der These: wenn eine VG scheitert, dann liegt das meistens am Halter. Übrigens: nicht jede VG ist auf neutralem Boden optimal. Da muss man manchmal auch ein bisschen rumexperimentieren. Will heißen: wenn die Vergesellschaftung scheitern sollte, dann lieber noch andere Varianten ausprobieren anstatt aufzugeben.
Das Alter des neuen Kaninchen kann von Vorteil sein. Die sind meistens ruhiger und ausgeglichener und haben nicht so die Lust auf Rangkämpfe, so dass das ganze schnell über die Bühne geht.
an sich hab ichs immer so gemacht, daß die abwechselnd raus durften und sich dann erst mal durch das Gitter beschnuppern konnten. Nach ein paar Tagen hab ich dann mal beide Käfige geöffnet und sie beobachtet. Gut, bei mir hats immer gleich geklappt, die sind immer gleich "zusammengezogen" und haben sich vertragen. Ich habs aber auch schon durch einen Fehler der Kaninchensitterin anders gehabt, daß ich aus dem Urlaub kam und im Bad Fellbüschel lagen. Die haben sich also offenbar richtig gefetzt. Offenbar hatten die sich zusammengerauft (im wahrsten Sinne des Wortes) und waren dann ein Herz und eine Seele. Wobei ich dann auch festgestellt hab, daß das Männchen nicht kastriert war...
Tut mir leid, aber ich kann vany nur recht geben. Natürlich kann man nicht immer neutralen Boden haben. Aber durchs Gitter vergesellschaften ist ein unnötiger Risikofaktor, da die Tiere so u.U. Aggressionen aufschaukeln, weil diese durchs Gitter eben nicht ausgelebt werden können. Das kann auch tödlich nach hinten losgehen! Solche Tips sind einfach nur unsicher und sollten unterbleiben. Nur weil es bei dir funktioniert ist das kein Schema, dem man deswegen automatisch nachfolgen sollte.
Meine Kaninchen haben auch kein Käfig! Ich habe selber gelesen, dass man es nur auf neutralem Boden mit als Abwechslung Futter und Verstecke (wo zwei Eingänge sind, damit kein Tier in der Falle sitzt). Ich wolte nur wissen, ob der Altersunterschied ein Problem ist, wann man merkt ob die Vergesellschaftung geklappt oder gescheitert ist und wie man dies merkt.
Trotzdem vielen Dank!
In den wenigsten Wohnungen gibt es neutralen Raum. Viele lassen ihre Kaninchen frei laufen und zwar überall. Wo ist dann neutral? Beim Nachbarn? Also Unfug!
Risiko ist es immer, deswegen muß man es beobachten. Und Rangordnungskämpfe sind auch relativ normal. Kaninchen sind keine Kuscheltiere! Die kämpfen mit harten Bandagen. Am besten wäre es, wenn du in deiner Wohnung eine große Wiese mit mehreren Kaninchenbauten und mehreren Kaninchen herstellen könntest. Aber ich glaube, das könnte etwas zuviel verlangt sein. Es muß eben so gehen wie es geht.
Ganz ehrlich glaube ich nicht, daß irgendwer hier die möglichkeiten hat, Kaninchen so zu vergesellschaften, wie es in der Natur vorkommt. Liebe Leute, also werdet euch darüber klar, daß es auch anders gehen muß. Und du mußt eben aufpassen und beobachten. Und zur Not mußt du in Kauf nehmen daß etwas Fell fliegt. Erst wenn Blut fließt, weißt du daß die wohl keine Freunde werden.
na wenigstens einer... (sorry, eine). Tatsächlich ist es nun mal so, daß die auch die Rangordnung klären müssen. Und das passiert nicht dadurch, daß man "Schwarzer Peter" spielt.
Und ich würde kämpfende Kaninchen nur trennen, wenn ich Metzgerhandschuhe anhabe...
Ich bin nicht so unerfahren mit Kaninchen, ich weiß so gut wie alles über sie! Rangkämpfe, kenne ich. Dass, bei einer Vergesellschaftung etwas Blut und Fellfetzen fliegen ist mir auch klar.
Ich hatte es nur einmal so extrem, dass ich dazwischen bin und meine Hand sah dann aus....
;D Handschuhe sind immer bereit bei einer Vergesellschaftung (für mich zumindest).
LG
Soviel wie ich gelesen habe, sollte man Kaninchen nur auf neutralem Boden, in einem Raum zusammensetzen wo beide noch nie waren!