A400M hat 8 Propeller pro Achse x4, wozu ist das gut?
Man hat doch schon früher herausgefunden, daß das nicht efektiv ist, weil die Propeller eh ins Vakum laufen? ...und ihrerseits auch Unterdruck/Reibung/Gewicht erzeugen? Welche Argumente sprechen für 8 Propeller?
7 Antworten
In der englischen Wiki https://en.wikipedia.org/wiki/Propeller_(aeronautics)#High-speed_propellers heißt es:
There have been efforts to develop propellers and propfans for aircraft at high subsonic speeds. [30] The 'fix' is similar to that of transonic wing design. Thin blade sections are used and the blades are swept back in a scimitar shape ( scimitar propeller) in a manner similar to wing sweepback, so as to delay the onset of shockwaves as the blade tips approach the speed of sound. The maximum relative velocity is kept as low as possible by careful control of pitch to allow the blades to have large helix angles. A large number of blades are used to reduce work per blade and so circulation strength. Contra-rotating propellers are used. The propellers designed are more efficient than turbo-fans and their cruising speed (Mach 0.7–0.85) is suitable for airliners, but the noise generated is tremendous (see the Antonov An-70 and Tupolev Tu-95 for examples of such a design).
Ist also wohl bei dieser Art von Propeller so, nicht nur bei der A400M.
Thx, übersetzt :
Es gibt Bestrebungen, Propeller und Propfans für Flugzeuge mit hohen Unterschallgeschwindigkeiten zu entwickeln.[30] Die Lösung ist ähnlich wie bei der Konstruktion von transsonischen Flügeln. Es werden dünne Blattabschnitte verwendet, und die Blätter sind ähnlich wie bei Tragflächen krummsäbelartig nach hinten gepfeilt (Scimitar-Propeller), um das Einsetzen von Stoßwellen zu verzögern, wenn sich die Blattspitzen der Schallgeschwindigkeit nähern. Die maximale Relativgeschwindigkeit wird durch eine sorgfältige Steuerung der Steigung so niedrig wie möglich gehalten, damit die Blätter große Schrägungswinkel aufweisen. Es wird eine große Anzahl von Blättern verwendet, um die Arbeit pro Blatt und damit die Umlaufstärke zu verringern. Es werden gegenläufige Propeller verwendet. Die entwickelten Propeller sind effizienter als Turbofans und ihre Reisegeschwindigkeit (Mach 0,7-0,85) ist für Verkehrsflugzeuge geeignet, aber der erzeugte Lärm ist enorm (siehe die Antonov An-70 und die Tupolev Tu-95 als Beispiele für eine solche Konstruktion).
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Der A 400 M hat nur 4 Propeller, nicht 8. Aber jeder Propeller besitzt 8 Propellerblätter bzw. Flügel. Zwei Propeller drehen rechts und zwei links herum.
Die Konstrukteure haben diese Kombination aus Triebwerk, Propeller, den geometrischen Dimensionen des Flugzeugs und vielen anderen Randbedingungen in zahllosen Computersimulationen und Windkanalversuchen als optimalen Kompromiß herausgefunden.
Alles eine Frage der Drehzahl, der Fluggeschwindigkeit etc.
Glaube mir, da saß ein großes Team an Ingenieuren dran, die das genau ausgerechnet und simuliert hat.
Das ist kein Zufall.
Du kannst die Blätter kürzer machen wenn du mehr hast. Da ist der Grund warum man in den Weltkriegen von überwiegend 2 auf 3 und dann auf 4 umgestiegen ist. Dann kann man landen ohne dass der Propeller den Boden trift.
Bin auch nicht sicher, wo Du das finden willst/sollst.
Der Anwendungszeck des A400M-Flugzeuges ist doch ziemlich speziell, und genau darauf wurde es optimiert.
Ich habe schon , weil die Blätter dünner sind! Die Antwort von GrobGeschaetzt erklärt das Prinzip mit dünnen, gekrümmten Blätter.
Naja, mehr Blätter bedeutet doch letztlich mehr bewegte Luftmasse bei sonst vergleichbaren Parametern. Also kann ich den Durchmesser reduzieren, was zu mehr Bodenfreiheit führt. Was wiederum praktisch auf unbefestigten Pisten ist.
Außerdem sollten mehr Blätter auch zu einem ruhigeren Lauf der Nabe führen - und das ruhig bezieht sich hier ausdrücklich nicht auf den Schallpegel, den der ist natürlich höher bei diesen Biestern.
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Das Entwurfsziel war sicherlich der Kompromiß aus Bodenfreiheit, Vorschub und Kraftstoffeffizienz. Die taktischen Anforderungen werden allerdings an erster Stelle stehen (Manövrierbarkeit)
Die Antwort von GrobGeschaetzt erklärt das Prinzip mit dünnen, gekrümmten Blätter. thx^^
Naja, Effizienz spielt nur eine Nebenrolle beim Militär. Ich nehme an das erlaubt die größtmögliche Last.
Wenn man weniger klingen (Fachbegriff vergessen) mit dem gleichen Schub haben wollen würde müsste man sie länger machen. Und dann wären sie zu dicht am Boden.
Ja, die Drehzahl, das habe mir auch gedacht, aber scheint mir unlogisch, werden sie damit leiser? Ich finde keine Pro Argumente.