7 monate alten Hund tagsüber allein Zuhause lassen - wie könnte man es anders machen?

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich würde das nicht pauschal verteufeln. Vielleicht haben sie ja das Alleinesein langsam aufgebaut und der Hund kommt wirklich damit klar. Ich weiß, daß das hier viele anders sehen.

Es gibt Hunde, die halten keine Stunde alleine aus, andere pennen den ganzen Tag, wenn keiner da ist (und auch wenn jemand da ist).

Für mich ist entscheidend, wie die Zeit mit dem Hund genutzt wird - was machen sie in der Mittagspause mit ihm. Führen sie ihn nur mal zum Pinkeln um den Block, oder beschäftigen sie ihn, so daß er die restlichen 2 Stunden dann pennt, bis dauerhaft jemand da ist? Was machen sie ab 17 Uhr mit ihm? Beschäftigen sie sich mit ihm, oder ist er dann nur "nicht mehr alleine". Das würde freilich nicht ausreichen - erst recht nicht für einen Boxer.

Frag ihn doch mal, wie sie den Hund beschäftigen, was für Hundesport sie mit ihm machen etc.

Um Tipps zu geben, bist Du in einer etwas schwierigen Ausgangssituation. Nicht-Hundehalter können Tipps geben, so viel sie wollen, das wird immer nur nach "schlau daher reden" klingen.

Deamonia 
Fragesteller
 05.04.2016, 11:36

Stimmt leider :/ 

Also so wie ich das verstanden habe, geht es wirklich nur schnell zum Pinkeln um den Block, auch Morgens. Weil er meinte zu mir, das es blöd wäre, wenn sie morgens nicht machen will, weil er dann wahrscheinlich später in die Bude macht. Daher nehme ich an, das es nur eine kurze Runde ist.

Ich werde mich mal vorsichtig rantasten und ihn ein wenig über die Hundebeschäftigung "ausfragen" ^^ 

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Berni74  05.04.2016, 11:39
@Deamonia

Dann wäre es echt sch.... In dem Fall sollte er halt eher aufstehen, um länger mit der Fellnase gehen zu können und sie noch bissl auszuarbeiten. Futtersuchspiele sind da zum Beispiel super geeignet. Man könnte den Hund seine ganze morgendliche Futterration "erarbeiten" lassen. Dann ist er garantiert müde und schläft friedlich, bis mittags wieder jemand heim kommt.

Du könntest ihm ja im Gespräch erzählen, daß Deine Freundin ihren Hund auch alleine läßt, aber ihn vorher immer erst richtig ausarbeitet, weil das sonst Tierqälerei ist, ihn so lange alleine zu lassen. Irgend sowas. Das klingt besser als der erhobene Zeigefinger eines Nichthundehalters. ;-)

Dennoch bin ich nach wie vor der Meinung, daß viele hier viel zu schnell über andere Leute ein Urteil fällen... :-/

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Deamonia 
Fragesteller
 05.04.2016, 12:28
@Berni74

Ich stimme dir völlig zu, das manche hier zu schnell verteufeln, denn vieles WISSEN die Leute halt einfach nicht, und sie handeln ganz sicher nicht in böser Absicht!

Ich wollte es eh irgendwie so machen wie du es beschreibst, so nach dem Motto "ich habe gehört das" oder "ich kenne einen der macht das soundso" 

Ich will und werde mich auf keinen Fall hinstellen und "predigen" wie man einen Hund zu halten hat! 

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Deamonia 
Fragesteller
 12.04.2016, 10:56
@Berni74

Ich habe mich über mehrere Tage immer mal wieder mit ihm über das Thema unterhalten (wenn es halt irgendwie zur Sprache kam) und ich hab ein bisschen was erzählt, was ich so über Hunde und das alleinsein gelesen habe, und habe ihn quasi gefragt ob das wirklich so sei. 

Danach hat er sich dann selbst im Netz informiert, weil er keine rechte Antwort darauf hatte, und war schon ein bisschen geschockt, was der Züchter ihm da erzählt hat ^_^ 

Die Lösung die er gefunden hat, ist meiner Meinung nach der Hammer: Erstmal steht er morgens früher auf, um sich länger mit ihm zu beschäftigen. Bis ca. 11:00 ist er dann alleine, dann kommt die Nachbarin wieder, die nur Morgens für ein paar Stunden arbeitet, und die nimmt den kleinen dann tagsüber zu sich. Zwar auch nicht immer den ganzen Tag, aber er ist nun definitiv nicht mehr über mehrere Stunden am Stück alleine :) 

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Einafets2808  05.04.2016, 17:17

Um Hundesport zu betreiben ist der Hund definitiv zu jung mit 7 Monaten.

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Berni74  05.04.2016, 19:32

Nasenarbeit (Fährten, Mantrailing etc) kann man auch mit 7 Monaten schon machen - die Schwierigkeit und Intensität natürlich an das Alter des Hundes angepasst.

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Bekommt der Praktikant denn sowas wie eine Aufwandsentschädigung? Vielleicht kann man ihn vorschlagen davon ein Hundesitter zu bezahlen? Oder wenn es in der Firma möglich ist, den Hund mitzunehmen das mal vorschlagen? Man sollte auf jeden Fall vorsichtig vorgehen beim ansprechen, ist man da zu rüde oder anklagend, machen die Leute dicht, also nur positiven Rat geben, auch wenn man es vielleicht zähneknirschend macht, weil man weiß, das der Hund so verkorkst wird. 

Vorschlagen kann man das Modell Hundesitter, Hundetagesstätten oder nette Freunde die es vielleicht auch kostenlos machen würden.

Deamonia 
Fragesteller
 05.04.2016, 11:38

Es ist ein Schülerpraktikum, also ohne Bezahlung, mitnehmen ist auch eher schlecht, aber selbst wenn, wäre das ja nur eine Lösung für die nächsten 3 Wochen, den Zeitplan den ich oben beschrieb, wird er danach wieder haben...

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Hi,

das ist auf keinen Fall in Ordnung.

Ein Beispiel: Mein Hund hat sich dauernd an den Krallen geknabbert. Ich dachte: Oh Du musst mit dem armen Hund mal öfter zum Krallenschneiden gehen. Habe mir vor ein paar Wochen einen Hundetrainer ins Haus geholt und der hat mir in Bezug auf Hunde so einiges beigebracht.

Mit den Krallen hat er das gemacht aus Langeweile! Er ist nämlich auch alleine (mind. 4 Stunden am vormittag). Ich habe jetzt vieles anders gemacht, weil ich es nicht besser wusste. Aber Fakt ist:

Ein junger Hund muss gefordert und sozialisiert werden und das kann er nicht, wenn er große Zeit vom Tage in einem Raum alleine hockt.

Kann der Praktikant in nicht mit zu Euch in die Firma bringen?

Deamonia 
Fragesteller
 05.04.2016, 11:33

Eher schlecht, aber selbst wenn, wäre das ja nur eine Lösung für die nächsten 3 Wochen, den Zeitplan den ich oben beschrieb, wird er dann wieder haben...

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einen  hund in dem alter  sollte man nicht allein lassen schon garnicht  so viele stunden - ich dnek mal de r hund  hat  das alleinbleiben noch nicht wirklich gelernt--  dass er  einnäßt ist ein zeichen, dass er  eben zu wenig  raus kommt.-dazu wird er in der küche eingesperrt, kann sich also nicht frei  in der wohung bewegen .entspricht einer zwingerhaltung würde ich mal sagen-

  die mutter kommt doch nachmittags eh  mal vorbei - viel. besteht die  möglichkeit, dass sie den hund zu sich nimmt  ,zumindest wärend  der praktikumszeit--denn  der hund wirs so nie  sicher stubenrein .

ich bin nicht  für tagsunterbringung ,weil sich die tiere dann schnell an die tagsmutter gewöhnen ,aber  inso einem fall  bleibt eigentlich garnichts anderes übrig ,wenn man ans wohl des  tieres denkt.  denn das leidet  ganz einwandfrei   ,auch wenn der  sogenannte  züchter  was anderes sagt-- kein ordentlicher züchter  wird   einem stundenlangem allein lassen eines 7 monatigen hundes  für gut befinden.

 ich würde mal mit dem praktikanten sprechen- du  wärst  eben sehr tierlieb und   hättest dir gedanken gemacht . und du könntest dir vorstellen, dass  sich auch der praktikant  beim allein lassen seines hundes  sich ncith wohl fühlen würde.

wenn der hund  sehr lieb ist, könnte der praktikant ihn mit  bringen , in die arbeit , falls das  möglich ist  vom arbeitsablauf  oder eben  anzubieten  eine tagsbetreuung zu  finden . so sehr viel kostet  das nun auch nicht .

aber -- nach dem praktikum ist die  situation  ja nciht besser --dann geht  ja das arbeitsleben erst  richtig los  und zwar ganztags -- dann müßte  der arme kerl ganztags allein bleiben -- was  zwischen 8,5 -9 stunden bedeuten würde und DAS  wäre dann wirklich ein unding..

so gesehen  sollte sich der praktikant  jetzt schon  mal überlegen ,ob er nicht doch  ein neues zu hause sucht  für seinen boxer--  die sehr sensieble  tiere sind und vor allem sehr familienbewußt.

auf jeden fall such das gespräch mit  deinem praktikanten

Naja, ich finds absolut nicht ok... Und dann auch noch im Gitter in er Küche "eingesperrt"...

Wenn man keine Zeit für nen Hund hat, sollte man sich auch keinen zulegen. So einfach ist das.

Was man mit solchen Leuten machen kann?! Wenn es keine guten Freunde sind, meistens gar nichts. Man kann seine Meinung sagen, aber die meisten Leute schalten da auf sturr... DIe einzige Folge ist meistens, dass der Mensch dich dann meidet...

Berni74  05.04.2016, 10:21

Und dann auch noch im Gitter in er Küche "eingesperrt"...

Du weißt doch gar nicht, wie groß die Küche ist. Als meine "kleine" Hündin noch jünger war, hab ich sie auch nicht ins Wohnzimmer gelassen, wenn sie denn mal mit der Großen alleine war. Das war mit einem Türgitter abgetrennt. Heute ist das anders, sie kann sich in der gesamten Wohnung frei bewegen, ohne irgendwas kaputt zu machen.

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ShinyShadow  05.04.2016, 10:23
@Berni74

Ja, da stimme ich dir zu... Aber für mich klingt das so, als würde es die Familie nicht besonders interessieren, wie es dem Hund geht, wenn sie nicht zuhause sind.

Ich bin da aber bisschen "vorbelastet", denn die Story erinnert mich an bekannte, da hatte ich jetzt gleich ein Minizimmer im Kopf, wo der Hund drin ist... Und da hatte man morgens eig. kein Bock zum Laufen, mittags nicht,... und wenn Gäste da waren, wurde mit dem tollen Hund angegeben...

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Berni74  05.04.2016, 10:35
@ShinyShadow

Das kann ich gut nachvollziehen. Aber wie Du schon schreibst, es "klingt danach". Wenn es so ist, bin ich absolut auf Deiner Seite und auch auf der Seite derer, die hier schreiben, daß das so nicht geht. Aber weder wir, noch die Fragestellerin kennen die tatsächlichen Umstände. Es ist alles Hörensagen über 3 Ecken. Und da kann man sich, wie ich finde, kein Urteil erlauben.

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Deamonia 
Fragesteller
 05.04.2016, 11:40
@Berni74

Stimmt, ich möchte auch garnicht urteilen, sondern wollte erst einmal eure Meinungen hören, und vielleicht ein paar Tipps bekommen ^^

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friesennarr  05.04.2016, 11:42
@Deamonia

Keiner kann dir hier Tipps geben, weil man ganz einfach die Situation nicht kennt. Nur vom Hörensagen kann man keine Tipps geben.

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Morticia20  05.04.2016, 11:55
@Deamonia

Aber was willst du dem Jungen denn für Tipps geben? Selbst wenn er gerne mehr mit dem Tier zusammen wäre, er hat seine eigenen Verpflichtungen die ihm niemand abnehmen kann, die da wären Schule, Praktikum usw...... wer weiß, vlt. geht es dem Hund ja auch gut und es ist nicht alles so wie es sich anhört?

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Deamonia 
Fragesteller
 05.04.2016, 12:13
@Morticia20

das wäre natürlich schön, und ich will hier wie gesagt nicht urteilen, aber was spricht dagegen, z.B. nebenbei zu erwähnen, das man gelesen hat, das viele Hundebesitzer ihre Hunde nicht länger als 2-3 Stunden alleine lassen, oder das viele Leute sich Hundesitter für Tagsüber anschaffen usw

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Morticia20  05.04.2016, 12:29
@Deamonia

Vlt. weiß er ja auch das man mit einem Tier öfter raus gehen muss? So unwissend kann eigentlich niemand sein. Er wird auch wissen das er sich mit seinem Tier beschäftigen muss. Nur, was willst du machen wenn er es nun doch nicht macht?

Verstehst du was ich meine? Wenn jemand seinen Hund prügelt undundund, da kannst du einschreiten und auch helfen, aber hier wirst du keine Chance haben.

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Deamonia 
Fragesteller
 05.04.2016, 12:35
@Morticia20

ich kann es aber zumindest versuchen, immerhin besser als gar nichts zu sagen, wenn man weis das etwas falsch läuft.

Wenn jemand mir erzählt, das er seiner Katze Milch gibt, erkläre ich ihm auch, das man das nciht sollte, und warum. 

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friesennarr  05.04.2016, 17:08
@Deamonia

Das hast du dann zwar gelesen, aber wahr ist es nicht. Vielleicht lassen viele Hundebesitzer die hier bei GF Antworten ihre Hunde nicht länger als 2 - 3 Stunden allein. Ich würde das auf jeden Fall nicht unterschreiben.

Ich sehe zu viele Menschen die Hunde haben und ganztags arbeiten, die bekommen das ja auch irgendwie geregelt und das ganz ohne GF Kommentare.

Ob man es für richtig hält oder nicht ist eine andere Interpretation.

Ich habe meinen Hund auch schon für über 6 Stunden alleine gelassen - den letzten Hund sogar recht regelmäßig so lange. Und ich sehe da nach wie vor kein Drama.

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