2019 - Erfahrungen / Erfahrungsberichte Praktische Führerscheinprüfung Klasse B (PKW)?
Guten Abend.
Ich habe übermorgen meine praktische Führerscheinprüfung.
Nun suche ich Menschen, die ebenfalls in diesem Jahr ihre Prüfung hatten und mir ihre Erfahrungen schildern können, damit ich mir ungefähr ausmalen kann, was in etwa auf mich zukommen wird.
Sind die Prüfer wirklich so fies und unfreundlich und die Prüfung extrem schwer? Ist man wirklich so nervös?
Vielen Dank für alle Antworten.
4 Antworten
Die Prüfer sind nicht fies. Da gibt es welche, aber letztendlich sind das alles ganz normale Menschen, wie Du und ich. ;) Ich hatte z. B. einen total netten Prüfer.
Die Prüfungen sind auch nicht "schwer" in dem Sinne. Es wird halt geprüft, was man so oder so können muss. Das gilt auch für die Theorie. Wenn es "schwer" ist, ist man noch nicht wirklich bereit.
Nervosität ist ganz normal. Wie nervös man ist, ist individuell. Ich war auch sehr nervös, aber ich hatte auch nicht viel Selbstbewusstsein. 😅 Aber ich hab beim ersten Mal bestanden.
Meine Prüfung lief wie folgt ab:
- Behälter im Motorraum benennen
- 10 Min. auf die Autobahn, erste Abfahrt wieder runter.
- Kurz durch die Stadt
- Am Straßenrand parken
- Gefahrenbremsung
- Zurück zum TÜV
- Führerschein bekommen
Alles in allem, hat das ganze ca. 25 - 30 Min. gedauert.
Der Fahrlehrer und der Prüfer haben sich die ganze Zeit über alles mögliche unterhalten. Zwischendurch hat der Prüfer Anweisungen gegeben. War eigentlich ne ziemlich entspannte Fahrt.
Fehler passieren. Dem Prüfer ist bewusst, dass man ein Anfänger ist. Man erwartet nur, dass der Fahrschüler mit allem ausreichend zurecht kommt. Du musst nicht perfekt sein. 😉
Viele sind nervös ja..
Aber .. fiese, unfreundliche Prüfer sind es nicht.
Klar.. wenn man durchfällt ärgert man sich und sucht gern die Schuld bei anderen. ^^
Es läuft nicht viel anders ab als eine Fahrstunde.. nur das der Prüfer ansagt wo es lang geht.
Ich arbeite im Büro einer Fahrschule.. seit über 19 Jahren. :)
Vielen Dank. Du hast mir weitergeholfen.
Wenn man eine Anzahl von 100 Fahrschülern annehmen würde, was meinst Du, wie viele davon fallen im Durchschnitt durch?
Das ist wirklich sehr unterschiedlich .. Durchfallsquote bei meinem Chef im Jahr liegt bei ca. 23% .. beim anderen Fahrlehrer bei 35%.
Hier mal eine aktuelle Statistik: https://www.fuehrerschein-bestehen.de/blog/durchfallquote-fuehrerschein.aspx
Und es gibt keine Quote die ein Prüfer erfüllen muss. ;)
Nein, die Prüfer sind nicht fies. Mein Fahrprüfer war recht freundlich, saß hinten drin und hat mir gesagt wo ich langfahren soll und ab und an ein paar Worte mit meinem Fahrlehrer gewechselt. Die meiste Zeit hat er aber aus dem Fenster geschaut :D
"Schwer" ist die Prüfung jetzt auch nicht. Klar kann es im Straßenverkehr immer mal Situationen geben, die du vielleicht so noch nicht erlebt hast. Das kann man aber natürlich nicht voraussagen. Generell kennst du ja das Prüfgebiet und die Grundfahraufgaben hast du ja bestimmt auch ausreichend geübt.
Mein Fahrlehrer meinte mal kurz vor der Prüfung, dass die Prüfer sogar weniger verlangen als er jetzt in den letzten Fahrstunden. Sie wissen ja das du Fahranfänger bist - da erwarten sie jetzt keinen perfekten Fahrer.
Ob du nervös bist kann ich dir natürlich nicht beantworten - als ich im Auto saß war ich tatsächlich fast garnichtmehr nervös.
Mach die keinen Stress, dein Fahrlehrer hat dich für die Prüfung angemeldet, weil er der Meinung ist, das du sie schaffen kannst. Also viel Erfolg!
Ich durfte die praktische Prüfung in diesem Jahr sogar 2 Mal machen! ;)
In der ersten Prüfung war ich einfach viel zu nervös. Das war nicht mehr normal, wie schrecklich es mir ging. Mein Fahrlehrer hat mich vor der Prüfung schon vorgewarnt, dass der Prüfer sehr pingelig ist und das hat meine Nervosität natürlich noch gesteigert.
Am Anfang wurde ich ein paar Fragen zu den Lichtern gefragt, also wann man welches anschaltet und ich wurde bezüglich den Kontroll Leuchten abgefragt.
Dann ging das Fahren los, ganz normal durch die Stadt. Auch eine Strecke, die ich schon öfters gefahren bin. War jedoch wie bereits gesagt viel zu nervös und habe es mir selbst verbaut!
Die zweite Prüfung war von Beginn an schon viel besser, der Prüfer war extrem freundlich. Auch mein Fahrlehrer hatte sich mit diesen besser verstanden und deswegen war die Atmosphäre im Auto viel angenehmer. Das hat mir auch die Nervosität genommen. Direkt als ich losgefahren bin habe ich mich wie in einer normalen Fahrstunde gefühlt.
Also ja, es kommt drauf an was für ein Mensch du bist, aber es kann auch auf den Prüfer ankommen! Die schlechte Atmosphäre in der ersten Prüfung hat immerhin meine Nervosität noch gesteigert und dadurch bin ich halt schlechter gefahren...
Vielen Dank für Deine Antwort.
Berufserfahrung ...
... darf ich fragen?
Als Fahrlehrer, Fahrprüfer oder Mitarbeiter einer Fahrschule?