200km Arbeitsweg pro Tag für 4 Jahre, lohnt es sich?

4 Antworten

Man kann da einiges an Fahrtkosten bei der Steuererklärung geltend machen.

Andererseits habe ich mal grob gerechnet.
Bei den momentanen Spritpreisen brauchst du monatlich 600,00 - 650,00 € nur für Sprit.
Der Ölverbrauch steigt ja auch und der allgemeine Verschleiß wird beschleunigt.
Diese Kosten machen sich dadurch bemerkbar, daß du früher ein anderes Auto brauchst.
Und dann der ganze Zeitaufwand und Aufmerksamkeitsverschleiß, was am Arbeitsplatz zu reduzierter Leistung führen kann.

Und wenn das Auto mal in die Werkstatt muß ...?

Hilfe607  14.08.2023, 07:27

Langstrecke ist ist sehr gut für einen Motor der geht nicht deswegen kaputt Verschleiß ist bei Kurzstrecke viel schlimmer

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Blumenacker  14.08.2023, 18:50
@Hilfe607

Reifen, Lager. Ölwechselintervalle, Climatronic. Beleuchtung, Sensoren, Dichtungen, Fahrassistenten, Wischergummis, Materialermüdungen, ...
Das alles wird vermehrt beansprucht bzw. auftreten.
Es ist nicht so, daß man einfach nur mehr tanken muß.

Ich schätze beim FS als jährliche Fahrleistung 50000 km.
In 4 Jahren 200000 km.

Ich weiß nun nicht, wieviel km das Auto des FS schon hat.

Aber ich war Berufsfahrer.
Und in der Branche gibt es einen Erfahrungswert: Spätestens, wenn ein Auto 300000 km hat, soll man es abstoßen.
Weil danach kann so ziemlich alles kaputt gehen.
Auch Sachen, die nicht mehr im Mechatronikerlehrbuch stehen.

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Wenn Du keinen Tankkostenzuschuss kriegst, würde ich tatsächlich für die Zeit umziehen. Kommt auch drauf an, wie hoch die derzeitige Miete ist und wie Du generell mit dem Geld haushaltest.

Kannst es sonst mal 1-2 Monate testen und dann nochmal kalkulieren.

fragefuchs09 
Fragesteller
 14.08.2023, 01:35

Bekomme eine Pendlerpauschale: Ab dem 21. Kilometer, 35 Cent pro Kilometer. Zahle derzeit keine Miete, da noch im Elternhaus.

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EmelyEinhorn  14.08.2023, 01:36
@fragefuchs09

Also finanziell wäre es dann besser zu Hause wohnen zu bleiben. Sonst zahlst Du ja Miete, Strom, Internet, Verpflegung und alles noch drauf.

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Also ganz ehrlich gesagt, ich würde bei der Distanz schon zusehen, dass du eine eigene, kleine wohnung Nahe der Arbeit suchst und nur zum Wochenende nachuause komsmt. Das sollte dir der Arbeitgeber auch entsprechend honorieren.

Angesichts des Fachkräftemangels würde ich ehrlich gesagt auf den Job gepflegt einen abseilen und mir was anderes suchen.

Bei schlechten Wetterbedingungen, ist das Risiko recht hoch. Regen, Schnee, Glatteis und evtl. Auto kaputt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung