1. Warum muss sich der in einer Spule befindende Magnet bewegen, damit eine Induktionsspannung entsteht?

4 Antworten

Wenn sich ein Elektron durch ein Magnetfeld bewegt, übt dieses eine Kraft auf das Elektron aus. Dies führt in einem Leiter zum Stromfluss.

Dasselbe geschieht, wenn das Magnetfeld am Leiter und damit an dessen beweglichen Elektronen vorbeibewegt wird.

Das muß so sein, damit es sich mit dem Energieerhaltungsprinzip verträgt. Denke daran, daß elektrische Spannung als Arbeit pro Ladung definiert ist. Erzeuge ich Spannung, dann bedeutet dies, daß ich damit Kraft auf Ladungsträger ausübe und, falls die Ladungsträger beweglich sind, dann auch Strom fließt und dabei Arbeit geleistet wird. Wenn nun der Magnet in der Spule die Spannung erzeugt, kommt von ihm auch die Energie, die aufgrund dieser Spannung umgesetzt wird. Jemand muß also an dem Magneten Arbeit leisten. An einem feststehenden Magneten kann aber keine Arbeit geleistet werden. Dafür muß er sich bewegen, so daß Arbeit = Kraft mal Weg in das System eingebracht werden kann.


wenn du das konzept aufs fahhrad überträgst, dann stell dir einfach mal vor, wie schön es doch wäre, wenn du den Mt. Everest hinauf radeln könntest, in dem du dich einfach auf die Pedale stllst und druck ausübst. erst duch immer wieder neues treten kommst du deinem ziel stück für stück näher.

lg, Anna

Nur wenn sich ein Magnetfeldbewegt, kann in einem Leiter Spannung induziert werden, weil sonst keine Bewegung der Elektronen stattfindet, anders definiert verursacht das bewegende Magnetfeld die Elektronenbewegung.