1.0 Abitur auf der BOS realistisch?

2 Antworten

1,0 ist meiner Meinung nach utopisch. Bei mir gab es damals auf dem Gymnasium einen Schüler der das hatte, von 95 aus dem Jahrgang und der war 24/7 am lernen. Wenn wir gezockt haben hat er gelesen, wenn wir gemeinsam gegrillt haben, war der am forschen, wenn wir am lernen waren, hat er noch mehr gelernt. 1,0 schaffen kann man schon, aber man muss halt sehr viel lernen und hat so gut wie null Freizeit um mit anderen Menschen Zeit zu verbringen. Ich denke das du einfach dir denkst, 1,x sollte man haben um direkt Medizin zu studieren, am besten 1,0. Aber wenn du große Lücken hast, wird das nichts. Vor allem ist die BOS noch mal ein Jahr kürzer als vergleichweise Abendgymnasium. Das heißt auch statt 3 Jahren hast du 2 Jahre um alles reinzuwürgen. Ich würde erst mein Abitur erlangen und dann schauen was ich machen kann. Bedenke das du eine abgeschlossene Ausbildung hast und mit einem TMS Test für Medizinische Studiengänge auch mit einem unbedingt nicht 1,x Abi Schnitt studieren kannst. Lerne einfach mal und wenn du Erfolg hast dann umso besser. Und ich hab auch eine Ausbildung abgeschlossen. Ausbildung und Abitur sind Meilen Unterschied. Vergleich Deutsch Ausbildung Sehr gut, Gymnasium Leistungskurs Befridigend (8 Punkte)


RitterToby08  01.05.2020, 16:22

Wie lange war deine Abizeit her? Denn heutzutage kann man 1,0 auch ohne den ganzen Tag zu lernen schaffen.

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RitterToby08  01.05.2020, 16:27
@Joshi9800

Dann hatte er wahrscheinlich einfach nur Spaß am Lernen oder er musste so viel lernen um die Noten zu erreichen.

Der einzige aus meinem Jahrgang mit 1,0 war nämlich nicht den ganzen Tag am lernen. Er beherrschte den Stoff einfach schnell.

Ich kenne auch jemanden mit 0,7 im Abi, aber der war extrem intelligent (hat altgriechisch in der Grundschule geübt). Gelernt hat er zwar schon viel, aber nicht den Stoff aus der Schule.^^ In Religin hat er z.B. Walisisch gelernt.

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Joshi9800  01.05.2020, 16:32
@RitterToby08

Ja es gibt immer krasse Überflieger. Nur wenn jemand gerade so die mittlere Reife bekommen hat wird es eben sehr schwierig dann 1,0 Abitur zu erlangen. Dabei ist es ja sein Ziel diesen Schnitt zu erlangen ohne Wartesemester Medizin studieren zu können. Was besser für ihn wäre ist, einfach zu lernen und mit dem Schnitt am Ende glücklich zu sein, dass man den höchsten Schulabschluss in Deutschland erlangt hat. Danach kann er ja sein TMS absolvieren und mit seiner Ausbildung noch paar Punkte mehr holen. Für ihn ist das ja Vorteilhaft 🥴

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RitterToby08  01.05.2020, 16:35
@Joshi9800

Mein Kommentar war auch nicht auf die Frage bezogen. 1,0 halte ich auch für fast unmöglich.

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Joshi9800  01.05.2020, 16:41
@RitterToby08

Ich weiß schon. Hab dies nur geschrieben, damit er es liest. Man muss auch realistisch sein. 1,0 ist schon eine Leistung die man kriegt, wenn man wirklich überdurchschnittlich ist. Auch muss er bedenken, dass man nach seinem Abi und evtl 4 bis 7 Jahren Warten (falls man nicht wirklich 1,0 bis 1,5 hat) dann gar keine Lust mehr hat Medizin zu studieren, was auch noch mal mindestens 7 für die meisten aber 8 bis 9 Jahre dauert. Ich will nicht mit 21 dann 2 oder 3 Jahre Oberstufe besuchen und dann 4 bis 6 Jahre auf ein Studium warten und dann Medizin studieren um mit Ende 30, fast 40 wirklich Geld zu verdienen. Wobei wirklich Geld verdienen tust du auch nicht, da du ja noch 4 bis 5 Jahre Facharzt Ausbildung hast und in der Zeit 2000 bis 2500 Netto raus hast erst einmal. Da haben schon sicherlich so alte Realschulkollegen ihr Haus und Immobilien stehen.

Dennoch ist es sein Traum, wenn er es machen möchte dann soll er dies tun.

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Johannax32  02.05.2020, 14:47
@RitterToby08

Was Leute behaupten und was sie wirklich tun, sind häufig zwei verschiedene Schuhe. Leider gilt immer noch die Devise: "Wer viel lernen muss, ist dumm".

Das kann ich nicht bestätigen. Ich bin hochbegabt und musste für meine 1,0 dennoch hart lernen. Geschenkt wird niemandem etwas und an meiner Schule hätte man für "etwas im Unterricht aufpassen" nicht einmal (oder vielleicht knapp) eine 4 erhalten, da aufgrund der knappen Zeit nicht alles im Unterricht erwähnt werden konnte.

Wie viel nun wirklich "viel lernen" ist, hängt natürlich auch mit der eigenen Empfindung ab. Ich empfand es nicht als schlimm zu lernen, sondern habe meine Arbeiten sinnvoll aufgeteilt und mir meine Freizeit in den Wochenplan fest eingeplant. Andere haben es möglicherweise nie gelernt, wie man effektiv arbeitet und hatten somit größere Probleme und wenig/keine Freizeit (aufgrund schlechter Zeitplanung).

Ich kenne auch jemanden mit 0,7 im Abi

Der anschließend eine Anzeige wegen Urkundenfälschung erhalten hat ^^. Ein solcher Abischnitt existiert nämlich nicht. Selbst mit 900 von 900 möglichen Abipunkten erhält man "nur" die 1,0 ^^

Gelernt hat er zwar schon viel, aber nicht den Stoff aus der Schule.

Da in Schulprüfungen natürlich nie der Schulstoff abgefragt wird, ist das natürlich verständlich. -_-

In Religin hat er z.B. Walisisch gelernt.

Mit einer schlechten Mitarbeitsnote sieht es generell schlecht mit guten Abischnitten aus...

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RitterToby08  02.05.2020, 15:32
@Johannax32

Da du die von mir erwähnten Personen nicht kennst, ist es durchaus mutig sich so zu äußern. Ich wollte nur zeigen, dass eine 1,0 auch ohne 24/7 Lernaufwand zu erreichen ist.

Ein solcher Abischnitt existiert nämlich nicht. Selbst mit 900 von 900 möglichen Abipunkten erhält man "nur" die 1,0 ^^

Dass auf dem Abiturzeugnis keine 0,7 steht ist klar, aber erreichen kann man diese Note schon. (Der Link bezieht sich nicht auf die von mir beschriebene Person)

Was Leute behaupten und was sie wirklich tun, sind häufig zwei verschiedene Schuhe.

Da hast du Recht. Die erste Person in meinem Text hat jedoch ganz sicher nicht den ganzen Tag gelernt. Woher ich das weiß? Er hatte nebenbei viel Hobbies wie Fußball oder sich mit Freunden treffen. Dem kann er im Studium nicht mehr so oft machgehen, weil er jetzt deutlich mehr lernen muss.

Wer viel lernen muss, ist dumm

Nein das sicher nicht, jedoch würde ich jemanden der neue Informationen schneller verarbeitet und aufnimmt als intelligenter bezeichnen wie jemanden, der länger braucht.

Geschenkt wird niemandem etwas und an meiner Schule hätte man für "etwas im Unterricht aufpassen" nicht einmal (oder vielleicht knapp) eine 4 erhalten, da aufgrund der knappen Zeit nicht alles im Unterricht erwähnt werden konnte

Wenn nicht alles im Unterricht erwähnt wurde, liegt das wohl am Lehrer. Außerdem warum sollte man aufpassen, wenn man den Stoff beherrscht. Im Notfall kann der Stoff auch selbstständig erarbeitet werden.

Mit einer schlechten Mitarbeitsnote sieht es generell schlecht mit guten Abischnitten aus.

Lehrer sind nun mal Lehrer und da erhält jemand, der wenig aufpasst, aber konstant 15 Punkte schreibt, auch eine gute Mitarbeitsnote. Zudem hat er sich nicht in jedem Fach fremd beschäftigt.

Da in Schulprüfungen natürlich nie der Schulstoff abgefragt wird, ist das natürlich verständlich. -_-

Weshalb sollte man den weitestgehend trivialen Schulstoff lernen, wenn man wie er (die Person mit 0,7) sich lieber mit etwas anspruchsvollen beschäftigt? Das ist nicht abwertend gemeint, aber für ihn war es nun mal zu leicht.

Schönen Tag noch.:D

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Johannax32  02.05.2020, 17:03
@RitterToby08
Dass auf dem Abiturzeugnis keine 0,7 steht ist klar

Nein, das ist es dir offensichtlich nicht.

, aber erreichen kann man diese Note schon.

Was soll das beweisen? Eine 0,7 existiert nicht als Abischnitt, selbst wenn man 900 Punkte erreicht. Auf dem Zeugnis steht immer noch "nur" die 1,0. Nur weil Leute, die selbst nie an die volle Abipunktzahl ansatzweise herankommen werden, durch Unwissen umgangssprachlich von einer solchen Note sprechen oder schreiben, wird es nicht richtig.

Falls es dir noch nicht aufgefallen ist: Solche Seiten verdienen ihr Geld durch Click-baits und sind somit keine verlässliche Quelle. Der Artikel ist absolut fehlerhaft - nicht nur im Bezug auf die angeblich ausgeschriebene Abiturnote, sondern auch im Bezug auf das Auswahlverfahren für Medizin.

https://www.abi-rechner.com/abiturnote-tabelle/

Ansonsten kannst du mir ja gerne eine beglaubigte Kopie eines solchen Zeugnisses zukommen lassen ^^

Die erste Person in meinem Text hat jedoch ganz sicher nicht den ganzen Tag gelernt. Woher ich das weiß? Er hatte nebenbei viel Hobbies wie Fußball oder sich mit Freunden treffen.

Du hast meinen Einwand nicht verstanden. Lies erneut. Das eine schließt das andere nicht aus und du hast sicherlich nicht 24/7 sein Händchen gehalten. Du musst dich somit auf seine Aussagen verlassen, welche nun einmal subjektiv sind. Unter "den ganzen Tag [...]lern[en]" versteht jeder etwas anderes.

Nein das sicher nicht, jedoch würde ich jemanden der neue Informationen schneller verarbeitet und aufnimmt als intelligenter bezeichnen wie jemanden, der länger braucht.

Das hast du wieder nicht verstanden und dein Einwand ist gar nicht Inhalt des Themas. Es ist verpönt zuzugeben, dass man lernen muss. Du kennst sicherlich auch die gängige Lüge vor Prüfungen, dass viele "ja gar nicht gelernt hätten"...

Im Notfall kann der Stoff auch selbstständig erarbeitet werden.

Richtig. Da das Gymnasium auf ein Studium vorbereitet, muss diese Fähigkeit auch trainiert werden.

Wenn nicht alles im Unterricht erwähnt wurde, liegt das wohl am Lehrer.

Nein, das liegt am Lehrplan. Es ist verpflichtend, dass Schüler eine Eigenleistung bringen. Ein Gymnasium ist schließlich kein Kindergarten.

Außerdem warum sollte man aufpassen, wenn man den Stoff beherrscht.

Weil es eine mündliche Mitarbeitsnote gibt, die 50% der Gesamtnote ausmacht.

Lehrer sind nun mal Lehrer und da erhält jemand, der wenig aufpasst, aber konstant 15 Punkte schreibt, auch eine gute Mitarbeitsnote.

Ich zweifle nicht an, dass manche Lehrer das fälschlicherweise tun. Richtig ist es dennoch nicht, da es keine objektive Leistungsbewertung ist. Die meisten Lehrer halten sich jedoch an die Vorgaben.

Weshalb sollte man den weitestgehend trivialen Schulstoff lernen, wenn man wie er (die Person mit 0,7) sich lieber mit etwas anspruchsvollen beschäftigt?

Und wieder hast du nichts begriffen.

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RitterToby08  02.05.2020, 18:24
@Johannax32
Nein, das ist es dir offensichtlich nicht.

Du kannst mir glauben. So dumm bin ich auch wieder nicht, um das nicht zu begreifen.

Nur weil Leute, die selbst nie an die volle Abipunktzahl ansatzweise herankommen werden, durch Unwissen umgangssprachlich von einer solchen Note sprechen oder schreiben, wird es nicht richtig.

Genau umgangssprachlich spricht man davon, da hast du meine Aussage sehr gut erfasst. Berechnet wird diese Note übrigens dadurch, dass die 17 Punktedifferenz bis zu r nächsten Dezimalnote theoretisch bis zu 0,7 fortgesetzt wird. Wenn dich die 0,7 stört unterlasse ich es zukünftig. Mit ihrer Anführung wollte ich lediglich sein/e Talent/Mühen hervorheben.

Ich vermute sehr stark (ich hoffe ich habe es verstanden ;D), dass das auf mich bezogen ist. Sehr schön, dass du allwissend bist und meine Noten kennst. Mit Noten muss ich mich aber gar nicht profilieren. Das überlasse ich denjenigen, denen das wichtig ist.

Du hast meinen Einwand nicht verstanden. Lies erneut. Das eine schließt das andere nicht aus und du hast sicherlich nicht 24/7 sein Händchen gehalten. Du musst dich somit auf seine Aussagen verlassen, welche nun einmal subjektiv sind.. Unter "den ganzen Tag [...]lern[en]" versteht jeder etwas anderes.

Sehr fadenscheiniges Argument zu behaupten, ich hätte deinen Text nicht verstanden. Deine ersten zwei Zeile beginnen mit "Was Leute behaupten und was sie wirklich tun, sind häufig zwei verschiedene Schuhe.", was eindeutig impliziert, dass bei den von mir angeführten Personen die Wahrheit nicht besonders hoch hängt. Daher bin ich genauer auf diese Person eingegangen und um zu wissen, dass er nicht 24/7 lernt muss ich sein Händchen gar nicht so lange halten.

Lies erneut. Das eine schließt das andere nicht aus und du hast sicherlich nicht 24/7 sein Händchen gehalten

Unter "den ganzen Tag" verstehe ich die Zeitspanne von Vormittag bis spät abends. Und genau das war bei ihm nicht der Fall, sonst hätte er gerade seinen Hobbies nicht nachgehen können. Ich habe außerdem nicht behauptet, er würde nie lernen, sondern lediglich, dass eine 1,0 auch ohne 24/7 erreichbar ist.

Das hast du wieder nicht verstanden und dein Einwand ist gar nicht Inhalt des Themas. Es ist verpönt zuzugeben, dass man lernen muss. Du kennst sicherlich auch die gängige Lüge vor Prüfungen, dass viele "ja gar nicht gelernt hätten"...

Da hast du Recht, diesen Satz habe ich tatsächlich anders interpretiert. :)

Nein, das liegt am Lehrplan. Es ist verpflichtend, dass Schüler eine Eigenleistung bringen. Ein Gymnasium ist schließlich kein Kindergarten.

Da kann ich dir leider nicht ganz zustimmen. Eigenleistung sollte natürlich erbracht werden, jedoch wird in einem normalen Unterricht an einer Schule der benötigte Stoff auch behandelt. Zumindest mir ist noch kein Lehrer untergekommen, der von seinen Schülern die komplette Erarbeitung eines Gebietes erwartet hätte. Sich in einen Themenbereich selbständig einzuarbeiten ist etwas anderes wie den Stoff nicht zu behandeln.

Weil es eine mündliche Mitarbeitsnote gibt, die 50% der Gesamtnote ausmacht.

Warum dies für ihn möglich war, habe ich begründet.

Ich zweifle nicht an, dass manche Lehrer das fälschlicherweise tun. Richtig ist es dennoch nicht, da es keine objektive Leistungsbewertung ist. Die meisten Lehrer halten sich jedoch an die Vorgaben.

Da hast du Recht. Diese Religionslehrerin, die hier immer in Erscheinung tritt, war dafür (leider) berüchtigt. Ein Bespiel über meine Wenigkeit:

  • 1. Klausur 12 Punkte/ Mitarbeit 11
  • 2. Klausur 15/ Mitarbeit 15
  • 3. Klausur 14/ Mitarbeit 13
  • 4. Klausur 13/ Mitarbeit 13

und das obwohl meine Mitarbeit in Religion konstant schlecht war.

Und wieder hast du nichts begriffen.

Falsch, außer du wolltest eigentlich etwas anderes ausdrücken. Ich habe geschrieben "Gelernt hat er zwar schon viel, aber nicht den Stoff aus der Schule." (*) und deine Antwort lautet "Da in Schulprüfungen natürlich nie der Schulstoff abgefragt wird, ist das natürlich verständlich. -_-". Eine sinnvolle Interpretation davon ist, zu denken, dass du implizieren willst, er könne ohne Beschäftigung mit dem Schulstoff die Schulaufgaben nicht erfolgreich abschließen. Das ist korrekt. Mit (*) wollte ich jedoch ausschließlich ausdrücken, dass er viele Themen außerhalb der Schule gelernt hat. Denn der Stoff aus der Schule konnte er ziemlich schnell.

Aber um ehrlich zu sein, ich will mich nicht mit dir streiten. Mein erster Kommentar war des Weiteren nicht gedacht, um mit den Leistungen anderer anzugeben. So was finde ich traurig. Ich würde nicht mal mit meinen eigenen Errungenschaften angeben. Meine Intention war es lediglich klar zu machen, dass 24/7 lernen nicht nötig ist für 1,0. Nie habe ich behauptet der 1,0 Schüler hat wenig gelernt, nur nicht den ganzen Tag (subjektive Definition von oben). Warum wir beide jetzt hier so ein Fass aufgemacht haben, ist mir ein wenig suspekt. Die aggressive Grundstimmung in unseren Texten möchte ich hiermit beenden und deine 1,0 keinesfalls schmälern.:)

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Johannax32  11.05.2020, 18:01
@RitterToby08
Wenn dich die 0,7 stört unterlasse ich es zukünftig.

Ja, mich stört es, da diese Note de facto nicht existiert.

Ich vermute sehr stark (ich hoffe ich habe es verstanden ;D), dass das auf mich bezogen ist.

Nein, das war es nicht. Meinem Gefühl nach sprechen hauptsächlich die Leute von solchen Abinoten, die selbst kein Abitur haben. Diese falschen Ansichten können sich dann auf das Umfeld übertragen, in welchem sich auch Gymnasiasten der unteren Jahrgangsstufen befinden können. Spätestens in der Oberstufe befassen sich aber fast alle angehenden Abiturienten mit der Berechnung ihres künftigen Abischnittes. Dabei sollte jedem auffallen, dass die beste Abinote eine 1,0 ist. Es passiert somit nur in Ausnahmefällen, dass Abiturienten diese Fehlbezeichnung verwenden.

Journalisten besitzen zwar meist das Abitur, dennoch brauchen sie Clickbaits. Und ein "Abischnitt 0,7 - dennoch keinen Studienplatz" verkauft sich nun einmal sehr gut ;)

was eindeutig impliziert, dass bei den von mir angeführten Personen die Wahrheit nicht besonders hoch hängt

Nein, das ist falsch. Manch einer empfindet es als extrem anstrengend und überfordernd, z.B. 3h pro Tag zu lernen. Für andere ist das mit einem Ferienlager vergleichbar. Die eigene Lernweise spielt hierbei auch eine tragende Rolle.

dass er nicht 24/7 lernt muss ich sein Händchen gar nicht so lange halten.

Ein exzellentes Beispiel! Versuch die Dinge doch einfach mal realistischer zu sehen ;)

Unter "den ganzen Tag" verstehe ich die Zeitspanne von Vormittag bis spät abends.

Und das ist das Problem, welches ich bereits mit der Zeiteinteilung ansprach. (Anm.: "Abends" =/= "Nachts")

Ich habe außerdem nicht behauptet, er würde nie lernen

-->

Gelernt hat er [...] nicht den Stoff aus der Schule.

Oder:

Weshalb sollte man den weitestgehend trivialen Schulstoff lernen

An der Mitarbeitsnote kann es auch nicht liegen, da:

Außerdem warum sollte man aufpassen, wenn man den Stoff beherrscht.
In Religin hat er z.B. Walisisch gelernt.

-->

Lehrer sind nun mal Lehrer und da erhält jemand, der wenig aufpasst, aber konstant 15 Punkte schreibt, auch eine gute Mitarbeitsnote.

Hierzu habe ich bereits alles geschrieben: Das ist keine objektive und faire Bewertung und sollte somit nicht an Schulen praktiziert werden.

Weiterhin: Wer somit weder den Schulstoff beherrscht (und somit gute schriftliche Noten abliefert) noch sich mündlich beteiligt, braucht schon extrem lasche Lehrer, damit man nicht durchfällt.

Zumindest mir ist noch kein Lehrer untergekommen, der von seinen Schülern die komplette Erarbeitung eines Gebietes erwartet hätte. Sich in einen Themenbereich selbständig einzuarbeiten ist etwas anderes wie den Stoff nicht zu behandeln.

Vielleicht bist du zu alt. Kürzliche Änderungen der Lehrpläne sehen vor, dass Schüler der Oberstufe sich den Stoff selbst aneignen müssen. Lehrer dürfen Fragen beantworten oder Impulse geben, auf besondere Punkte zu achten. Dass sie den gesamten Stoff vorkauen, ist zeitlich nicht möglich und auch nicht mehr vorgesehen.

Mit (*) wollte ich jedoch ausschließlich ausdrücken, dass er viele Themen außerhalb der Schule gelernt hat. Denn der Stoff aus der Schule konnte er ziemlich schnell.

Dann schreib das bitte auch so. Ich mag es wirklich nicht, wenn Sachverhalte völlig falsch erläutert werden und so in ein falsches Licht gerückt werden.

Aber um ehrlich zu sein, ich will mich nicht mit dir streiten.

Ich möchte mich auch nicht streiten und sehe diese Unterhaltung auch nicht als Konflikt an (Sollte es so sein, dann warst du mein mit Abstand höflichster Streitpartner ;D). Meine Texte sollten auch nicht aggressiv oder diffamierend wirken. Mich störten lediglich ein paar Kleinigkeiten, die ich absolut gar nicht sehen kann.

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RitterToby08  11.05.2020, 18:15
@Johannax32

Ich will bzw. kann nicht auf alles eingehen, denn so alt bin ich noch gar nicht. Daher muss ich zu Zeit wieder viel für die Uni leisten (wie die 2 oben auch ^^).

Deswegen nur eine "kurze" Nachricht (die letzte war Zeichenmaximum :D). Dass ich gewisse Dinge verkürzt, übertrieben und so weiter dargestellt habe, liegt größtenteils daran, dass ich keinen ewig langen Text als Kommentar verfassen wollte (hat gut funktioniert im Nachhinein betrachtet^^). Daher wurden von mir nur kurz zwei (subjektive) Beispiele angeführt. Die exakten Details ausgespart. Sowas führt natürlich schnell zu Schwierigkeiten (z.B. ungenaue Definiton der Begriffe).

Meinem Gefühl nach sprechen hauptsächlich die Leute von solchen Abinoten, die selbst kein Abitur haben

Das kann/wird so sein, trifft bei mir jedoch, wie du bereits weißt, nicht zu. Wenn ich nicht selber Abitur gemacht hätte und aus diesem Grund die beiden Personen nur außerhalb der Schule kennen würde, dann wäre von meiner Seite kein Kommentar gekommen. Das wäre mir zu wage.

Mehr will ich jetzt auch nicht abgeben, denn sonst wird es eine Endlosschleife an Antworten und das bringt irgendwann niemanden etwas. :D

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Man kann sich, reinhängen, ja. Dennoch, ich hab mich in meiner Ausbildung auch erst richtig reingehängt um mein ziel zu erreichen. Möcht nicht sagen dass es nicht geht, aber es wird sehr anstrengend, du musst wissen wofür es machst... Bei mir war es so dass ich mir ein Berufsfeld ausgesucht habe bei dem meine größten schwächen (z.B. Mathe) nicht so wichtig war. Dennoch glaub tu ich mir schwer dass du in deinem Fall von 4,x auf 1,x raufkommst. Ein bis zwei Noten vielleicht aber für ein Einser Schnitt muss man auch irgedwo gemacht sein... das ist nicht jeder