1. Mendelsche Regel?

2 Antworten

Deine Frage führt auch bei mir zu Verwirrung. Was willst du denn als mit dem "reziprok". Das das erstmal außen vor.

Mendel 1 besagt, dass alle Nachfahren von homozygoten Eltern, die sich in einem Merkmal unterscheiden, gleiche Nachfahren bekommen. Das wars.
Liegt eine Reziprozität vor, dann ist es egal ob der Mann oder die Frau das dominante Merkmal tragen. Liegt keine vor so spricht das für eine gonosomale Vererbung. Das ist aber für die Mendelschen Regeln erstmal zweitrangig.

Kreuzt du nun diese F1 Generation erneut greift die zweite Mendelsche Regel, da die F1 Generation ja nicht mehr homozygot ist.

LG

GuyOfReason  14.03.2018, 22:30

Finde ich eine gute Antwort. Noch so als Ergänzung: Wenn keine Reziprozität vorliegt, kann das auch auf extrachromosomale Vererbung hinweisen, z.B. Chloroplasten o.ä.

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Du machst es dir ja kompliziert.

Voraussetzung für Mendel 1 ist Homozygotie für das betrachtete Merkmal in der P-Generation.

Wenn die F1 uniform ist, gilt Mendel 1. Ein weiterer Beleg ist es, wenn das gleiche Ergebnis bei reziproker Kreuzung auftritt. Mendel wusste nichts von Autosomen und Gonosomen.

Die F2 spaltet auf, wenn die heterozygote F1 untereinander gekreuzt wird.

In welchem Verhältnis, bzw. ob überhaupt ein regelmäßiges Verhältnis auftritt, ist vom Erbgang abhängig.