⚠️ Was würdet ihr jetzt nun machen bzw. in eurem Leben verändern, nachdem ihr das hier gelesen habt?

9 Antworten

Sinnfragen brauchen einen Bezug. Ohne diesen Bezug ist eine Sinnfrage unbeantwortbar.

Eine häufige Antwort: "Der Sinn des Lebens ist es dem Leben einen Sinn zu geben."

Andere Antworten beziehen sich auf etwas Tranzendentes (z.B. Gott oder das ewige Leben usw.).

Wir können an den Determinismus glauben und dann haben wir gar nicht die Wahl etwas anderes zu tun, als das, was wir tun und wenn wir an die Quantenphysik glauben, dann bestimmt der Zufall das was wir tun.

Wir können aber auch auf dem Standpunkt stehen, dass man sich mit einer Antwort, die nur begrenzt genügt, zufrieden geben kann.

Eine Variation der von dir vorgestellten Geschichte ist vielleicht einfacher zu verstehen. Ein Mann sieht drei Arbeiter mit Schaufeln. Er fragt sie: "Was macht ihr da?" Der erste sagt: "Ich schaufele." Der zweite meint: "Ich grabe ein Loch." Der dritte aber antwortet: "Ich baue einen Dom."

Ähm ... muss ich irgend etwas machen, nachdem ich das gelesen habe?

Auf gut deutsch: Ich werde gar nichts machen.

Solche Gleichnisse/Geschichten/Erzählungen gibt es zuhauf - und nicht erst seit ein paar Jahren, sondern immer schon.

Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass ich Geld verdiene, um zu leben - und auch nicht, dass ich lebe um Geld zu verdienen. ich heule nicht mit den Wölfen und schwadroniere über immer wieder das Gleiche, wie alle anderen auch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Ich persönlich? Nix. Hab nen Job der mir gefällt. Gute Bezahlung, entspannte Arbeit, Freitags nur Halbtags. Wer unzufrieden ist sollte sich was neues suchen

Die Geschichte ist nicht gut, weil sie das Leben auf zu wenige Details reduziert. Da fehlt der Blick auf das Gesamte.

Klar - mit Geld kauft man Essen - aber man wohnt doch auch, hat Freunde, Parties, Urlaube, ...

Klar - wenn man isst, kann man graben - aber auch noch viele andere Sachen machen. Gibt da sowas wie Freizeit. Es gibt aber auch Ausbildung - und dann könnte man z.B. mehr Leute zum graben anstellen.

Was würde ich also machen, nachdem ... - nichts anderes als jetzt.

Also ich lebe nicht, um zu arbeiten. Außerdem gibt mein Job mir Routine und hilft mir, meinen Alltag besser zu strukturieren, was mit meiner Erkrankung ansonsten schwieriger wäre.