⚠️❌ Was hält euch am Leben bzw. hindert euch daran zu gehen?
Bitte ernsthafte Antworten! Danke.
Und glaubt ihr an etwas positives bzw negatives nach dem Tod?
Denn fast jeder Mensch ist ja irgendwie bzw. irgendwo gläubig. Ob mehr oder weniger. Echte Atheisten sind ja eine Minderheit.
Ich persönlich bin Christ.
⚠️ Noch mal zur Erinnerung: die Frage geht eher um:
"Was hält euch am Leben bzw. hindert euch daran zu gehen?"
Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen
17 Antworten
Ich glaube weder an eine Nichtexistenz noch eine Existenz nach dem Tod, sondern halte beides für möglich.
Ich halte es für möglich, dass noch unendlich viele verschiedene weitere Leben folgen, ich halte es für möglich, dass sich das eine Leben immerfort aufs Neue wiederholt, ich halte es für möglich, dass ich ins Paradies komme, ich halte es für möglich, dass ich in die Hölle komme, ich halte es für möglich, dass ich nicht mehr sein werde.
Nach dem Tod kommt nichts mehr, das ist meine Meinung. Positiv ist natürlich die ewige Ruhe die man dann hat. Und was mich davon abhält mich vorzeitig ins Grab zu legen, ist die Tatsache das ich noch einige Menschen um mich rum habe die was dagegen haben.
Ich glaube nicht, dass danach noch etwas kommt. Klar, meine Leiche verwest oder wird eben verbrannt, damit gebe ich im Prinzip der Natur etwas zurück.
An ein Paradies oder die Hölle glaube ich nicht. Es ist dann einfach so, als hätte man niemals gelebt, man existiert nur für ein paar Jahrzehnte in den Gedanken der Hinterbliebenen.
Was mich am Leben hält, das ist etwas womit ich mich oft beschäftigt habe - insbesondere im Zusammenhang mit dem Arbeitsleben. Genau das ist etwas, was meiner Meinung nach nicht rational abläuft.
Beispielsweise: Man hat einen Job, den man nicht leiden kann und hat schon mehrere Jobwechsel hinter sich, nichts hat einem gefallen. Ich könnte einen Suizid dann durchaus nachvollziehen, wenn man keine Lust mehr auf diese ewigen Anstrengungen hat.
Wenn man mal ehrlich ist, wieso sollte man diesen anstrengenden Alltag auch auf sich nehmen?
Jeden Tag viele Stunden sich abrackern, wenn man aus dem Leben scheidet bliebe einem das erspart. Oft kam mir der Gedanke, dass die positiven Aspekte aus dem Privatleben nicht der Negativität des Arbeitsleben überwiegen - das Leben sich dahingehend also nicht lohnt.
Die Frage war eher, was hält dich am Leben bzw hindert dich daran zu gehen.
Von mir selbst bleibt nichts übrig. Aber ein Teil von meinem Dasein lebt trotzdem in der Zukunft weiter. Meine Kinder, die Menschen, die ich beeinflusst habe, privat und beruflich, die Leute, denen ich etwas beigebracht habe, mit denen ich diskutiert habe. Jeder von uns beeinflusst auch die Zukunft. Manche sehr stark, manche deutlich weniger oder kaum. Warum haben die Pharaonen Pyramiden gebaut und die römischen Kaiser Tempel und Paläste? Damit etwas von ihnen ihren Tod überdauert. Das ist bei vielen auch der Antrieb weiterzumachen. Etwas Gutes für die Zukunft zu bewirken.
Es gibt auch die die schlechtes durch ihren Egoismus hinterlassen. Monimente und Denkmäler für die Nachwelt sind nichts schlechtes aber die Tausende Sklaven, die dafür gestorben sind und die Menschen und Völker, die dafür ausgebeutet wurden schon, das stimmt.
Auch die großen chtistlichen Kathedralen waren nicht unbedingt notwendig. Die dafür nötigen finanziellen Mittel hätten auch für die Speisung der Armen eingesetzt werden können.
Ich habe schon ein paar schöne Erlebnisse gehabt und bin noch nicht alt genug, um ständig über das zu jammern, was ich nicht habe.
Ich freue mich eher darauf, noch Gelegenheiten zu finden, etwas Neues kennenzulernen oder auch einfach nur angenehme Situationen wiederholen zu können.
Warum sollte ich mir unnötigerweise die Chancen nehmen?
Was sind z.b für dich angenehme Situation? Könntest du vielleicht alle aufzählen die dir einfallen?
Was soll das schon sein: Sensorische Genüsse aller Art. Wie Du Dir dieselben verschaffst, bliebt Dir überlassen. Jeder entdeckt individuell für sich, was ihm gefällt und was nicht.
Etwas gutes? Bist du dir sicher dass sie etwas Gutes hinterlassen haben und nicht eher egoistisch gelebt haben?