Welcher Entzug erwartet mich,wenn ich aufhoere zu rauchen?

7 Antworten

Glückwunsch zu Deinem Entschluss, nun endgültig mit der Qualmerei aufzuhören.

Weil ich häufiger Fragen zum Rauchstopp beantworte, habe ich hier auch schon vielfach Antworten gelesen von ehemaligen Rauchern, dass sie wenige oder keine Entzugserscheinungen hatten. - Es scheint so zu sein, dass es vielfach mit der Einstellung zu tun hat, also wie sehr man mit der Qualmerei aufhören will. Es kann aber auch damit zusammenhängen, dass die menschlichen Körper verschieden reagieren.

Sehr interessant ist aber auch, dass es eine seltsame Angst von Rauchern gibt vor dem Nichtrauchen. Franz Wilhelm Bauer hat das bei sich selbst entdeckt, als er mit dem Rauchen aufhörte. - Er fragte andere, die gerne aufhören wollten, und vielfach wurde ihm diese seltsame Angst bestätigt. - Klar freut es die Tabakindustrie, wen Raucher Angst vor dem Nichtrauchen haben. Sichert ihnen das doch weiter ihre fetten Gehälter.

Das Buch heißt

Die Rauchgiftfalle. Die heimliche Angst der Raucher vor dem Nichtrauchen

Auf Amazon kannst Du Kundenrezensionen lesen (klick dann an neben den gelben Sternen). Das Buch ist toll geschrieben und sehr informativ.

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Lies meine ausführliche Antwort an EllaElla1994, die auch mit dem Rauchen aufhören wollte. Mehrfach bekam ich Rückmeldungen, dass ihnen so das Wieder-Nichtraucher-Leben gelungen ist:

http://www.gutefrage.net/frage/effektivste-methode-mit-dem-rauchen-aufzuhoeren#answer125899089

Klickst Du den ersten Link an, sieh Dir das informative und sehr unterhaltsame Video mit dem Coach an. Darunter findest Du eine Liste, wie sich der Körper nach dem Rauchstopp erholt.

Klickst Du den zweiten Link an, kriegst Du noch mehr Infos und hilfreiche Hinweise.

Für den Fall, dass Du weitere Hilfe wünschst: Dass viele Krankenkassen Nichtraucherkurse anbieten, weißt Du vielleicht. Auch bei Drogenberatungen kann man danach fragen.

Mehrmals habe ich hier auf Gutefrage Berichte von Usern gelesen, die eines Tages erkannten, dass sie Sklave der Tabakindustrie sind und dafür auch noch einen Haufen Geld ausgegeben hatten. - Das machte sie so zornig, dass sie von einem zum anderen Tag mit dem Rauchen aufhörten. Mehrere von ihnen schrieben, dass sie wenige oder sogar keine Entzugserscheinungen hatten, auch starke Ex-Raucher und nun Nichtraucher berichteten davon.

Falls sich mal eine Art Schmacht meldet, dann hilft es, dem Teil des Unterbewusstseins, das für Sucht zuständig ist, hörbar oder still in sich hinein in festem, freundlichen Ton zu sagen:

"HEUTE nicht"

Das ist für diesen Teil ein überschaubarer Zeitrahmen.

Auch helfen dann körperliche Aktivitäten wie um den Block laufen oder (wenn man das Haus nicht verlassen kann), Treppen rauf und runter. - Auch Seil springen ist gute Alternative - für gute Infos dazu google mit

richtig seil springen

wobei der Vorteil dabei ist, dass Du dieses kleine Fitness-Gerät stets bei Dir haben kannst.

Es gibt Emotionen, die gern im Verborgenen wirken, dazu gehört auch so ein Schmacht. Die mögen es gar nicht gern, klar beobachtet zu werden. Solche Gefühle halten sich nicht lange, und sie sind wellenförmig. Beobachtet man sie, kann es sehr interessant sein, wie sie wellenförmig an- und abschwellen, sich auch mal aufbäumen und dann erstmal wieder verschwinden. Solche Phänomene bei sich zu beobachten finde ich sehr spannend.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und ein drogenfreies und schönes Leben.

cyracus  03.09.2015, 18:12

Und mit diesem

Raucherjahresrechner

http://www.code-knacker.de/tabakwaren/raucherjahresrechner.htm

kannst Du errechnen, wieviel Teer Du Deiner Lunge durchs Rauchen „geschenkt“ hast. Gib ein Anzahl der Zigis + Anzahl Jahre, dann klick auf meine Letzte.

Sobald sich Deine Lunge beginnt zu erholen, wird sie die Schadstoffe raushusten. Das ist für viele, die dies nicht wissen, beunruhigend. Im Grunde ist das aber ein sehr gutes Zeichen: Der Dreck kommt raus, und die Lunge erholt sich.

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Also von Schmerzen habe ich bisher noch nichts gehört.

Klar wird man entzugsersxheinungen haben, weil die blöde kippe anfangs in deinem Kopf schwirren wird :)

Versuch dich abzulenken... Es ist nicht leicht aber zu schaffen. Ich kann dir dieses neue nicorette spray empfehlen! 

Die körperlichen Entzugserscheinungen sind schon relativ unangenehm. Man fühlt sich völlig neben der Spur, kann sich kaum konzentrieren, und nimmt seine Umwelt anders wahr.

Ich kan dir einen Tipp geben: besorg dir Nikotinkaugummis, dann musst du auch keinen körperlichen Entzug aushalten.

Gruß Chillersun

flater  04.09.2015, 11:56

(Meine kommentar funktion funktioniert nicht bei schon kommentierten kommentaren) 

Ja da ist Nikotin drin, und diese liquids gibt es in unterschiedlichen nikotin stärken, die kann man dann reduzieren bis man auf null ist. 

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Es ist einfacher als du denkst! Habe auch lange geraucht und dann aufgehört.Also es erwarten dich temperaturschwankung dass heißt mal ist dir warm und mal kalt und kopfweh und müdigkeit. Aber keine angst des hält nicht so lange an!

Entzugssymptome sind deutliche Zeichen einer körperlichen Abhängigkeit. Sie setzen schon bald nach der letzten Zigarette ein und erreichen ihren Höhepunkt nach etwa zwei Tagen. Unruhe oder Besorgnis, depressive Stimmung, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Nervosität oder Aggressivität, verminderte Konzentrationsfähigkeit, verlangsamter Puls und gesteigerter Appetit können unerwünschte Nebenwirkungen der Entwöhnung sein.
Aber: Sie müssen nicht zwingend auftreten! Entzugserscheinungen fallen individuell sehr unterschiedlich und vor allem in unterschiedlicher Intensität aus. Eine weitere gute Nachricht ist, dass sie schnell nachlassen. Bereits 7 bis 10 Tage nach der letzten Zigarette sind sie deutlich abgemildert. 
Entzugserscheinungen ist niemand hilflos ausgeliefert. Wenn Sie das Rauchen aufgeben möchten, können Sie sich schon im Voraus gut dagegen wappnen: Gönnen Sie sich in der ersten Zeit nach dem Rauchstopp viel Bewegung, Genuss, Entspannung und Ablenkung, und trinken Sie ausreichend, z.B. Tee oder Wasser. Und auch bereits im Vorfeld eines Rauch-Ausstiegs lässt sich einiges unternehmen, um sich gegen unliebsame Begleiterscheinungen einer Tabakentwöhnung zu wappnen. Im rauchfrei Online-Ausstiegsprogramm finden Sie deshalb zahlreiche Tipps zur Vorbereitung Ihres Rauchstopps.

Quelle : http://www.rauchfrei-info.de/informieren/rauchen-gesundheit/tabakabhaengigkeit/koerperliche-abhaengigkeit/

Ich hoffe ich konnte dir helfen:)