Wie lange braucht Chilli zum Keimen?

4 Antworten

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Ich hab deine Frage mal bei Google eingegeben:

In manchen Fällen kann dies bis zu 4 Wochen dauern, meistens sind es jedoch zwischen 2-3 Wochen. Selten erfolgt eine Keimung schon nach 10 Tagen. Nachdem deine Samen gekeimt sind, solltest du die Keimlinge allerdings etwas kühler stellen.08.03.2023
Paprika/Chili vorziehen: so klappt es mit der Anzucht - Fryd

Und auch:

Warum keimen Meine Chilis nicht?

Chilisamen keimen zuverlässiger bei 25 °C bis 28 °C. Bei Temperaturen unter 25 °C sinkt die Keimquote. Schon bei 18 °C müssen Sie damit rechnen, dass kein Chilisamen anfängt zu keimen. Das Problem lässt sich am sichersten mit einem beheizbaren Gewächshaus lösen.
Chili Anzucht Anleitung - Chilisamen keimen lassen

Meine Tomatensamen haben auch einige Wochen gebraucht. Dann kam der erste Keimling und ein paar Tage lang nichts weiter. Aber jetzt sind schon "unzählige" da. Ich hab einfach Samen aus Bio-Tomaten genommen.

Uwe65527 
Fragesteller
 15.03.2024, 09:35

Dann war es wohl für die Chillis zu kalt. Ich habe allerdings zeitgleich Tomaten ausgesät. Und diese haben (mit einer geringen Ausfallquote) nach einer Woche gekeimt.

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5Leonarda  15.03.2024, 17:42
@Uwe65527

Du könntest es ja nochmal probieren. Nimm einfach eine Schale, säe die Samen aus und feuchte sie an. Leg ´ne Glasscheibe drauf und stell das Ganze in die Sonne, wenn sie scheint.

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Uwe65527 
Fragesteller
 15.03.2024, 18:46
@5Leonarda

Genau das habe ich vorgestern gemacht! Eine Untertasse mit wenig Wasser über der Heizung am Südfenster. Ich bilde mir ein, die Samen sind schon dicker geworden.

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Uwe65527 
Fragesteller
 15.03.2024, 19:08
@5Leonarda

Ich habe eigentlich einen "grünen Daumen", und aus Fehlern lerne ich.

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5Leonarda  15.03.2024, 19:21
@Uwe65527

Grüner Daumen ist schon mal gut! Ich bin mit dem Selbstanbau noch nicht weit gekommen.

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5Leonarda  15.03.2024, 19:43
@Uwe65527

Ich versuche es gar nicht ernsthaft 😯, weil ich meinen Lebensunterhalt quasi aus der Restekiste im Bioladen bestreite. Tomaten hab ich immer selbst, mit Obst, was hier wächst, hab ich reichlich zu tun und essbare Wildkräuter ernte ich ohne Ende.

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Uwe65527 
Fragesteller
 15.03.2024, 19:50
@5Leonarda

Selbsterzeugt ist für mich das Beste. Aus dem Garten direkt in die Küche. Kein Transport und keine Zwischenlagerung.

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5Leonarda  15.03.2024, 19:56
@Uwe65527

Selbsterzeugt ist für mich auch das Beste, aber der Bioladen ist sehr froh darüber, dass ich die Restkiste hole. Wenn es nicht anders geht, wird die auch vorbeigebracht. Ich verwerte alles, was darin ist.

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Uwe65527 
Fragesteller
 15.03.2024, 20:59
@5Leonarda

"Restekiste" hat für mich auch etwas von "Kurz vor dem Verderben" und vom Fehlen der höchsten Qualität. Ich will auch mal etwas Hochwertiges auf dem Teller haben.Andererseits finde ich es gut, wenn nichts verdirbt. Mir gelingt das nicht immer.

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5Leonarda  15.03.2024, 21:28
@Uwe65527

Ach, so schlimm ist das gar nicht. Bio kostet schon viel und wenn ein Apfel nur ein kleine Stelle hat, wird er nicht gekauft, oder wenn Kartoffeln Ansätze zum Keimen zeigen, werden sie nicht gekauft, auch wenn sie normal fest sind. Wenn Salat ein welkes Blatt hat, wird er nicht gekauft und kommt in die Restkiste.

Heute hab ich ein paar KIlo braune Champignons bekommen, einfach weil die neue Lieferung da war und die "alten" aus welchen Gründen auch immer, nicht verkauft wurden.Ich hab gleich einen roh gegessen, war einwandfrei. Die sehen auch richtig gut aus und wenn es morgen wieder so warm ist, werde ich einen Großteil in die Sonne zum Trocknen legen.

Einen Teil der Champignons werde ich als Rohkost mit Tahini-Dressing essen und diese Kombination lieb ich 😋. Einen Teil werd ich in der Pfanne mit Zwiebeln andünsten und das kommt dann auf einen Pizzaboden.

Mein Verhältnis zu Lebensmitteln hat sich geändert. Ich überlege nicht: "Was will ich essen und kaufe es dann", sondern "was muss als nächstes gegessen werden und was mache ich draus"? MIt den Jahren bin ich da sehr erfinderisch geworden. Da ich mich bis auf die Eier von meinen Hühnern eh vegan ernähre, gibt es da keine großen Schwierigkeiten. Ich muss das alles nur im Auge behalten und ich nutze nicht mal einen Kühlschrank. Dass ich was übersehe, kommt selten vor.

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Uwe65527 
Fragesteller
 16.03.2024, 10:52
@5Leonarda

Ich bewundere Deinen Idealismus. Ich habe einen gut bezahlten IT-Beruf. Da ist aus Zeitgründen auch mal Junkfood angesagt. Leider wird bei mir auch mal was schlecht. Das ärger mich zwar aus ökologischen Gründen, ein echter wirtschaftlicher Schaden ist das für mich nicht. Selbsterzeugung ist für mich ein Hobby, wo ich immer das Gefühl habe, zu wenig Zeit dafür zu haben.

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5Leonarda  16.03.2024, 11:48
@Uwe65527

Ich sehe das gar nicht mal als Idealismus. Für mich ist so ein Leben normal, hat sich anfangs einfach in diese Richtung entwickelt, war die logische Konsequenz aus dem, was ich als richtig oder als falsch empfand. Also vielleicht ist doch Idealismus die Ursache.

Ich finde die schnellstmögliche Ausbeutung aller Ressourcen, die Zerstörung von Umwelt und Ökoystemen, die Vermüllung unseres Planeten unverantwortlich. Also was ist die Konsequenz? Ich mach da nicht mehr mit. Und wende micht stattdessen der Natur zu, arbeite mit ihr zusammen, bewundere sie und lerne von ihr - und stelle nebenbei fest, dass ich ziemlich wenig Geld brauche und doch Freude ohne Ende habe.

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Uwe65527 
Fragesteller
 17.03.2024, 17:59
@5Leonarda

Das ist eine Lebenseinstellung,die man leben kann wenn man der Typ dafür ist. Ich bin wohl viel zu tief in diesez Undustriegesellschaft verankert. Ich sorge dafür, dass Millionen Bankkunden ihre Bankgeschäfte von zu Hause aus erledigen können. Ich denke, das ist auch ein Beitrag, um CO2 einzusparen.

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5Leonarda  17.03.2024, 19:04
@Uwe65527

Der Typ dafür war ich wohl schon immer, und vor etwa 10 Jahren oder etwas mehr bin ich dann da gelandet, wo ich das richtig ausleben kann. Der Industriegesellschaft kehre ich immer mehr den Rücken 😂. Ich denke gerne "improvisieren statt kaufen". Und wenn kaufen, dann möglichst gebraucht.

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Meine Chilis waren heuer nach 5 Tagen da. Oft dauert es auch doppelt so lange. 3 Wochen ist sehr lange. Vermutlich sind die Bedingungen nicht ideal oder die Qualität der Samen schlecht.

Ich benutze ein beheiztes Zimmergewächshaus, das erzeugt eine konstante Wärme. Und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Es trocknet nichts aus.

Uwe65527 
Fragesteller
 15.03.2024, 09:30

Danke für die Tipps. Soeben habe ich einen zweiten Keimling entdeckt.

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Eventuell noch eine Woche warten und wenn dann nichts grünes zusehen ist, dann ist die Keimfähigkeit nicht ausreichend.

Guter Pflanzensamen ist nicht preiswert, weil die gewissenhafte Herstellung aufwendig ist.

Uwe65527 
Fragesteller
 15.03.2024, 08:56

3,40€ sollten in Indiz für guten Samen sein, wenn ich im Internet nicht gerade an einen unseriösen Anbieter greaten bin.

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habakuk63  15.03.2024, 13:36
@Uwe65527

Ja, stimmt. Unser hat 2,99€ bei Obi gekostet und 9 von 10 sind etwas geworden. Davor hatten wir 0,79€ "investiert" und 0 von 10 sind rausgekommen.

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Die Samen sind eindeutig schlecht.

Am bestens kaufst du Chilischotten, lässt sie nachreifen, falls sie nicht ganz rot sind, nimmst Samen daraus und pflanzst sie sofort ein.

DreiGegengifts  15.03.2024, 09:13

Dann weißt du aber nicht, was dabei raus kommt. Gekaufte Paprika sind in der Regel aus F1 Saatgut gezogen.

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Claphamroad  15.03.2024, 09:22
@DreiGegengifts

Welche wären das? Chili ist chili und genau so wie bei den Tomaten ist die Sortenbeständigkeit bei Chili sehr hoch.

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DreiGegengifts  15.03.2024, 10:12
@Claphamroad

Geschmack, Schärfegrad, Form, Konsistenz, Größe, Farbe, Resistenzen, Wuchsform, klimatische Anpassung, Reifegeschwindigkeit etc.

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