Freundin ist traumatisiert?
Also ich bin seit 3 Monaten mit meiner Freundin zusammen (Ich 18, sie 19). Die Beziehung ist ohnehin schon nicht leicht, weil wir die Beziehung geheim halten müssen (vor ihrem Vater), weil sie damals mit ihrer Familie aus dem Irak nach Deutschland kam und die da eine andere Kultur/Religion haben. Bis jetzt hatten wir keinen Sex, aber ich habe sie schon anderweitig befriedigt (Oral usw.). Sie mag das auch sehr, aber das Problem ist, dass sie mich nicht ,,befriedigt". Sie hat mein Ding bis jetzt nicht mal gesehen. Die Ursache dafür ist, dass irgend so ein Pädo sie als sie 10 war (im Irak) sie sexuell missbraucht hat (hat sie gezwungen sein Ding anzufassen). Ihre Cousins haben auch ähnliches getan. Das hat sie mir gerade gesagt als sie bei mir war und dass sie sich deshalb noch nicht dafür bereit fühlt. Ich verstehe sie natürlich absolut und das ist absolut krank. Aber irgendwie soll sie ja dieses ,,Trauma" wieder wegbekommen. Ich erwarte logischer Weise nicht, dass sie mir direkt einen BJ gibt, aber sie kann sich dem ja annähern. Nur so wird das doch weggehen. Soll ich einfach warten oder was soll ich machen? Ich werde ihr natürlich niemals Druck machen oder sowas. Bin der liebevollste Mensch.
Eine Therapie ist sehr schwierig. Trotz ihrer Volljährigkeit hat sie Angst vor ihrem Vater und kann nicht tun was sie will. Sie ist abhängig von ihm und es ist für sie ein zu großer Sprung z.B. abzuhauen, denn das ist die Einzige Möglichkeit von diesem Leben zu entkommen. Ihren Vater wird man nicht ändern können. Mit ihm zu diskutieren ist keine Option, da er sonst extrem sauer wird. Sie kann nicht regelmäßig zu einer Therapie, da ihr Vater davon wissen müsste und sie nicht will, dass er davon erfährt. Ich bin der Einzige, der davon weiß. Sie darf nicht raus, wann sie will und muss wenn sie draußen war bis 20 Uhr Zuhause sein. Ich kann ihr einfach nicht helfen. Sie traut sich nicht. Ich bin selber am verzweifeln und weiß nicht mehr was ich machen soll. Ich tue gerne ALLES für sie, aber die Entscheidung ihre Familie für ein besseres Leben zu verlassen ist einzig und allein ihre Eigene.
4 Antworten
Du solltest vielleicht ins Auge fassen, dass sie ihn noch lange nicht anfassen will. Was sie unter Zwang erlebt hat, hat nunmal schwere Folgen.
Das heißt nicht automatisch, dass sie nie mit dir intim sein will. Denn dazu muss sie ihn theoretisch nicht anfassen.
Sei weiter verständnisvoll.
Nur so wird das doch weggehen.
Nein.
Hat sie tatsächlich ein Trauma erlitten, kann eine Konfrontation mit Gegenständen des Traumas ihrer Psyche schaden. Bei einem gefestigten Trauma hilft, meiner Meinung nach, nur psychologische Hilfe in Form einer Traumatherapie.
Wie alt ist sie? Über 14? Dann müssen ihre Eltern nichts von der Therapie erfahren. Dann kann sie sich alleine Therapeuten suchen und das Erstgespräch ist kostenlos (gesetzlich versichert, bei privat weiß ich es nicht genau). Thema des Erstgespräches können auch ihre Eltern sein.
Sie kann nicht einfach so raus gehen und das auch noch regelmäßig. Ihr Vater ist ein Psycho
Doch, sie kann einfach so rausgehen. In Deutschland gelten die Gesetze des Iraks nicht. Wenn er sie bedroht, einsperrt, schlägt etc. soll sie die Polizei rufen.
Wird ihre keine psychologische Hilfe zuteil und HAT sie ein gefestigtes Trauma, wird das mit der Zeit nur schlimmer und Du kannst ihr nicht helfen, ohne dass Du das Risiko eingehst, es schlimmer zu machen.
Doch, sie kann einfach so rausgehen. In Deutschland gelten die Gesetze des Iraks nicht. Wenn er sie bedroht, einsperrt, schlägt etc. soll sie die Polizei rufen.
Ich sehe das genauso, aber sie traut sich nicht. Es ist ein zu großer Sprung für sie. Ich weiß natürlich nicht, ob sie stark traumatisiert ist, weil ich sie nicht gefragt habe. Sie ist noch in der Schule. Ich werde heute mit ihr reden und versuchen zu verstehen, was wirklich Sache ist. Sie ist sexuell völlig aktiv. Mit ihr darf ich alles machen. Sie meinte, sie fühlt sich einfach noch nicht bereit um bei mir etwas zu machen.
Ich versuche ihr immer zu helfen und sie dürfte sogar hier bei mir einziehen. Sie hasst ihr Zuhause. Sie liebt ihre Eltern nicht sonderlich, vor allem ihren Vater. Sie sagt zu meiner Mutter sogar, er sei ein schrecklicher Mensch. Von ihrer Mutter bekam sie auch nie Liebe und wurde noch nie gefragt wie es ihr überhaupt geht. Sie sagte, dass sie sich bei uns viel wohler fühlt und deswegen denke ich, dass sie schon gerne bei uns wohnen würde. Aber das ist halt sehr sehr schwer für sie und ich bin der Meinung, dass sie das nicht über die Bühne bringen kann.
Wenn sie sich keine Hilfe suchen kann oder will, darfst und kannst Du das nicht erzwingen. Eine Therapie, die nicht freiwillig gemacht wird, bringt nichts. Und wenn sie sich keine Hilfe suchen und auch nicht von alleine daran arbeiten möchte, wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als das zu akzeptieren.
du musst weiterhin verständnis zeigen das ist alles was ich dir raten kann
Nur so wird das doch weggehen.
Quatsch. Eine Traumatherapie ist notwendig, kein Schwanz im Mund.
Das wird sie nicht tun. Ihr Vater ist extrem streng und sie hat diese Dinge niemandem erzählt außer mir. Dann gäbe es auch Stress mit den Cousins und deren Eltern und und und. Sie wird sich das zu 100% nicht trauen.
Sie ist volljährig und muss für ihr eigenes Leben Verantwortung übernehmen. Ohne Traumatherapie wird das nichts.
Und wieso sollte sie deswegen Stress mit den Cousins bekommen? Eine Therapie heißt nicht, dass man sich ein Schild anheftet, auf dem steht "ich gehe wegen meiner Familie zur Traumatherapie".
Sie ist volljährig und muss für ihr eigenes Leben Verantwortung übernehmen.
Sehe ich auch so, aber wird sie nicht tun, weil sie Angst vor ihrem Vater hat und auch nicht raus darf wann sie will.
Und wieso sollte sie deswegen Stress mit den Cousins bekommen?
Nein der Vater wird vielleicht Streit mit der Familie der Cousins haben aber das ist ja alles zweitrangig
auch nicht raus darf wann sie will.
Nochmal: sie ist volljährig. Wenn er sie zuhause einsperrt, ist das rechtswidrig.
Da hilft wohl nur: von zuhause ausziehen und anfangen, auf eigenen Beinen zu stehen. Und eine Therapie machen.
Ich weiß schon, Männer sehen das anders, aber: ein Schwanz ist kein Zauberstab und daran lutschen heilt keine Krankheiten oder Traumata.
Du solltest sie dann eher unterstützen Rückgrad zu entwickeln und sich die dringend notwendige Unterstützung zu holen, statt nur an deine Bedürfnisse zu denken. Klar ist es ätzend zurückstehen zu müssen, aber ein Trauma ist keine Schüchternheit, einfach mal ausprobieren hilft da nicht, es vertieft das Trauma nur und schädigt langfristig ihr Sexualverhalten.
Es geht nicht mal um meine Bedürfnisse, sondern um unsere Bindung und den Scham, der vollkommen verschwunden sein soll. Mir geht es nicht um meine Befriedigung. Mir ist am wichtigsten, dass wir endlich mal eine normale Beziehung führen können, die nicht geheim gehalten werden muss. Ich will doch auch nur, dass sie bei mir übernachtet und wir zusammen nachts Netflix schauen und darauf einschlafen usw.
Wie soll ich sie unterstützen? Was soll ich tun?
Eine normale Beziehung ist mit einem derartigen Trauma nicht möglich.
Es gibt keine perfekte Anleitung. Es hängt viel davon ab wie sie charakterlich ist, wie ihre Familie ist, wie sie finanziell steht und dergleichen.
Eine normale Beziehung ist mit einem derartigen Trauma nicht möglich.
Abgesehen von ihrer familiären Lage...doch. Es ist möglich. Wir sind ja intim und haben oft ,,dirty talks". Sie sagte mir auch oft genug, dass sie mit mir Sex will. Das ist aber wegen ihrer Familie fast unmöglich. Alles ist ,,normal" zwischen uns. Eigentlich sogar perfekt, bis auf diesen Punkt den ich in der Frage angesprochen habe.
Und diesen Punkt meine ich. Der ist ja wohl weder normal, noch unwichtig in einer Beziehung.
Das wird sie nicht tun. Ihr Vater ist extrem streng und sie hat diese Dinge niemandem erzählt außer mir. Dann gäbe es auch Stress mit den Cousins und deren Eltern und und und. Sie wird sich das zu 100% nicht trauen, weil sie generell auch über nichts mit ihren Eltern spricht.