Ich setze für diesen Zweck Ardour ein. Das ist ein Open Source Recording Programm, ist also kostenlos. Es ist für Windows, Mac OS X und Linux verfügbar. Ardour ist vom Funktionsumfang her sehr mächtig. Du kannst Dein Mikrofon auf eine Aufnahme-Spur oder einen Bus in Ardour leiten und entsprechende Effekte wie Equalizer, Delay, Reverb, Deesser usw. in den Mixerkanal der Spur einfügen. Die Effekte gibt's auch kostenlos, zum Beipiel die Calf Filter. Live Mithören ist möglich, und Du kannst mit dem Programm aufnehmen.

Ich nutze Ubuntu Studio, das ist eine Mulitmedia-Variante von Ubuntu, dort sind Ardour und alle Effekte schon mit enthalten. Unter Windows habe ich es noch nicht probiert. Eventuell laufen dort die Calf Plugins nicht, dafür gibt es aber jede Menge guter VST-Effekte.

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Meiner Meinung nach ist der einzige Nachteil eines Laptop: Er ist bei gleicher Leistungsfähigkeit teurer als ein PC. Und für's Musik produzieren brauchst Du genügend Prozessorleistung und Arbeitsspeicher.

Da meines Wissens kaum noch gute interne Soundkarten für Musikproduktion im Handel sind, nimmt man sowieso eher ein USB Audio Interface.

Ein unschlagbarer Vorteil eines Laptops ist es, dass Du ihn eben mal in den Probenraum oder auf die Bühne mitnehmen kannst. Und wenn Du mal einen großen Monitor brauchst, kannst Du einen externen Monitor anschließen.

Also: Ich habe zwar zur Zeit einen PC für die Musikproduktion, würde aber beim nächsten Kauf ernsthaft ein Notebook in Betracht ziehen.

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Es gibt einige Möglichkeiten, wie Du die Gitarre an den Computer anschließen kannst. Da es sich um einen Laptop handelt, scheidet eine hochwertige interne Soundkarte wahrscheinlich aus. Ich empfehle Dir ein USB Audio Interface. Wichtig ist die sogenannte Latenzzeit, das ist die Zeit, die es dauert, bis Du nach dem Zupfen der Gitarrensaite den Ton im Lautsprecher oder Headset hörst. Sie hängt sehr stark von der Soundkarte und von der Prozessorleistung Deines Notebooks ab. Wenn sie größer als 10 Millisekunden ist, irritiert das einen geübten Musiker beim Spielen. Bei vielen USB Audio Interfaces brauchst Du kein Mischpult, weil sie Klinken-Buchsen für Gitarre haben. Am besten suchst Du mal im Web nach solchen Geräten.

Ob Du eine Software wie Guitar Rig brauchst, hängt davon ab, ob Du mit dem unbearbeiteten Gitarren-Signal in den Laptop gehst oder aus einem Effektgerät heraus.

Ich selbst verwende folgendes Setup:

Boss GT-10 Effektgerät, über USB an den PC angeschlossen. Für den PC sieht es wie eine externe Soundkarte aus. Als Betriebssystem habe ich Linux, als Recording Software nehme ich Ardour. Ardour ist Open Source und kostenlos, gibt es auch für Mac OS X und Windows. Obwohl kostenlos, ist das Programm sehr mächtig vom Funktionsumfang her und qualitativ hochwertig.

Meiner Ansicht nach erreiche ich mit meinem Setup eine gute Qualität. Ich dopple bzw. vervierfache aber auch die Gitarrenspuren und setze Equalizer und weitere Filter auf dem PC ein, um das Endergebnis entsprechend zu bearbeiten.

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Aus Deiner Frage kann ich nicht entnehmen, ob Du schon eine Lösung hast, um das Gitarren-Signal in den PC zu bekommen. Wenn nicht, brauchst Du auf jeden Fall ein Audio-Interface, wie in den anderen Antworten beschrieben. Ich selbst nutze mein Boss GT-10 Effektgerät. Es ist über USB an den PC angeschlossen. Der Vorteil gegenüber einem einfachen Interface ist, dass Du die Sound-Vielfalt des GT-10 nutzen kannst. Ist im Prinzip das gleiche wie die unten beschriebene POD-Farm.

Es gibt aber auch Amp Modeling Software wie Guitar Rig, dann reicht ein einfaches Audio Interface, weil Effekte und Verstärker von der Software simuliert werden. Damit kannst Du dutzende von Verstärkern und Boxen simulieren. Zum Ausprobieren gibt es von den meisten Software-Lösungen kostenlose Demos mit eingeschränktem Funktionsumfang.

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Hi,

zum Thema "Mikrofon vor Verstärker" wurden ja schon viele gute Tipps gegeben. Meine Erfahrung damit ist: Kommt dem Original-Sound am nächsten. Hängt aber sehr stark von der Qualität des Mikrofons und der Box ab und davon, wie bzw. wo Du das Mikrofon vor der Box plazierst.

Ich selbst bevorzuge zwei andere Methoden:

1. Recording-Ausgang des Verstärkers (XLR) an Mischpult anschließen, das Mischpult geht in den Analog-Eingang meiner PC-Soundkarte. Vorteil: Keinerlei Störgeräusche, aber der typische Sound des Verstärkers kommt rüber. Der Verstärker ist zwar stumm geschaltet, Du kannst aber über die Monitoring-Funktion der Aufnahme-Software mithören. Ich nutze übrigens Ardour für's Recording, das kann wesentlich mehr als Audacity, ist aber auch kostenlos.

2. Von meinem Effektgerät Boss GT-10 gehe ich über den digitalen SPDIF-Ausgang in den digitalen Eingang der PC-Soundkarte. Wenn ich am GT-10 auf "Line-out" stelle, schaltet es eine Lautsprecher-Simulation ein. Vorteil: Durch digitale Übertragung sehr gute Sound-Qualität. Alternativ kann man auch die USB-Schnittstelle nutzen und das GT-10 als USB-Interface am PC nutzen.

Welche Methode Du verwendest, hängt neben Deinen technischen Möglichkeiten sehr stark davon ab, welchen Sound Du haben möchtest. Ich habe gelesen, dass Brian May von Queen ein Kissen auf einen am Boden liegenden kleinen Lautsprecher gelegt und mit einem an der Decke hängenden Mikrofon abgenommen hat. Der Sound wäre bestimmt nicht jedermanns Sache, aber für ihn hat es gepasst :-)

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Hi,

dieselbe Frage hatte ich schon mal beantwortet, ich weiss nur leider nicht, ob und wenn ja wie man hier auf andere Antworten verlinken kann. Also hier nochmal die Antwort als Kopie: Je nachdem, wie hoch Deine Qualitätsansprüche sind und wieviel Geld Du ausgeben willst, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:

  1. Adapter von großer auf kleinen Klinkenstecker. Probleme: Der Signalpegel der Gitarre ist relativ niedrig. Du kannst ihn zwar per Software anheben, aber dann verstärkst Du auch die Störgeräusche mit. Außerdem hat man bei normalen Onboard-Soundkarten relativ große Latenzzeiten (Verzögerungen) zwischen Zupfen der Saite und bis man was im Lautsprecher hört. Ab 10 Millisekunden stört das beim Spielen, üblicherweise hat man 40 bis 50 ms. Aber zum ersten Experimentieren ist das ok.

  2. Kleines, preiswertes Mischpult mit Vorverstärker verwenden. Das löst das Problem mit dem Signalpegel, verringert aber nicht die Latenzzeit.

  3. Gute Soundkarte verwenden, z.B. M-Audio Audiophile 2496. Damit erreichst Du Latenzzeiten < 5 ms, der Signalpegel ist aber immer noch zu niedrig.

  4. Mischpult und externe Soundkarte kombinieren. Diese Kombination habe ich jahrelang verwendet, damit bekommst Du absolut professionelle Ergebnisse.

  5. Es gibt spezielle E-Gitarre-Interfaces zum Anschluss an die USB-Schnittstelle, die enthalten Vorverstärker und gute Soundkarte in einem Gerät.

  6. Kauf' Dir ein Effektgerät, ich selbst verwende das Boss GT10. Damit gehe ich auf den digitalen Eingang meiner M-Audio-Soundkarte. Ergebnis: Absolute Spitzenqualität. Du kannst aber solche Effektgeräte auch über USB anschließen und als externe Soundkarte verwenden. Die Qualität ist ebenfalls spitze, und Du sparst Dir die zusätzliche Soundkarte.

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Je nachdem, wie hoch Deine Qualitätsansprüche sind und wieviel Geld Du ausgeben willst, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:

  1. Adapter von großer auf kleinen Klinkenstecker. Probleme: Der Signalpegel der Gitarre ist relativ niedrig. Du kannst ihn zwar per Software anheben, aber dann verstärkst Du auch die Störgeräusche mit. Außerdem hat man bei normalen Onboard-Soundkarten relativ große Latenzzeiten (Verzögerungen) zwischen Zupfen der Saite und bis man was im Lautsprecher hört. Ab 10 Millisekunden stört das beim Spielen, üblicherweise hat man 40 bis 50 ms. Aber zum ersten Experimentieren ist das ok.

  2. Kleines, preiswertes Mischpult mit Vorverstärker verwenden. Das löst das Problem mit dem Signalpegel, verringert aber nicht die Latenzzeit.

  3. Gute Soundkarte verwenden, z.B. M-Audio Audiophile 2496. Damit erreichst Du Latenzzeiten < 5 ms, der Signalpegel ist aber immer noch zu niedrig.
  4. Mischpult und externe Soundkarte kombinieren. Diese Kombination habe ich jahrelang verwendet, damit bekommst Du absolut professionelle Ergebnisse.
  5. Es gibt spezielle E-Gitarre-Interfaces zum Anschluss an die USB-Schnittstelle, die enthalten Vorverstärker und gute Soundkarte in einem Gerät.
  6. Kauf' Dir ein Effektgerät, ich selbst verwende das Boss GT10. Damit gehe ich auf den digitalen Eingang meiner M-Audio-Soundkarte. Ergebnis: Absolute Spitzenqualität. Du kannst aber solche Effektgeräte auch über USB anschließen und als externe Soundkarte verwenden. Die Qualität ist ebenfalls spitze, und Du sparst Dir die zusätzliche Soundkarte.
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Meine Vorredner haben absolut recht. Du musst viele Gitarren durchprobieren. Ich stand vor derselben Entscheidung. Habe 2 Stunden in einem Laden alle möglichen Medelle gespielt und wollte schon wieder gehen, bis ich eins von Framus in der Hand hatte. Ich wusste sofort: Das isse. Du kannst Dir natürlich erst mal Wissen anlesen, welche Unterschiede es gibt - Korpusform, Pickups, Halsbreite, Vibratosystem, und und und. Ich wusste erst nach zwei Jahren E-Gitarrespielen, was ich brauche, und hab' mir noch zwei weitere Gitarren zugelegt - aber meine erste ist immer noch mein Lieblingsmodell. Und dann kommt die nicht minder schwierige Frage: Welcher Verstärker ist für mich der Richtige? :-)

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Das hängt von vielen Faktoren ab - welche Musikrichtung Du spielst, wie gut Du bist, welchen Sound Du magst, auf welche Optik Du abfährst, ... Am besten setzt Du Dich ein paar Stunden in einen gut sortierten Gitarrenladen, probierst ein paar Dutzend Gitarren aus, und wenn Du die für Dich beste in der Hand hast, dann merkst Du das sofort. Ich persönlich bin totaler Framus-Fan - in Deutschland gefertigt, super Qualität, und noch bezahlbar.

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Mit Wine funktionieren leider viele Windows-Programme nicht oder stürzen nach meiner Erfahrung ab. Wenn Dein PC entsprechend leistungsfähig ist, kannst Du mit VirtualBox (oder einer anderen Virtualisierungssoftware) ein komplettes Windows aufsetzen, das Du unter Linux starten kannst. Darin läuft dann fast jede Windows-Software, aber natürlich nicht so schnell wie bei einer normalen Windows-Installation. Und Du brauchts eine offizielle Windows-Lizenz. Das funktioniert unter allen Linux-Distributionen, die VirtualBox als Paket enthalten - man sollte sich aber schon ein wenig mit Linux auskennen, um das zu konfigurieren.

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Hi,

mein Sohn und zwei weitere Teenager sitzt seit 3 Tagen in Heathrow fest - nach 2 Tagen Flug von Neuseeland! Da man bei der Hotline der Lufthansa nicht durchkommt (zur Zeit probiere ich's mal wieder seit 30 Minuten), waren wir schon zweimal in Köln am Flughafen. Die Kids wurden auch jedesmal brav auf einen anderen Flug umgebucht, der aber später annuliert wurde. Und außer der Info "annuliert" gibt's keine weiteren Angaben von Lufthansa. Also: Fahr' mal zu dem nächstgelegenen Flughafen zum Umbuchen, und dann hilft nur noch beten...

Viele Grüße

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