Hallo Liyaka, direkt gleich Geld bekommst du sicher nirgends. Es sei denn, dein Arbeitgeber kommt dir irgendwie entgegen, um dich zu halten. Mit dem würde ich zuerst sprechen. Die anderen Stichworte: Kilometergeld, doppelte Haushaltsführung sind die richtigen, können aber erst in der Steuererklärung angegeben werden, die du nach Ende des Jahres machen kannst. Wenn du angestellt bist, wende dich an einen Lohnsteuerhilfeverein - das ist auf jeden Fall Geld wert. Wenn du freiberuflich arbeitest, wirst du eine Beratung bei einem Steuerberater investieren müssen. Auch das lohnt sich bestimmt. Du erfährst genau, welche Bedingungen, Entfernungen usw. gelten, welche Belege du aufheben musst, wofür es Pauschalen gibt. Vielleicht kannst du auch die Umzugskosten geltend machen, wenn du einen neuen Job bekommst. Also nicht vorschnell polizeilich die Hauptwohnung ummelden, eine Nebenwohnung tut es auch. Du kannst dich womöglich bei deiner Tochter hauptwohnlich melden und die Fahrt zum Ehemann angeben. Oder umgekehrt, Hauptwohnsitz beim Mann und Kilometergeld zur Arbeit und Mietkosten für die Nebenwohnung bei der Tochter. Da muss man auf jeden Fall einen offiziellen Mietvertrag machen. Das würde ich mir von einem Experten austüfteln lassen.
Hallo ale 32, ich kann euch gut verstehen, wir haben 4 Kinder und verstehen auch mitunter die Welt nicht mehr, wir rackern beide wie verrückt, zahlen Kredit ab, Autos usw. - na, wie ihr eben auch. Mir scheint, die Tipps hier kannst du noch etwas übersichtlicher gebrauchen, war bei den Antworten auch einiger Unsinn dabei, naja... 1. Beim Wohngeldamt Wohngeld beantragen - die prüfen euer Einkommen (man kriegt ein Formular, welches der Arbeitgeber ausfüllen muss), ziehen einige Freibeträge, Kosten usw. ab. Es ist einiges abzugeben und auszufüllen, aber man kriegt dann bald Bescheid und wenn ihr Glück habt, gibt es ja eine monatliche Zahlung. 2. Beim Jugendamt Übernahme der Betreuungskosten beantragen - das ist dasselbe Prozedere, da müsst ihr durch, Einkommensnachweise am besten immer gleich öfter kopieren. Auch da geht es natürlich nach Einkommensgrenzen. 3. Beim Sozialamt Bildungs- und Teilhabepaket beantragen - Da gibt es eine Menge! Essengeld bis auf 1 Euro pro Tag, Ausflüge, Musikschule usw. Richtig viel gibt es für Schulkinder: Schulmaterial, Klassenfahrten, Nachhilfe etc. Alles hängt natürlich vom Einkommen ab. Wenn man eine Leistung erhält, kriegt man meistens auch alle anderen. Das kann alles zusammen knappe 1000 Euro im Monat für euch ausmachen. Knapp über den Einkommensgrenzen zu liegen ist absolut der blödeste Fall! Erkundigt euch ganz genau nach der gültigen Einkommensgrenze! Deshalb kann es manchmal Sinn machen, etwas weniger zu arbeiten und/oder mit dem Einkommen runterzugehen. Das Einkommen drosselt man bspw. mit der sogenannten betrieblichen Altersvorsorge, wo man bis ca 110 Euro pro Monat netto weniger "verdient", die aber bei einer Versicherung anlegt und vom Staat die gleiche Summe als Steuerersparnis dazu geschenkt bekommt, also man hat dann 220 Euro weniger Einkommen. Das muss über den Arbeitgeber dirkekt gemacht werden, nicht zu verwechseln mit Riester. Das kann man extra noch machen, senkt die Steuerschuld zusätzlich (ihr kriegt nach Jahresende was zurück unter Umständen). Vielleicht konnte ich dir ein wenig helfen. LG und viel Erfolg
Liebe LiLaLeNa - ich kann mich nur anschließen, super dass du jetzt etwas tun willst und nicht erst in fünf Jahren, wo du dein Leben vielleicht noch mehr kaputt gemacht hättest! Jetzt bleibt dein Ausbildungsplatz erhalten, das ist doch ein tolles Ziel für dich. Eine stationäre Therapie ist auf jeden Fall das richtige und zwar bei einer Spezialklinik bzw. einer Spezialabteilung in einer Klinik, das ist sehr wichtig. Wenn du entlassen bist, wirst du dann wahrscheinlich noch weiter ambulant therapeutische Unterstützung brauchen, um im Alltag Stärkung zu bekommen. Deshalb macht es Sinn, jetzt schon in Deinem Heimatort nach jemanden Ausschau zu halten, der Erfahrung mit dem Thema hat. Der Schritt von der Klinik ins eigene Reich ist nämlich noch einmal ein schwieriger Knackpunkt. So klar und entschlossen, wie Du bist, wirst du es bestimmt schaffen! Und auch ein Rückfall ist kein Beinbruch, hauptsache, du suchtst schnell kompetente Hilfe! - Alles Gute!
Hallo, Du hast ja schon viele gute Ratschläge bekommen. Ich habe vier Kinder und bin folgendermaßen vorgegangen: 1. Klasse 50 ct pro Woche, 2. Klasse 1 Euro pro Woche usw. Bei uns ist das Geld nicht so dicke. Geld ist in unserer Familie immer auch mit Pflichten verbunden. Jedes Kind hat ab ca 5 Jahren eine kleine tägliche Pflicht, mal im Wechsel, mal auch länger eine, bis das vollständig klappt. Etwa Blumen gießen, Müll raußbringen, Spüler ausräumen, Wäsche zur Waschmaschine in den Keller bringen... Und wenn die Pflicht mehrmals in der Woche nicht erledigt wurde, gab es auch kein Taschengeld, passiert jedem nur einmal... Dann gibt es bei uns noch Aufgaben, wo man sich eine festgelegte Summe (bis 2,50) dazuverdienen kann, bspw. Rasen mähen, Terasse fegen, was auch immer. Selbstverschuldete Kosten (Bibliotheksstrafen, verbummeltes Schulmaterial) müssen sie vom Taschengeld bezahlen, sonst dürfen sie es völlig frei für ihre Wünsche ausgeben oder sparen. Seit der 5. Klasse können unsere Kinder den Schulweg (ca 6 km) mit dem Fahrrad zurücklegen, nachdem der Weg geübt wurde. Die Busfahrt kostet hin und zurück 1,50 Euro. Fahren sie mit Fahrrad, gibt es davon 50 ct als Taschengeldaufschlag, quasi als Ersparnisbeteiligung. Ebenfalls seit der 5. Klasse zahlen wir das Taschengeld monatlich aus. Ab der 8. Klasse hat unsere älteste ein eigenes Budget von 125 Euro monatlich. Davon bezahlt sie ihr Mittagessen (ca 50 Euro) und sämtliche Kleidung, Schminke, Schuhe und Schulmaterialien. Wir haben einen genauen Plan gemacht, welche Dinge in welchem Monat überprüft und nachgekauft werden müssen. Am Anfang habe ich monatlich genau kontrolliert und mir alle Bons zeigen lassen. Inzwischen ist sie 15 Jahre und erledigt das alles komplett selber. Das war ein riskanter Schritt damals, aber ich hatte die Nerverei wegen Klamotten einfach satt. Innerhalb kürzester Zeit wusste sie, wann es was, wo günstig gibt und dass man zu kleine Sachen mitunter per ebay verkaufen kann. Sie konnte plötzlich auch mal was Gebrauchtes tragen, mit einer Freundin tauschen und brauchte keine 15 Strickjacke mehr, weil die gerade in war. Die jüngeren Geschwister sind ziemlich neidisch und erwarten sehnsüchtig, wann sie auch selber wirtschaften dürfen.
Hallo Hannah8685, auf das Deckblatt schreibst Du einfach fett und groß Praktikumsbericht, (nächste Zeile:) von ... (Deinen Namen) und weiter unten auf der Seite nicht mehr so groß: Zeitraum: von ...bis... in (Name des Praktikumsbetriebes). Fertig!
Für mich hat es schon etwas mit Moral zu tun, andere möglichst nicht zu beurteilen, es sei denn ich muss es von Berufs wegen machen. Ansonsten habe ich genug damit zu tun, mich zu beurteilen und an mir zu arbeiten. Die sogenannte goldene Regel aus der Bibel, die es übrigens in fast allen Religionen gibt, halte ich für einen ersten guten Maßstab: Wie du möchtest, dass dich die anderen behandeln sollen, so behandle sie auch. Oder wie es als Sprichwort bei uns heißt: Was du nicht willst, dass man dirs´s tu, das füg´ auch keinem andern zu! Versuche es mal damit, es wird schwierig genug sein.
Mal ehrlich, glaubst Du im Leben läuft immer alles so, wie wir uns das vorstellen? Ich habe schon ziemlich viel hinter mir und die besten und mein Leben prägenden Sachen waren immer die, wo ich aus der Wohlfühlzone rauß mußte und echt über den Tellerrand gucken und echt rackern um klarzukommen. Nur Mut! Mit 14 kann man schon mal 9 Wochen sich auf etwas einlassen, vielleicht wird es eine gaaanz wichtige Erfahrung für Dich! Die Organisation kümmert sich um Dich und die Leute werden sich auch Mühe geben. Bevor Du in schwerste Depressionen verfällst, wird man Dich eh nach Hause schicken. Keiner will ja ernsthaften Ärger. So ein Austausch ist ja auch nicht unbedingt zum Wohlfühlen gedacht, sondern vor allem zum Lernen und Entdecken fremder Welten. Wann hast Du so bald noch einmal solche Chance? Deine Eltern haben wohl schon befürchtet, dass Du einen Rückzieher machst? Nun beweise Ihnen das Gegenteil! Du kannst Ihnen auch ruhig sagen, dass Du Schiss hast und sie Dir die Daumen drücken müssen. Ihr könnt doch bestimmt telefonieren? Ich wünsche Dir ganz dolle Mut zum Loslassen der eigenen Vorstellungen und zum Einlassen auf etwas anderes!
Unsere Tochter hatte das mit 3 Jahren jede Nacht und brüllte. Keine Ahnung, wir waren verzweifelt und nur noch müde. Wir fanden, sie spricht sehr schlecht, was die Kita allerdings nicht fand, stellten sie in einem Kinderzentrum vor. Tatsächlich wurde herausgefunden, dass sie Hörgeräte brauchte. Sie hat sich tagsüber so extrem angestrengt, dass sie nachts die Spannung irgendwie ablassen musste. Deshalb guckt mal, ob euer Kind vielleicht noch irgendein anderes Problem hat: Stress mit jemanden in der Kita, Ängste, Seh- oder Hörstörungen, Schmerzen etc.
So etwas sind doch einfach fiese Jobs von gewissenlosen Auftraggebern! Wendet Euch an eine allgemeine Sozial- und Lebensberatung eines großen Trägers wie AWO, Diakonie oder Caritas - egal, was es in Eurem Ort gibt. Die Krankenhauszuzahlung regelt ihr Versicherungsvertrag der Krankenversicherung. Also da nachfragen oder nachschauen. Arbeitslosengeld kriegt sie eher nicht, wenn sie die volle Zeit schon erhalten hatte. Aus der Selbständigkeit entstehen keine Ansprüche. Sozialhilfe steht ihr zu, um den Lebensunterhalt und die Miete zu sichern, wenn sie kein Vermögen hat, das sie einsetzten könnte. Egal, denkt daran: Gesundheit geht immer vor! LG
Versuche folgendes: - sprich mit deinem Vater, will er sich scheiden lassen, warum leben sie getrennt - finde heraus, was für eine Sekte es ist, ob sie vielleicht für kriminelle Aktivitäten bekannt ist oder sogar verboten - regelmäßige Besuche bei deiner Mutter, klar sagen, dass du mit ihr allein sprechen willst - mit ihrem behandelnden Arzt Kontakt aufnehmen, wie er die Situation, besonders die Geschäftsfähigkeit einschätzt - eine Anzeige wegen Nötigung bezüglich des Geldes oder einer Scheidung ist sicher auch möglich, auch wenn sie nach Prüfung durch die Behörden vielleicht zurückgewiesen wird, wirbelt sowas genug Staub auf und die andere Person wird vorsichtiger Viel Erfolg!
Ich würde auf meinen Bauch hören, wenn du Angst hast, ist es bestimmt nicht gut, da hinzugehen. Schlage doch einen neutralen Treffpunkt vor, in einem Cafe oder sowas. Dann sagst du nicht ganz nein und hast doch noch genügend Kontrolle über die Situation.
Hallo, rein rechtlich ist es kein Problem, der Sorgeberechtigte hat das Aufenthaltsbestimmungsrecht - allerdings auch die Unterhaltsverpflichtung. Schüler-Bafög also einkommensabhängig, wurde ja schon gesagt. In meiner Bekanntschaft ist eine Familie, die ihre 15 und 17 jährigen Söhne zusammen in eine eigene Wohnung gesteckt hat. Die Schule (auch Gym) hat zwar besorgt nachgefragt, aber auch die Argumente der Eltern akzeptiert und alles war gut so. Das Wohnen bei Deinem nicht sorgeberechtigten Stiefvater ist rechtlich gesehen auch nichts anderes. LG und alles Gute!
Ich habe Dich nicht missverstanden. Bei einem Arbeitsunfall muss nicht der Arbeitgeber den Lohnausfall für die Krankentage bezahlen, sondern die Kasse, bei der Du durch ihn unfallversichert bist.
Wenn nicht drin steht zum ersten des Monats oder zum 15., sondern nur drei Monate, dann heißt das, am 1.8. gekündigt, bis 1.11. Miete zahlen. Wann Du ausziehst, ist dabei egal. Steht aber bspw. drin zum 30. des Monats, dann würde es heißen, bis Ende November Miete zahlen.
Du kannst auf Räumung klagen. Das zieht sich aber und wird wahrscheinlich nicht wirklich in Deiner Situation helfen. Gehe zu einem Anwalt.
Dein Arbeitgeber muss den Arbeitsunfall bei der Berufsgenossenschaft oder der Unfallkasse melden. Du musst deswegen zum Durchgangsarzt. Das ist wichtig wegen des Versicherungsschutzes bei evtl. bleibenden Schäden. Hoffentlich war Dein Minijob vom Arbeitgeber angemeldet. Das Krankengeld zahlt bei einem Arbeitsunfall die Berufsgenossenschaft bzw. Unfallkasse.
Du kannst sie mit Kassenzettel zurückbringen, das sollte kein Problem sein.
Hallo, Du hast Dir einen Teil der Antwort schon selbst gegeben, wenn Du Vertrauen hast oder neben jemand sitzt, ist es besser. Solche Situationen würde ich aktiv herbeiführen - also viel Kontakt mit Menschen, denen Du vertraust. Die kannst Du auch mal fragen, was sie an Dir mögen und was nicht. Oder erzählen, dass Du Dich oft so unsicher fühlst. Sicher ist Beschäftigung mit Kommunikation z. B. in einem Kurs hilfreich. Da gehört Körpersprache, aktives Zuhören, gewaltfreie Kommunikation usw. dazu. Mir hat es bspw. immer geholfen, in Gruppen bei Rollenspielen dran zu sein und dann von allen zu hören, wie es gewirkt hat. Das ist nicht so schwer, da es ja um die Rolle geht und nicht gleich um Deine Person, aber Du viel übertragen kannst. Oder Videoaufnahmen von solchen Übungen sind echt der Hammer. Solche hautnahen Erfahrungen sitzen bei mir sehr tief und haben mich echt verändert. Ich war früher auch extrem schüchtern und selbstunsicher. Allerding: ein anderer Mensch wird man eben auch nicht. Inzwischen weiß ich, dass meine Restunsicherheit mich auch bewahrt und mich meiner Fehlbarkeit und Grenzen bewußt bleiben läßt. Viele Freunde schätzen gerade das. Ich habe, wie andere Dir auch schon raten, gelernt gut zuzuhören und für andere offen zu sein. Eigentlich wünscht sich jeder so ein Gegenüber. Ich wünsche Dir viel Mut, traue Dir etwas zu, aus jeder Situation läßt sich etwas lernen!
Hallo, mache Dich bitte nicht fertig, mit 13 haben doch viele keinen Bock mehr auf die Alten! Und wenn Du "nervst", wird er bestimmt erst recht nichts mit Euch machen wollen. Ich rate Dir, Abstand zu halten und ihn respektvoll zu behandeln, ihm ab und zu eine Freude zu machen (wie Fahrrad reparieren, ein tolles Spiel o.ä. schenken). Aber erwarte bloß keine Dankbarkeit. Vielleicht möchte er auch Zeit mit seiner Mutter allein haben, nimm Sie ihm nicht weg! Und mache seinen Papa niemals schlecht! Alles Gute!
Hallo, Du kannst doch nicht die Innereien mit zubereiten, das würde den ganzen Fisch verderben! Vom After bis zum Maul vorsichtig aufschneiden, dann mit den Fingern alles schlabberige rausziehen. Sei vorsichtig, damit mögichst nichts platzt, das kann das Fleisch bitter machen. Würzen kannst Du nach Geschmack, streiche innen und außen alles ein. Ich nehme Öl, mache Salz, etwas Pfeffer, Zitronensaft dran und pinsele den Fisch ein. Du kannst auch Asiasalz oder anderes Kräutersalz nehmen. Den Grillrost oder Aluschale unbedingt gut einölen, sonst reißt beim Wenden die Haut ab. Gutes Gelingen!