Also bevor ich das machen würde, würde ich mal bei einer Hundeschule hospitieren. Da bekommt man dann auch in der Regel alles mit, was man wissen muss.
Zu erst solltest Du Die zwei Fragen stellen:
"Gibt es irgend eine(n) im Auditorium, der Dir in dem Thema, zu dem Du das Referat hältst, das Wasser reichen kann?"
"Wenn es so jemanden gibt, würde er/sie das ausnutzen und Dich in die Pfanne hauen?
Ich vermute, Du wirst beide Fragen mit "Nein" beantworten können.
Die nächste Frage ist: Was möchtest Du mit Deinem Referat bewirken?
Möchtest Du anderen Menschen zu einem interessanten Thema etwas mitgeben?
Wenn ja, dann solltest Du DIr das bewusst machen und auch, was das für die Anderen bedeutet. Sie werden Dir zuhören und dankbar sein.
Bleibt zuletzt: Was tun bei Zwischenfragen?
Da gibt es grundsätzlich zwei Arten. Die gemeinen und die, die einem Interesse entspringen.
gegen Erstere kannst Du Dich nicht wappnen. Meine Erfahrung ist aber, dass die Menschen im Auditorium solche Fragesteller noch mehr hassen als der Vortragende, dessen Vortrag torpediert wird.
Die interessanten Fragen und Verbesserungsvorschläge helfen Dir weiter. Sie bereichern den Vortrag und erhöhen Deinen Horizont. Kein normaler Mensch geht in einen Vortrag und hofft darauf, den brennen den Busch zu erleben, der alle Weisheit allein gepachtet hat. Im Gegenteil sind Leute, die diesen Anspruch erheben fast immer peinlich.
Insofern: Versuch doch einfach mal, ein Referat zu sehen als einen Gedankenaustausch unter Fachleuten, bei dem Du einen erheblichen Wissensvorsprung hast. Was dabei helfen kann ist, gleich zu Anfang eine Frage (z.B. eine Schätzfrage) ans Auditorium zu stellen. Das bricht das Eis, provoziert eine freundliche Reaktion und gibt Selbstsicherheit.
Das ist natürlich nicht ganz einfach zu beantworten - aus der Ferne.
Jeder hat eigene Präferenzen, wie er/sie lernt. Für mich ist für alles, was man auswendig lernen will/muss das Karteikartensystem unschlagbar.
Alle Fragen auf je eine Karteikarte schreiben, die Antwort auf die Rückseite und dann immer 10 Karteikarten nehmen und dann der Reihe nach die Fragen lesen und dann beantworten. war die Antwort drei mal in Folge richtig, kommt die entsprechende Karte in ein Fach "gelernt" und wird durch eine Neue ersetzt. Ein Mal die Woche werden die gelernten Karten überprüft, was nicht sitzt, kommt zurück in den "zu lernen" Stapel.
Bei Mathe, wo es ja wahrscheinlich eher um Verständnisfragen geht, sehe ich das anders. Hier würde ich versuchen, die bekannten Aufgaben auf reale INTERESSANTE Fragestellungen zu übersetzen und mir klarzumachen, was das in der Realität bedeutet.
Ansonsten gebe ich meinem Vorschreiber Recht: Musteraufgaben nehmen, versuchen zu verstehen und dann üben üben üben....
Das "gemeine" an Gefühlen ist, dass sie sich eher sehr selten rational und mit Logik fassen lassen.
Jeder Mensch geht anders mit Verlusten um und die Tatsache, dass Du den Tod Deiner Großeltern nicht beweinen konntest sagt eher nichts aus. Dafür kann es sehr viele Gründe geben, einer kann sein, dass Dich die gefühlte Verpflichtung zu weinen total blockiert.
Hinzu kommt, dass Du in der Pubertät bist und Deine Gefühle wahrscheinlich sowieso mit Dir Achterbahn fahren.
Insofern würde ich mir an Deiner Stelle keine Sorgen machen und einfach das Leben nehmen, wie es ist.
Ach ja: Und lass Dich nicht runterziehen von irgendwelchen Armleuchtern, die Deine Frage benutzen wollen, um ihr klitzekleines Ego aufzupolieren, indem sie Dir ein schlechtes Gewissen einzureden versuchen!
Liebe Schneebeere,
die erste Frage, die ich mir an Deiner Stelle stellen würde ist: Habe ich ein Problem mir ihrer Ausdrucksweise oder meiner Reaktion/ meinen Empfindungen darauf?
Wenn es um die "gesellschaftliche Etikette" geht - ein fließender Begriff, der sich sowieso immer wandelt (man male sich mal aus, ein 14-Jähriger hätte in den 50ern in Anweisenheit Erwachsener laut "Geil!!" gerufen) - dann wäre meine Frage: Würde Deine Freundin sich auch in der "Öffentlichkeit" so äußern? Gelten diese Etiketteregeln auch unter besten Freund(in)en? Oder darf man da legerer sein?
Grundsätzlich ist meine Meinung, dass man alles sagen darf, so lange man den/die Andere(n) nicht verletzt oder beschämt. Allerdings ist es auch am Anderen, deutlich zu machen, wo die persönliche Schamgrenze liegt.
Insofern - wie im richtigen Leben - alles eine Frage der vertrauensvollen Kommunikation.