Bei vielen hilft eine Therapie, bei mir zwar auch nicht aber ich empfehle es den meisten trotzdem.

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Soll ich zur Therapie gehen?

Hallo, ich bin 20 und überlege in Therapie zu gehen nach jahrelangen Depressionen/ anderweitigen mentalen Problemen.

Ich weiß nicht wie ich mein Leben auf die Reihe kriege, aber will mich bessern.

Nun frage ich mich ob dies von der Krankenkasse übernommen wird (Bin gesetzlich versichert). Ich habe Angst, dass das nicht übernommen wird und drück mich etwas davor und weiß auch nicht wie/ ob überhaupt ich an diese Hilfe komme/ das überhaupt der richtige weg ist.

Um meine Situation zu erläutern:

Schon immer sehr schüchtern, hab ich dann in der Grundschule lieber Zeit mit mir alleine verbracht, mir eingeredet, dass ich alleine sowieso besser dran bin. Das einzige worauf ich mich konzentriert habe war mein 1er schnitt zum ende (schlau sein muss man dafür wirklich nicht), weil mir das bewies, dass ich auch etwas kann und ich nicht auf andere angewiesen bin. Dazu kommt das ich damals fett war, Mobbing war kurz ein Thema. Später hatte ich dann auch immer mal wieder 1-3 lose freunde, aber freundschaft hab ich damals leider nicht wirklich wertgeschätzt ("Ich kanns und brauchs sowieso nicht-Einstellung"), man hat sich vielleicht 3 mal im jahr getroffen, wenn überhaupt.

Wichtiger war mir mein 1er Schnitt und später auch der Sport+Ernährung, die mein ganzen Alltag zunehmend eingenommen haben, eine Essstörung entwickelte sich, bis heute bin ich immerzu mal im untergewicht.

Mit 13 einhergehend wurd ich deutlich depressiv/suizidal, hab mich wiederkehrend geritzt um dem irgendwie ausdruck zu verleihen (Mittlerweile nicht mehr).

Corona in der 10.Klasse war dann der Himmel auf Erden, weil ich "endlich mit keinem reden musste", dachte ich.

Wieder in der Schule, hing ich dann nur noch auf den Klos rum, hab jeglichen Kontakt vermieden, auch wenn andere auf mich zugegangen sind, rückblickend war ich auch nicht immer ein guter Mensch und habe es mir mit vielen verbaut.

Gab auch über die Jahre das ein oder andere Gespräch augrund meines mangelnden "Bemühen" mich zu integrieren, zwischen Lehrern und meinen Eltern/ mir. So wirklich getan hat keiner was, wahrscheinlich wegen den guten Noten.

Die Oberstufe hat mir dann endlich einen Realitäts-Kick gegeben. Ich hatte meinen ersten richtigen Job und musste realisieren, dass ich absolut nicht damit klarkomme (Kundenkontakt und Kollegen). Das hat dann alles erst wirklich sinnlos gemacht, auch die ganzen guten Noten, und mir den boden unter den füßen weggezogen.

Bis heute seh ich mich nicht in der Lage irgendwo arbeiten zu können/ zu studieren, ohne dass mich das komplett aus der bahn wirft.

Trotzdem habe ich dann versucht meine Perspektive auf die Welt zu ändern, bevor die Schule rum ist, mir Freunde zu suchen. Aber es war alles sehr gezwungen, es hat sich immer nur so angefühlt als würde ich einen Film anschauen, statt wirklich dabei zu sein. Ich hab mich wie eine Belastung gefühlt, so als würde man nur mit mir abhängen, weil ich sonst niemand anderen habe. Vorallem weil ich das Gefühl habe, ich wäre nicht gut genug, da ich niemals gelernt habe was es heißt ein guter Freund zu sein oder einfach miteinander abzuhängen/ zu reden.

Zumal hab ich dann erst recht das gefühl bekommen, all die jahre meiner jugend davor verschenkt zu haben, was mich weiter traurig gemacht hat.

Daraufhin zwang ich mich in extreme/gefährliche Situationen um zu versuchen, mich aus meiner negativen Gedankenwelt zu befreien, neue Perspektiven zu gewinnen, in der Hoffnung, dass ich mir weniger Sorgen um alles mache/ mir alles etwas mehr egal wird und mir damit mein Arbeits- und Schulalltag leichter zu machen.

Ich schlief dann tagelang draußen auf Bänken in Städten am anderen Ende des Landes, ging alleine in Clubs/ Konzerte um aus mir selbst rauszukommen, probierte die ein oder andere Droge aus und suchte Kontakt zu neuen Leuten, egal wie sehr es mich im nachhinein gestresst hat. Hatte dann auch ein paar echt seltsame "Beziehungen".

Meine Freundesgruppe hat sich aufgrund eines Streits aufgelöst, ich steh jetzt mit keinen Freunden da, ob es überhaupt welche waren keine ahnung.

Ich gebe mir auch immernoch sehr die Schuld für all die jahre in denen ich Menschen, die auf mich zugegangen sind bewusst ignoriert habe und kein guter Mensch war und habe angst diesen wieder zu begegnen. Meine noten sind eingebrochen, obwohl ich immernoch, so sehr es mich weiter mental runterzieht, die 1 vorm komma anstrebe, damit nicht alles davor umsonst war. Ich fühle mich zunehmend depressiv, einsam und kann kaum schlafen, mache ich mir sehr viel stress wegen meiner Zukunft, die mir sehr perspektivlos erscheint.

Damit ist mir nie etwas krass schlimmes widerfahren, aber ich krieg mein Leben null auf die reihe, warum auch immer, so sehr ich mich auch bemühe, mittlerweile will ich mich aber auch nicht mehr in gefahr bringen, ich will leben und bin einfach sehr müde von all den jahren und habe angst noch viel schlimmer depressiv zu werden, wenn das abi erstmal rum ist und ich wirklich mit nichts dastehe, es aus erfahrung nicht einfach von selbst besser wird.

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Selbst wenn es nicht übernommen werden sollte, wovon ich in deiner Situation nicht ausgehe, solltest du zur Therapie.

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Normalerweise halten die Pillen auch wenn man sie nicht direkt alle 24h einnimmt noch. Je nachdem was für welche halt.

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Überleg mal logisch. Warum sollte jemand in deiner Stadt jetzt genau zu dir gehen nach dieser tat. Selbst in den meisten dörfern leben ein paar hundert Menschen. Da ist die Chance das er gleich bei dir klopft zwar da aber gering.

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Katze geht an Tapete (brauch sie ein Artgenossen)?

Die Frage gibt’s mit 100 antworten bereits im Internet zu finden, bei mir handelt es sich aber um einen speziellen Fall, den ich so leider noch nicht gelesen habe.

Bitte bitte nehmt euch die Zeit den Hintergrund der Frage zu lesen, denn ich brauche wirklich Hilfe!

Es sieht wie folgt aus: Meinte Katze (w. 11 Jahre) ist vor ca 3 Monaten zu mir in die Wohnung gekommen. Ich bin nämlich ausgezogen und ich war/bin sozusagen ihr „bezugsmensch“. Sie lag schon früher immer gerne bei mir und wollte IMMER den ganzen Tag in meinen Zimmer sein, also hab ich sie nach meinen Auszug nachgeholt.

Davor hat sie auf dem Dorf gelebt und ist ab und an raus gegangen aber nicht oft und nie lange. Das geht jetzt aber überhaupt nicht mehr (ich wohne in der Stadt) sie macht aber auch kein Anschein als ob sie das vermissen würde oder generell hier leiden würde- im Gegenteil. Sie liegt immer zusammen mit mir auf der Couch oder schläft neben mir im Bett, ich spiele mit ihr und gebe ihr viel Aufmerksamkeit.

Doch dann fing sie an, an einem bestimmten Teil des Flur meiner Wohnung, an die Tapete zu gehen. Ich dachte das wäre nur eine Notfall Lösung für sie, da der Kratzbaum schon recht zerfetzt war und ich erst einen neuen bestellen musste. Sie hat jetzt also einen „neuen“ Kratzbaum, den sie auch benutzt und zusätzlich habe ich an den Stellen im Flur, an dem sie die Tapete zerkratzt hat solche Kratzmatten drauf geklebt. Sie hat also eigentlich genug Kratzmöglichkeiten. Leider habe ich heute mitbekommen, dass sie jetzt anfängt ihre Krallen an der Tapete im Wohnzimmer zu schärfen :(

Jetzt bin ich mir unsicher, was ich tun soll.

Ich halte sie alleine in der Wohnung, aber sie hat nie viel Interesse an Artgenossen gezeigt, als sie noch welche um sich herum hatte. Wir hatten noch 2 weitere Katzen(und 4 Hunde) entweder wurden die andern Tiere von ihr nur angefaucht, oder Größenteils ignoriert, dennoch war sie nie alleine.

Sie musste sich also früher die Aufmerksamkeit teilen und hat meistens nicht so viel davon abbekommen. Jetzt ist das anderes, sie ist zwar alleine aber bekommt die ganze Aufmerksamkeit von mir.

Ich habe aber oft gelesen, das dieses kratzen an Tapeten (obwohl genug Kratzmöglichkeiten bestehen) ein Zeichen von Einsamkeit ist und jetzt bin ich völlig ratlos.

Also was kann ich tun damit sie nicht mehr an die verdammte Tapete geht und brauch sie wirklich einen Artgenossen (obwohl ich das so nicht von ihr kenne?)

Bitte helft mir :(

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Sie mag halt die Tapete lieber😂

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Irgendwann kommt jemand der richtige liebe kennt ..

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F+ ist für Sex. Nicht fürs übers leben Unterhalten.

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